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Nr. 51-52, 19. Dezember 2024
Ein neuer Weltkrieg oder ein neues Paradigma?
Wir dokumentieren die Beiträge des ersten Abschnitts der
Konferenz zum 40jährigen Bestehen des Schiller-Instituts.
Der erste Abschnitt der Konferenz des Schiller-Instituts am 7. Dezember 2024
befaßte sich mit dem Thema „Die strategische Krise: Neuer und letzter Weltkrieg
oder ein neues Paradigma der einen Menschheit?“ Die Diskussionsteilnehmer kamen
aus Institutionen auf höchster Ebene aus West und Ost, Nord und Süd – ehemalige
Präsidenten und Ministerpräsidenten, Botschafter, Militärs, Ökonomen, Landwirte
und Professoren.
Sie alle betonten, die Menschheit befinde sich in dieser potentiell tödlichen
Lage, weil die westlichen Eliten sich weigern, die Idee der geopolitischen
Hegemonie aufzugeben, und sie alle drängten darauf, die unaufhaltsame
Verschiebung der Weltordnung hin zur Gleichberechtigung souveräner Nationen und
das Recht aller auf Entwicklung nicht als Bedrohung, sondern als den einzigen
Weg nach vorn für alle Länder zu sehen. Wir dokumentieren in dieser Ausgabe die
Beiträge dieser Vortragsrunde:
- Helga Zepp-LaRouche (Deutschland), Gründerin des
Schiller-Instituts, Die Menschheit muß an
erster Stelle stehen!
- Prof. Dmitri Trenin (Rußland), Akademischer Leiter des
Instituts für Weltmilitärwirtschaft und -strategie an der Hochschule für
Wirtschaft, Moskau, „Die Abschreckung, die
den Kalten Krieg ,kalt‘ hielt, funktioniert nicht mehr“.
- S.E. Donald Ramotar (Guyana), ehemaliger Präsident von
Guyana, „Das Bewußtsein für die
Atomkriegsgefahr hinkt weit hinter der tatsächlichen Gefahr her“.
- S.E. Ján Čarnogurský (Slowakei), ehemaliger
Ministerpräsident der Slowakei, Ein
neuer und letzter Krieg – oder ein neues Paradigma der vereinten
Menschheit?
- Botschafter (a.D.) Chas W. Freeman, Jr. (USA), ehemaliger
stellvertretender US-Verteidigungsminister für internationale
Sicherheitsangelegenheiten, „Es gibt keine
von der Diplomatie unterstützte Vision für den Frieden“.
- Prof. Zhang Weiwei (China), Professor für Internationale
Beziehungen, Fudan-Universität, Shanghai, Drei Strukturen und ein Schlüsselfaktor.
- Scott Ritter (USA), ehemaliger UN-Waffeninspektor im Irak,
„Die Atomwaffen liegen jetzt auf dem
Tisch“.
- Oberst (a.D.) Larry Wilkerson (USA), ehemaliger Stabschef
des US-Außenministers, „Unser Bluff ist
aufgeflogen“.
- Botschafter (a.D.) Hossein Mousavian (Iran), ehemaliger
Botschafter des Iran in Deutschland, Atomfragen im Iran und die zweite Trump-Administration.