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Neue Solidarität
Nr. 43, 24. Oktober 2024

Deutschland braucht eine neue Sicherheitsarchitektur

Wir dokumentieren in dieser Ausgabe weitere Beiträge der Konferenz „Ein weiterer Schritt näher an der nuklearen Apokalypse“.

Am 2. Oktober veranstaltete das Schiller-Institut eine Online-Notkonferenz mit dem Titel „Ein weiterer Schritt näher an der nuklearen Apokalypse: Deutschland braucht eine neue Sicherheitsarchitektur“. Wir setzen unsere Dokumentation der Vorträge fort mit den Beiträgen des deutschen Militär- und Geheimdienstexperten Rainer Rupp, des internationalen Strategieberaters Alain Corvez aus Frankreich und des Autors Wolfgang Effenberger.

Rainer Rupp warnte, daß die neue Militärdoktrin die Schwelle für einen Atomkrieg senkt. Der „alte neokonservative Wahnsinn der 1980er Jahre“ mit der Idee eines atomaren Erstschlags zur „Enthauptung“ des Gegners sei wieder hochgekommen (Was bedeutet die Änderung der russischen Nuklearkriegsdoktrin?).

Oberst (a. D.) Alain Corvez beklagte, daß die europäischen Länder seit dem Zweiten Weltkrieg von den USA untergeordnet bzw. „ohne Krieg erobert wurden“. Er plädierte für die Wiederherstellung der Souveränität der europäischen Nationen, um Kriege zu vermeiden. Die USA verfolgten eine extremistische Politik in der Ukraine und im Nahen Osten, und man dürfe nicht vergessen, daß Israel über Atomwaffen verfügt, die es einsetzen könnte, weil es sich in einer ausweglosen Situation befindet (Zur Vernunft zurückkehren).

Wolfgang Effenberger vertiefte dieses Thema und erinnerte die Zuschauer daran, daß der stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz bereits ein Jahr nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion seine „Wolfowitz-Doktrin“ propagierte, mit der die NATO in ein offensives Bündnis umgewandelt wurde. Die USA müßten sich mit der Welt versöhnen und ihr Streben nach einer unipolaren Weltordnung aufgeben („Die USA müssen sich mit der Welt versöhnen“).

Den Videomitschnitt der Konferenz mit deutscher Simultanübersetzung finden Sie im Youtube-Kanal des Schiller-Instituts.