Eine letzte Warnung vor dem Dritten Weltkrieg?

Die Internationale Friedenskoalition (IPC) veranstaltete am Jahrestag der Bombardierung Nagasakis ein Internetforum zur akuten Kriegsgefahr.

Wir dokumentieren Beiträge des 62. Treffens der Internationalen Friedenskoalition (IPC) am Freitag, den 9. August 2024.

• Helga Zepp-LaRouche, die Vorsitzende des Schiller-Instituts und Mitinitiatorin der IPC, eröffnete die Sitzung mit einem Lagebericht, und warnte: „Es ist dringender denn je, Nagasaki nicht zu vergessen“. Die internationale Friedensbewegung müsse auf eine Art und Weise geeint werden, wie es bisher noch nicht geschehen ist. Sie erneuerte ihren Aufruf zur Schaffung eines „Rats der Vernunft“.

• Oberst a.D. Lawrence Wilkerson, ehemaliger Stabschef von US-Außenminister Colin Powell, erinnerte daran, daß bisher alle Imperien der Menschheitsgeschichte untergegangen sind. Er forderte: „Wir müssen unser verdammtes Imperium beenden“, denn „es verseucht das Gefüge unserer Nation, wenn wir uns auf diese Weise weltweit breitmachen“.

• Dennis Kucinich, ehemaliger Kongreßabgeordneter der Demokratischen Partei (1997-2013) und zweifacher Präsidentschaftsbewerber, mahnte: „Wenn wir nicht erkennen, daß wir uns in einer Welt befinden, in der sich die Macht auf alle verteilt, dann verlieren wir die Möglichkeit, anstelle der Kriegsmaschinerie als Freunde Teil dieser gemeinsamen Menschlichkeit zu werden.“

• Dr. Gershon Baskin, ehemaliger Kolumnist der Jerusalem Post, betonte: „Es gibt keine militärische Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt.“ Es sei „wichtig zu erkennen, daß wir es heute mit zwei extrem traumatisierten Gesellschaften zu tun haben…, mit zwei Bevölkerungen, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Lage sind, logisch und kohärent über eine Zukunft nachzudenken, die Frieden beinhalten könnte“.

Den Videomitschnitt der einführenden Vorträge dieses Treffens der IPC finden Sie auf der Internetseite des Schiller-Instituts sowie im YouTube-Kanal des Schiller-Instituts.

alh