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Nr. 2, 14. Januar 2021
Der Gefahr eines Dritten Weltkriegs entgehen
„Der Gefahr eines Dritten Weltkriegs entgehen: eine strategische
Weltordnung auf der Grundlage der gemeinsamen Ziele der Menschheit“ lautete
das Thema der zweiten Vortragsrunde der Internetkonferenz des
Schiller-Instituts am 12. Dezember. Dabei standen die wirtschaftlichen und die
militärischen Aspekte im Vordergrund:
Dr. Yan
Wang betonte die Bedeutung der westlichen Zusammenarbeit mit China,
insbesondere für die Entwicklung Afrikas. Mit Blick auf die Schuldenfrage
merkte Yan an, China wolle „Entwicklungshilfe, Handel und Investitionen
kombinieren“, um afrikanischen Ländern beim Aufbau einer neuen, produktiven
Infrastruktur zu helfen.
Dr.
Marcelo Muñoz betonte, daß sich China entgegen der verbreiteten
Medienlinie nicht als die kommende Supermacht sieht, sondern als führende
Macht bei dem, was es anderen Ländern in Kooperation bieten kann.
Dr. Ole
Doering sprach zum Thema „Harmonie als Übereinstimmung – Frieden als
Balance. Gelingt uns eine Symphonie mit Chinas philosophischer Kultur?“
Paul Gallagher
beschrieb in seinem Vortrag die Bestrebungen der Zentralbanken, die
Geschäftsbanken zu beseitigen, eine digitale Zentralbankwährung einzuführen
und anstelle der Regierungen die Kontrolle über die Finanzpolitik zu
übernehmen.
Der französische Ökonom Marc-Gabriel Draghi behandelte die Frage eines geordneten
Schuldenerlasses.
Oberst a.D. Richard
Black erklärte offen, die NATO „stellt eine sehr ernste Bedrohung für den
Weltfrieden dar. Tatsächlich ist sie das Herzstück des Tiefen Staats.“
alh