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Neue Solidarität
Nr. 38-39, 18. September 2025

– Aufruf –

Die Nationen des Westens müssen
mit der neuen Weltwirtschaftsordnung kooperieren!

Die folgende Erklärung wurde vom Schiller-Institut zur sofortigen internationalen Verbreitung veröffentlicht. Sie wurde als Aufruf in dieser Zeit des Wandels und des Aufruhrs zum gemeinsamen Handeln verfaßt, und jeder Einzelne ist aufgerufen, sich ihr anzuschließen.

Beim Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin, bei dem rund 42% der Weltbevölkerung vertreten waren, ist eine neue Weltordnung vorgestellt worden, die – unabhängig vom Westen – auf den Prinzipien von Souveränität, Nichteinmischung, wirtschaftlicher Kooperation im gegenseitigen Interesse und friedlicher Zusammenarbeit beruht. Es ist ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung, daß nunmehr China und Indien, die beiden bevölkerungsreichsten Nationen, die gemeinsam schon 35% der Weltbevölkerung repräsentieren, eng miteinander und mit Rußland kooperieren. Diese Staaten, die auch in den BRICS (Brasilien, Rußland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Indonesien sowie weitere zehn Partnerstaaten), der Belt-and-Road-Initiative (BRI), der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU), der Vereinigung Südostasiatischer Staaten (ASEAN), der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC), und der Afrikanischen Union (AU) vernetzt sind, repräsentieren zusammen 85% der Menschheit.

Das Entstehen dieser neuen Weltordnung ist eine Reaktion auf den Versuch des kollektiven Westens, nach dem Ende des Kalten Krieges eine unipolare Welt unter angloamerikanischer Dominanz zu errichten, mit all den Interventionskriegen, Sanktionen und Regimewechsel-Versuchen; doch dieser Versuch ist jetzt voll nach hinten losgegangen. Die Nationen der Globalen Mehrheit schicken sich an, die Epoche von 500 Jahren Kolonialismus zu überwinden und ihr Recht auf die eigene wirtschaftliche Entwicklung zu verwirklichen. Dies ermöglicht ihnen vor allem der beispiellose Aufstieg Chinas, der den Staaten des Globalen Südens ein Modell und die Zusammenarbeit bietet, die der Westen jahrhundertelang verweigert hat.

Die Welt ist somit an einen entscheidenden Scheideweg gekommen. Wir können entweder die geopolitische Konfrontation gegen Rußland und China fortsetzen und damit einen dritten, und diesmal letzten neuen Weltkrieg riskieren – oder wir entscheiden uns dafür, mit diesem neuen entstehenden Wirtschaftssystem zu kooperieren. Präsident Xi Jinping schlägt dafür das Konzept der „Zukunftsgemeinschaft der Menschheit“ vor, und hat diesen Gedanken in seiner Rede auf der SOZ-Konferenz mit den Worten betont: „Die Menschheit wird zusammen untergehen, oder zusammen aufsteigen!“

Es liegt im ureigensten Interesse der längst nicht mehr geeinten Nationen des kollektiven Westens, mit den Staaten der Globalen Mehrheit zu kooperieren und mit ihnen gemeinsam die großen Aufgaben der menschlichen Gattung anzugehen, nämlich die Überwindung der Armut und Unterentwicklung, die dauerhafte Sicherung des Weltfriedens und das Recht auf die Verwirklichung des Potentials aller Menschen auf diesem Planeten.

Für die Verwirklichung einer Gemeinschaft für die Zukunft der einen Menschheit!

Sie können diesen Aufruf auf der Internetseite des Schiller-Instituts online unterzeichnen.

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