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Aus der Neuen Solidarität Nr. 18/2008

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Eine weltweite Massenbewegung für Nahrungsmittel!

In seiner Anspreche bei seinem Treffen mit dem Pro-PLHINO-Komitee in Monterrey, die wir im folgenden abdrucken, forderte Lyndon LaRouche eine massive Ausweitung der Produktion von Nahrungsmitteln. Dazu seien Projekte wie den PLHINO und einen Bruch mit der Politik der WTO notwendig.

Wie Sie wissen, gab es eine plötzliche Änderung der Weltlage bei den Nahrungsmitteln. Die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, daß es eine katastrophale Verknappung von Nahrungsmitteln gibt, so daß jetzt viele Regierungen, die bisher närrischerweise die WTO unterstützt haben, entschlossen sind, mit der WTO zu brechen. Das bedeutet, daß nun in all jenen Gebieten, in denen die Nahrungsmittelproduktion reduziert wurde, eine Steigerung der Nahrungsmittelproduktion gefördert wird. Das bedeutet einen großen Kampf mit der WTO. Es bedeutet einen großen Kampf gegen London und gegen einen britischen Agenten namens Al Gore und gegen den World Wildlife Fund. Man nennt ihn den ,Wildlife Fund’, weil er nicht zivilisiert ist (Gelächter). Sie haben Fledermäuse! Wie die blutsaugenden Fledermäuse! Dracula! (Gelächter.) Und sie wollen das Blut von Sonora aussaugen.

[An dieser Stelle erläuterte LaRouches Übersetzer den Anwesenden, daß der WWF seine Unterstützer auffordert, Vampir-Fledermäuse zu „adoptieren“ und für deren Erhaltung Geld zu spenden].

Hier in Mexiko haben Sie noch ein weiteres Problem in dieser Lage: Sie haben mehrere Millionen Mexikaner, die in den Vereinigten Staaten arbeiten oder aufgehört haben, in den Vereinigten Staaten zu arbeiten. Eine beträchtliche Zahl von ihnen stammt aus Sonora.

Weil die Ehefrauen der Landwirte in Mexiko keine Farmer sind, haben wir aufgrund dieser Auswanderung in die USA einen großen Teil der Landwirtschaft in dieser Region verloren. Nun werden die Vereinigten Staaten einige dieser Leute wieder zurück nach Mexiko schieben.

Der einzige Ort in Mexiko, wo die Landwirtschaft sehr schnell wieder hergestellt werden könnte, ist, wie kürzlich betont wurde, das PLHINO-Projekt. Und die Menschen in diesem Bundesstaat wissen genau, wie das funktionieren würde. Ein Fluß könnte, wenn man ihn unter Kontrolle bringt, den Charakter der Lage ändern. Und die Rückkehr der früheren Farmer aus Mexiko in ihre Heimat in dieser Region würde bedeuten, daß wir die Nahrungsmittelproduktion in diesem Gebiet wieder aufnehmen könnten. Das wäre eine bedeutende Verbesserung der Lage in Mexiko. Auch wenn sie nur marginal wäre, würde es doch die Richtung ändern.

Es würde auch eine Änderung der Philosophie bedeuten - weg von der Philosophie des Pessimismus, die jetzt die mexikanische Regierung beherrscht. Und weg von der Unterwerfung unter die britische Besatzung Sonoras. Das ist es! Fledermäuse - Vampir-Fledermäuse, die das Blut von Sonoras Bürgern aussaugen. (Gelächter.) Sie saugen den Menschen das Blut aus! Dracula! (Gelächter.)

Jedenfalls bedeutet das einen richtigen Kampf. Nun, auf der anderen Seite geschieht all dies inmitten einer generellen Zusammenbruchskrise der Wirtschaft. Jeder Teil der Welt ist betroffen. Wenn das nicht korrigiert wird, wird es sehr bald das Ende der Zivilisation bedeuten. Und die weltweite Nahrungsmittelkrise ist dafür typisch. Deshalb sprechen wir von einem wirklichen Kampf, in dem die Lage in Sonora typisch ist für eine sich bietende Gelegenheit.

Nun, es gibt Regierungen, die protektionistische Maßnahmen ergriffen haben. Indien beispielsweise. Auch China wird das tun, andere Länder werden es tun. Denn es sind zwei Dinge geschehen, die problematisch sind. Erstens haben die WTO und die anderen britisch-imperialen Kräfte darauf bestanden, daß keine Nahrungsmittelvorräte gehalten werden dürfen. Es müsse freien Handel geben, es müsse einen sofortigen und vollständigen Export und Import der Nahrungsmittel geben. Keine Vorräte, keine Reserven. Damit alle Länder vom Weltmarkt abhängig werden. Globale Nahrungsmittel-Sklaverei, verbunden mit globalem Hunger.

Nun, einige Länder haben ihren Wunsch angedeutet, die WTO und diese Abkommen zu beseitigen. Das bedeutet einen Kampf - mit Monsanto z.B., das eine parasitäre Getreidepolitik verfolgt. Aber es werden viele Länder und es wird ein globaler Kampf sein. Und wir müssen das so sehen. Es wird auch hier einen Kampf geben, denn es gibt den World Wildlife Fund, der auf Mexiko sitzt - nämlich auf seinem Wasser. Sie sind entschlossen, nicht zuzulassen, daß dieses Wasserpotential entwickelt wird!

Und die Fledermaus ist sehr wichtig: Dracula wird kommen, um Ihren Kindern das Blut auszusaugen. Sie haben Prinz Philip, der gesagt hat, er wolle eine Krankheit werden, um die Menschen zu beseitigen. Und es ist ihm gelungen, eine Krankheit zu werden. (Gelächter.)

Dies ist für Sonora und diese Region eine unmittelbare Frage wegen der Nahrungsmittel-Knappheit in Mexiko und wegen des Einwanderungsproblems. Es ist eine soziale Krise für Mexiko, eine sehr gefährliche. Wenn man einige Millionen Menschen aus den Vereinigten Staaten wieder zurück nach Mexiko schiebt, wird es eine Krise geben.

Und das überlappt sich mit dem Erdöl-Geschäft. Wir sind wieder beim ,gerechten Erdöl’, bei Cardenas und Roosevelt.

Wir haben also einen Kampf! Sie kennen mich - ich kämpfe. Ich kämpfe immer, man muß kämpfen! Wenn man dabei umkommt, dann hat man wenigstens gekämpft. Man kämpft, dafür lebt man - für den Kampf. Wir alle sterben, man lebt also, um zu kämpfen, für die Zukunft, um die Zukunft zu verteidigen.

Die typischen Politiker wollen natürlich lieber ihre Vergangenheit vertuschen, als an die Zukunft denken. Sie haben Angst, daß die Zahl ihrer Geliebten bekannt werden könnte. (Gelächter.) Noch peinlicher ist ihnen die Zahl der Geliebten, die ihnen den Laufpaß gegeben haben. (Gelächter.)

Das ist jedenfalls unsere Lage. Nun, es gibt einige Dinge in dieser Weltlage, die Sie bedenken sollten, die die meisten Menschen in Mexiko offenbar nicht wissen, weil Sie völlig falsch informiert sind.

Die Vereinigten Staaten sind nicht das „große Empire“. Seit 1763 waren die Briten das große Empire. In bestimmten Zeiten waren die Vereinigten Staaten wirklich unabhängig, beispielsweise nach Lincolns Sieg über die Briten und bei der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Mexikos von der Besatzung. Dann kam die Entwicklung der Macht der Vereinigten Staaten, die die Briten verängstigte, und der Einfluß des Erfolgs der Vereinigten Staaten nach Lincoln - in Europa, in China und anderswo.

Aber seit Nixon waren die Vereinigten Staaten keine unabhängige Macht mehr. Sie wurden zu einem Instrument der Briten. Das kam unter Nixon mit der Aufhebung des Bretton-Woods-Systems und der inszenierten Ölpreiskrise der siebziger Jahre. Die Ölpreiskrise verlagerte die Macht über die Energieversorgung der Welt auf den Ölspotmarkt in Amsterdam. Als das Bretton-Woods-System zusammengebrochen war, kontrollierten die USA ihre eigene Währung nicht mehr, und mit der Ölkrise der siebziger Jahre übernahmen die Briten die Kontrolle. Der tatsächliche Wert des Dollars wurde durch das Öl bestimmt, das Öl auf dem Spotmarkt.

Und dann hatten wir Verräter. Die Regierung Nixon war eine Bande von Verrätern. Die Ford-Regierung war das gleiche. Die Regierung Carter waren Verräter - Carter selbst war kein Verräter, er wußte einfach nicht, was er tat. Aber die Trilaterale Kommission wußte, was er tat - und sie waren Verräter. Die Volkswirtschaft der Vereinigten Staaten wurde von diesen Leuten zerstört, und diese Zerstörung wurde bis heute fortgesetzt.

Das Entscheidende waren die 68er. Sie waren weltweit die treibende Kraft hinter der Zerstörung der Weltwirtschaft. Sie sind jetzt an der Regierung. Sehen Sie sich die US-Regierung an, die gewählten Mandatsträger, die hohen Mandatsträger, die Senatoren. Sie sind meistens 68er. Die Regierungen Europas - 68er. Sie sind keine normalen Menschen mehr, sie sind 68er! (Gelächter.) Und sie hassen Farmer. Sie hassen Industrielle, sie hassen die Wissenschaft, sie hassen den Fortschritt. Sie wollen Mätressen, aber sie glauben nicht mehr an den Fortschritt. Sie glauben daran, die Industrie zu zerstören. In den Vereinigten Staaten gab es seit 1968 keine Nettoverbesserung der Infrastruktur. In den meisten übrigen Teilen der Welt wurde die Infrastruktur zerstört, die Landwirtschaft wurde zerstört, die Industrie wurde zerstört, die Bildung wurde zerstört. So wurden wir ruiniert! Wir sind jetzt am Ende angekommen. Wir müssen umkehren.

Die jetzige Nahrungsmittelkrise ist der Massenimpuls für eine Wende. Sehen Sie sich die Steigerung der Lebensmittelpreise an! Wir haben schon jetzt Hyperinflation bei den Nahrungsmittelpreisen. Immer mehr Menschen kommen in die Hungerklasse wegen der Verknappung von Nahrungsmitteln und den Lebensmittelpreisen. Wir brauchen eine weltweite Massenbewegung für Nahrungsmittel. Insbesondere in solchen Regionen wie Sonora!

Das ist eine Region, in der man realistisch sagen kann, daß wir innerhalb eines Jahres die Richtung ändern können. Mexikos Souveränität hängt von seiner Souveränität bei den Nahrungsmitteln ab. Und es ist ein Vorbild für alle übrigen Länder. Das PLHINO-Projekt ist das beste Beispiel, weil es sehr schnell mit größter Wirkung umgesetzt werden könnte, wenn die Menschen aus den Vereinigten Staaten wieder in die Region geworfen werden.

Wir müssen eine soziale Krise vermeiden. Und wir müssen darüber nachdenken, wie wir das tun, denn es ist auch eine technologische Frage, etwa in der Landwirtschaft, was man anbaut, wo und wie.

Ich kann auch sagen, und das muß ich erklären, daß wir uns in der größten Finanzkrise der Geschichte befinden. Das bedeutet, daß die Regierungen das Finanzsystem einem Konkursverfahren unterziehen müssen. Die Regierung schickt alles in ein Konkursverfahren, erhält die Funktionen unter ihrer Aufsicht aufrecht und bringt sie wieder zur Normalität.

Dann korrigiert man die Währung. Kehren wir zu einem Bretton-Woods-System stabiler Wechselkurse zurück! Beginnen wir, zu investieren - in langfristige Investitionen, in Infrastruktur, Nahrung, Produktion, Bildung. Entwicklung des Geistes. Das müssen wir tun. (Applaus.)

Lesen Sie hierzu bitte auch:
LaRouche in Mexiko: „Der Aufstand gegen die WTO hat begonnen!“
- Neue Solidarität Nr. 18/2008
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