Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
Folgen Sie uns auf
acebook
Neue Solidarität
Nr. 38-39, 18. September 2025

Der gemeinsame Nenner hinter den
Vorgängen in Katar, Polen, Nepal und Utah

Von Dennis Speed und Alexander Hartmann

In einer Situation extremer politischer Turbulenzen wie heute, in der die Welt zwei gegensätzliche Perspektiven hat und die gesamte Zivilisation auf dem Spiel steht, ist es möglich, nicht nur zu überleben, sondern auch zu prosperieren – aber nur, wenn man klar denkt. Deshalb bemüht sich die von Lyndon LaRouche gegründete Nachrichtenagentur E.I.R. und deren Publikationen, zu denen auch die Neue Solidarität gehört, über die reine Sammlung von Informationen hinauszugehen und unbeeinflußt von Vorurteilen oder den Linien, die maßgebliche „analytische Institutionen“ ausgeben, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Extreme Ereignisse wie die der letzten Tage sind nicht unbedingt auf separate Ursachen zurückzuführen, vielmehr stellt sich die Frage, ob ein und dieselbe Dynamik hinter den folgenden Ereignissen steht:

  1. Israels Versuch – offenbar ohne Wissen von US-Präsident Trump –, die Hamas-Unterhändler in Doha zu töten;
  2. die unbewiesene Behauptung, Rußland habe Polen mit Drohnen angegriffen;
  3. die gewalttätigen Unruhen in Nepal, die zum Sturz der Regierung geführt haben;
  4. der Versuch, die USA durch die Ermordung eines prominenten Trump-Unterstützers in bürgerkriegsartiges Chaos zu stürzen.

Alle diese Vorgänge sind im Kontext des globalen Potentials zu betrachten, das sich in den letzten Wochen immer deutlicher manifestiert. Wie Helga Zepp-LaRouche in ihrer Erklärung „Die Nationen des Westens müssen mit der neuen Weltwirtschaftsordnung kooperieren!” in dieser Ausgabe beschreibt, haben die großen Konferenzen in Asien (SOZ, EAEU) und Brasilien (BRICS) eine zunehmend konsolidierte neue Realität der Weltwirtschaft geschaffen. Indien, Rußland und China, mit zusammen drei Milliarden Einwohnern und einer weltweit einzigartigen Ressourcenkonzentration, bilden nun zusammen mit Südkorea, Japan und Indonesien das Zentrum der weltweit qualifiziertesten Arbeitskräfte und fortschrittlichsten Technologien.

Gleichzeitig war die Militärparade in Beijing zum 80. Jahrestag des Sieges über den Faschismus, der den gewaltigen Opfern, darunter 35 Millionen Chinesen und 27 Millionen Russen, zu verdanken war (und nicht der Atombombe, wie manchmal behauptet wird), das Signal einer Entschlossenheit, niemals wieder vor Faschismus zu kapitulieren.

Angesichts dieser neuen, vielversprechenden Realität greift ein sterbendes Imperium zu verzweifelten Mitteln – Enthauptungsschläge (Jemen, Libanon, Iran, Katar), Farbrevolutionen (Serbien, Republika Srpska/Bosnien, Georgien, Nepal) sowie Sanktionen einschließlich Zöllen –, um die Unterstützer der neuen Weltwirtschaftsordnung zu destabilisieren und gegeneinander auszuspielen und auf diese Weise zu versuchen, die alte, von der „Sonderbeziehung“ zwischen Großbritannien und den USA angeführte Weltordnung zu retten.

Aber diese anglo-amerikanische Sonderbeziehung könnte enden, wenn Präsident Trump ein neues Verhältnis zu Rußland und China anstrebt, das an Abraham Lincolns und Franklin Roosevelts konstruktives Engagement mit beiden als Verbündete gegen den Imperialismus anknüpft – im Gegensatz zu Churchills Politik fortwährender Kriege. Wenn sich Amerika und der Westen insgesamt diesem Prozeß anschließen und ihre Kriegspolitik aufgeben, kann dies das größte Zeitalter des Wohlstands in der Geschichte der Welt einläuten.

Betrachten wir vor diesem Hintergrund die genannten Ereignisse im einzelnen:

Als sein Name auf der Liste auftauchte, erhielt Kirk eine Morddrohung, und seine Reaktion darauf ist aktenkundig: „Werden die Steve Bannon oder Tucker Carlson oder mich ermorden oder versuchen, uns zu ermorden? Keiner von uns ist eine Marionette Putins oder ein russischer Propagandist, aber die New York Times nennt uns so, Twitter nennt uns so. Und diese Person, die vom US-Finanzministerium finanziert wird, sagt: Wir werden euch ermorden.“

„Diese Person“, auf die sich Kirk bezog, ist die in Las Vegas lebende Transgender-Aktivistin Sarah Ashton-Cirillo, zu dem Zeitpunkt „Leiterin des englischsprachigen Outreach-Programms der Territorialverteidigung der Ukraine“. Am 13. September 2023 schwor Ashton-Cirillo: „Rußlands Kriegsverbrecher und Propagandisten werden allesamt zur Strecke gebracht werden, und Gerechtigkeit wird walten.“

Helga Zepp-LaRouche, die sich seit langem für eine Zusammenarbeit des Westens mit China, Rußland und Indien für eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur einsetzt, steht auf derselben CCD-Feindliste.

Der „gemeinsame Nenner“ der genannten Ereignisse ist also, daß sie die Bemühungen um die Schaffung einer globalen Friedensordnung gefährden. Wer diese Friedensordnung verwirklichen will, darf sich nicht von ihnen beirren lassen.

Der beste Weg, um Manipulationen im Sog der aktuellen „Extremereignisse“ zu vermeiden und sich darauf zu konzentrieren, die transatlantische Welt in ein postimperiales 21. Jahrhundert ohne Kriege zu führen, ist die Verbreitung von Zepp-LaRouches Erklärung und die Lektüre der Neuen Solidarität und der E.I.R. Nachrichten.

Ein Hilferuf an die Freunde der Neuen Solidarität!

Wie andere Zeitungen auch leidet die Neue Solidarität unter steigenden Kosten und sinkenden Abonnentenzahlen. Angesichts dieser Entwicklung ist das Weiterbestehen unserer Zeitung – jedenfalls in der bis­heri­gen Form – gefährdet. Damit ginge dem deutschsprachigen Raum eine wichtige Stimme der Vernunft verloren.

Wir sehen uns daher – hoffentlich nur vorübergehend – gezwungen, die Erscheinungsweise von bisher acht Seiten wöchentlich auf zwölf Seiten alle zwei Wochen umzustellen.

(Für die aktuellen Meldungen empfehlen wir als Ergänzung unsere täglich erscheinenden E.I.R. Nachrichten, die den Abonnenten per E-Mail zugestellt werden. Neukunden können sie 10 Tage lang kostenlos und unverbindlich testen.

Aufrufe zur Unterstützung unserer Zeitung im vorigen Jahr halfen uns, das Defizit zu mildern, wofür wir uns bei allen Unterstützern herzlich bedanken. Aber um das weiter­be­stehende strukturelle Defizit wirklich zu überwinden, brauchen wir vor allem eines: mehr Abonnenten für unsere Zeitung, was auch das beste Mittel ist, das geistige Defizit im politischen Diskurs der deutschsprachigen Welt zu bekämpfen.

Nutzen Sie unsere Zeitung als ein Instrument, dies zu erreichen! Helfen Sie uns, neue Leser zu finden, und empfehlen Sie unsere Zeitung weiter.

Man kann Abonnements auch verschenken. Manche unserer Leser haben Mehrfach-

Abonnements, damit Sie die Zeitung an Interes­sierte weitergeben können. Und natürlich können Sie uns auch weiterhin mit Förderabonnements und Förderbeiträgen helfen.

Bankverbindungen – Empfänger: E.I.R. GmbH, Wiesbaden

Nassauische Sparkasse Wiesbaden
IBAN: DE79 5105 0015 0114 0044 99 – BIC: NASSDE55

Postbank Frankfurt
IBAN: DE93 5001 0060 0330 0216 07 – BIC: PBNKDEFF

Stichwort: Erhaltet die Neue Solidarität