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Von William Wertz
Nachdem auf der Moskauer Sicherheitskonferenz die „Farbrevolutionen“ als neue Methode des Angriffskriegs verurteilt wurden, erläuterte Lyndon LaRouche den Hintergrund dieser kriminellen Strategie des Empire.
In seiner jüngsten Internetsendung am 6. Juni forderte Lyndon LaRouche, US-Präsident Barack Obama abzusetzen, weil dieser unter dem Mantel der „Farbrevolutionen“ und des „Arabischen Frühlings“ Angriffskriege im Dienste des Britischen Empires führe, so wie Bush und Cheney vor ihm. Diese Strategie, die Tony Blair 1999 in einer Rede in Chicago angekündigt hatte und die seit dem vom Britischen Empire und den Saudis organisierten Angriff auf die USA vom 11. September 2001 praktiziert wird, wurde auf der Moskauer Sicherheitskonferenz am 23. Mai von hochrangigen russischen und weißrussischen Militärsprechern scharf verurteilt. Unter ihnen waren der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu, Rußlands Generalstabschef Waleri Gerasimow, der Operationschef des Generalstabs Wladimir Sarudnizkij sowie der weißrussische Verteidigungsminister Jurij Schadobin. Sarudnizkij etwa sagte wörtlich: „Farbrevolutionen sind eine neue Angriffstechnik, die darauf abzielt, einen Staat von innen heraus zu zerstören.“
Präsident Putin persönlich verfaßte die Hauptrede an die Moskauer Sicherheitskonferenz, die von Verteidigungsminister Schoigu verlesen wurde, auch er verurteilt darin namentlich die „Farbrevolutionen“ (siehe Kasten).
In einem Interview im französischen Fernsehen im Vorfeld der Feiern zum Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie kritisierte Putin, daß Europa und die USA in der Ukraine einen verfassungswidrigen, bewaffneten Putsch unterstützen, der unmittelbar an Rußlands Grenze Chaos und Gewalt entfesselt hat, und daß eine vergleichbare Operation in Syrien versucht wird (siehe dazu den Artikel in dieser Ausgabe).
LaRouche betonte in seinem Internetforum, diese Politik „läuft in Nordafrika, mit den Saudis, mit Terroristen, oder als Blairs Operation zum Anzetteln des Irakkriegs, der ein illegaler Krieg war, der gegen alles verstieß, ausgehend von der britischen Monarchie, dem Britischen Empire“.
In einer Rede am 7. Juni betonte LaRouche dann, auch der 11. September 2001 sei praktisch eine „Farbrevolution“ gegen die Vereinigten Staaten gewesen. Das Ziel dieses Angriffs des Britischen Empire und seines saudischen Verbündeten sei gewesen, die USA in ein Werkzeug für ständige Kriegführung unter den Doktrinen von „begrenzter Souveränität“, „Schutzverantwortung“ und „humanitären Interventionen“ umzuwandeln. Der Endzweck dieser Politik sei eine Entvölkerung der Welt - nicht gerade ein „humanitäres“ Ziel.
Der damalige britische Premierminister Tony Blair hatte in seiner Rede vor dem Wirtschaftsclub von Chicago am 22. April 1999 erstmals den Plan des Empire angekündigt, mit „humanitären Interventionen“ das seit dem Westfälischen Frieden von 1648 geltende Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten außer Kraft zu setzen.
In ein späteren Rede am 5. März 2004 brachte Blair das ganz deutlich zum Ausdruck:
„Was mich betrifft, ich war schon vor dem 11. September zu einer anderen Sichtweise der internationalen Beziehungen gelangt als der herkömmlichen, die seit dem Westfälischen Frieden 1648 herrschte - nämlich, daß die inneren Angelegenheiten eines Landes nur es selbst betreffen und man sich nicht einmischt, solange es einen nicht bedroht oder einen Vertrag bricht oder einen Bündnisfall auslöst.“
Diese Politik verstößt gegen die amerikanische Verfassung und gegen Artikel 2 der UN-Charta, der besagt: „Alle Mitgliedstaaten enthalten sich in ihren Außenbeziehungen der Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Unversehrtheit oder politische Unabhängigkeit irgendeines Staates.“ Sie ist auch strafbar nach dem Grundsatz der Nürnberger Prozesse, daß ein Angriffskrieg ein Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit ist.
Dennoch wurde genau diese Politik von der Regierung Bush-Cheney unter dem Einfluß von Blairs Lügen über angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak gegen den Irak betrieben. Obama setzte sie mit der Intervention zum Sturz Gaddafis und dem Versuch Assad zu stürzen fort. Unter dieser Doktrin ließen Bush/Cheney Terrorverdächtige foltern und Obama unschuldige Zivilisten und sogar amerikanische Staatsbürger im Jemen, in Pakistan und Afghanistan durch Drohnenangriffe ermorden. Und unter dieser Doktrin hat Obama einen Nazi-Putsch in der Ukraine organisiert.
Im Namen der humanitären Intervention und Schutzverantwortung, wie sie insbesondere auch von den einflußreichen „Hexen“ um Obama wie Susan Rice, Samantha Powers und Valerie Jarrett betrieben wird, hat sich Obamas Amerika mit Al-Kaida-Terroristen in Libyen und Syrien und mit Nazis in der Ukraine verbündet.
Wie LaRouche in seiner Internetsendung betonte: „Der Krieg läuft, aber man nennt es nicht Krieg. Nehmen wir als Beispiel den Fall, was gerade vor kurzem in Hinsicht auf die Ukrainepolitik passiert ist. Die Ukrainepolitik ist faktisch unter der Kontrolle von Leuten mit einem Nazi-Hintergrund.“ Die US-Kriege unter Bush und Obama seien solche Verfassungsbrüche und Verbrechen gegen die Menschheit.
LaRouche beschrieb im folgenden die Hintergründe dieser Art der Kriegführung:
„Sie benutzen das, was man ,Guerillakrieg’ nennt; mit einer Kriegführung in der Art von Gangstern und Guerillas sind sie gegen verschiedene Länder vorgegangen. Zum Beispiel liefen sämtliche saudischen Operationen im internationalen Terrorismus unter britischer Leitung. Der 11. September beispielsweise war eine Operation des Empire. Bush und Cheney organisierten und unterstützten das und verheimlichten die Tatsache, daß es eine Kriegführung unter der Oberaufsicht der Chefin des Empire war.
Tony Blairs Vorgehen im Dienste der Queen, einen Irakkrieg zu inszenieren, war illegal. Es ist ein Betrug an den Nationen. Und bei dem, was jetzt passiert, ist Obama der Laufbursche. Tatsächlich wird es vom Imperator gelenkt. Aber Obama ist der Laufbursche, der im Namen der Vereinigten Staaten Unterstützung für solche Operationen liefert, welche de facto Kriege sind. Mit anderen Worten, was Obama mit seiner Einmischung mit Militäroperationen in Europa tut, ist schon an und für sich ein Verfassungsbruch. Sie führen Krieg. Im Irak war es das gleiche, das war der Präzedenzfall. Nordafrika: genau das gleiche. Es war Krieg unter Leitung der Vereinigten Staaten, im Verstoß gegen die Verfassung.
Nun ist die Frage: Wann werden genug Patrioten in den Vereinigte Staaten in Macht- und Regierungspositionen sagen: ,Das ist nach dem Völkerrecht illegale Kriegführung, und es ist auch nach unserer Bundesverfassung illegal’? Der Präsident der Vereinigten Staaten darf ohne die Genehmigung des Kongresses keinen Krieg führen. Das ist streng verboten. Trotzdem passiert es, besonders mit Obama. Aber auch Cheney hat das gleiche gemacht! Es war Cheney, der die Wahrheit über den 11. September vertuschte.“
Man könnte sagen, die Farbe der Revolution, die in den USA mit dem 11. September organisiert wurde, war „grün“. Darum geht es bei der Politik der Queen, die Weltbevölkerung von 7 auf 1 Milliarde Menschen zu reduzieren. Und das ist die Politik, die Tony Blair in seiner Rede 1999 in Chicago ausdrücklich ankündigte.
LaRouche stellte das in den historischen Zusammenhang:
„Wer die Geschichte kennt, der blickt zurück auf die Fälle des Gegensatzes zwischen Zeus und Prometheus, und verfolgt diese Geschichte, die aus der griechischen Sage und Literatur kommt. Aber das ist genau das, was das Römische Reich war! So war es mit der Massenhinrichtung von Christen im Römischen Reich. So ist das Britische Empire. Das Empire folgte dem Vorbild des Römischen Reichs.
Insofern haben wir es mit einer imperialen Macht einer Art zu tun, die man schon immer ,satanisch’ nannte. Mit anderen Worten, ,Zeus’ ist ein griechischer Name für Satan. Das Römische Reich war eine satanische Einrichtung. Die Massenmorde an den Christen definieren es jedenfalls als eine sehr bösartige Macht - eine satanische Macht. Das Britische Empire ist auch eine satanische Macht. Und das ist die Realität. Die grüne Politik in den USA ist ein satanisches Programm, das von der britischen Imperatorin selbst ausgeht. Die grüne Politik ist ein massenmörderischer Plan gegen das Volk der Vereinigten Staaten. Der neue Vorstoß zur Reduzierung der CO2-Emissionen ist ein massenmörderisches Projekt. Wer macht es? Obama. Für wen macht er es? Das Rezept ist von der Queen und sie gab die Befehle. Die Frage ist: Sind die Vereinigten Staaten moralisch überlebensfähig? Der Testfall ist: Wenn sie moralisch überlebensfähig sind, dann werden sie Obama als erstes sofort absetzen. Sie werden ihn stürzen und des Amtes entheben. Gründe dafür gibt es mehr als genug. Seine Absetzung ist überfällig.”