[an error occurred while processing this directive]
Aktuelle Ausgabe Diese Ausgabe Gehe zu ... Kernthemen Suchen Abonnieren Leserforum

Artikel als
=eMail=
weiterleiten

Aus der Neuen Solidarität Nr. 13/2009

Jetzt
Archiv-CD
bestellen!

  Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken

Angriff des Britischen Empire auf die USA!

Das britische Empire versucht mit aller Macht, die USA unter seine Kontrolle zu bringen, dazu dienen insbesondere auch die „Rettungspakete“, bei denen sich die Regierung ruiniert, indem sie die fehlgeschlagenen Spekulationen des Empire übernimmt.

Das Britische Empire hat mit einem umfassenden finanziellen und politischen Angriff auf die USA begonnen, ein Angriff, der zurückgeschlagen werden muß, wenn die USA als Nation überleben sollen. Eine der Hauptkomponenten dieses Angriffs ist die als „Rettungsaktion für die Banken“ bezeichnete kriminelle Monstrosität, die der Öffentlichkeit als Weg zur Rettung der amerikanischen Volkswirtschaft präsentiert wird, die in Wirklichkeit aber ein Mechanismus zu ihrer Zerstörung ist.

Diese Rettungsaktion wird durch eine überwältigende Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung strikt abgelehnt, die sieht, wie ihre gegenwärtigen und zukünftigen Steuergelder zum finanziellen Aushalten eines Haufens reicher Bastarde mißbraucht werden, die, nachdem sie die Welt an den Rand des Zusammenbruchs gebracht haben, jetzt von ihren Opfern verlangen, daß man sie über Wasser hält. Wir wollen das näher erläutern.

Was über Wasser gehalten wird, ist das vom Britischen Empire, genauer gesagt, vom anglo-holländischen liberalen System mit Zentrum in London gesteuerte globale Finanz- und Währungssystem. Dieses System ist nicht englisch, sondern ein Parasit, der die britischen Inseln als seinen Gastkörper übernommen hat. Das Empire hat mehr die Funktionsweise einer Seuche als die einer Nation, und die Wall Street ist durch und durch von ihr befallen.

In erster Linie ist Korruption die Waffe des Empire, das selbst eine völlig korrupte, kriminelle Organisation ist und sich, wie Syphilis, durch Ansteckung von Individuen und Institutionen in den von ihr als Zielscheibe anvisierten Nationen verbreitet. Sie benutzt das Geld aus ihren kriminellen Aktivitäten, um Einfluß zu kaufen, ihre Unterstützer reich zu machen und die Gierigen zwischen ihre Klauen zu locken.

Das Empire kontrolliert den internationalen Drogenhandel, der sowohl eine höchst lukrative Quelle von Profiten ist, als auch ein sehr effektives Mittel zur Verdummung der angegriffenen Bevölkerungen. Große Teile des internationalen Bankensystems widmen sich der Wäsche von Drogengeldern, deren Profite eine entscheidende Rolle bei der Übernahme der amerikanischen Volkswirtschaft durch das Britische Empire gespielt haben. Der Drogenhandel sorgte für das Startkapital zur Entwicklung des Derivatmarktes und des Betrugs, der als Bankengeschäft der Schattenwelt bekannt ist und die größte Finanzblase der Weltgeschichte hervorgebracht hat.

Diese Blase ist nun geplatzt und reißt Banken und andere Finanzinstitutionen des vom Britischen Empire bestimmten globalen Währungssystems in den Abgrund. Statt sich den Folgen seines eigenen Handelns zu stellen, verlangt das Empire, daß die US-Regierung seine Verluste ersetzt und dadurch die Vereinigten Staaten selbst in den Bankrott treibt.

Die Unterstützung der Banken

Die US-Regierung kapitulierte unter dem starken Druck durch die Finanzmärkte vor diesem Verlangen nach finanzieller Unterstützung. Die Regierung Bush/Cheney lancierte Ende 2007 den größten Finanzschwindel der Geschichte, als Finanzminister Henry Paulson und der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke eine Reihe spezieller Kreditfazilitäten schufen, was seinen Höhepunkt im „Emergency Stabilization Act of 2008“ fand, mit dem das mit 700 Mrd. Dollar bestückte „Troubled Asset Relief Program“ (TARP) ins Leben gerufen wurde.

Paulson, ehemaliger Chef von Goldman Sachs, verlangte quasi diktatorische Vollmacht über die Verwendung des Geldes, änderte aber seinen Kurs sofort, als die Briten Druck auf ihn ausübten. Während Paulson beabsichtigt hatte, mit TARP den Banken schlechte Papiere abzukaufen, verfolgten die Briten den Plan direkter Kapitalinjektionen in die Banken. Um ihr Programm durchzusetzen, besuchte Premierminister Gordon Brown das Weiße Haus und traf sich mit Paulson. Gleichzeitig inszenierten die Briten einen Angriff am US-Aktienmarkt, der besonders Bankaktien auf Talfahrt schickte. Die Regierung Bush kapitulierte sehr schnell. Die Taktik des Herunterspekulierens des US-Aktienmarktes wurde seitdem als Methode des Empire zur Manipulierung der USA verschiedentlich wieder angewandt.

Über die TARP-Mittel und die Vielzahl weiterer, besonderer Kreditfazilitäten hinaus versorgte die Regierung Bush die American International Group (AIG), Citigroup und die Bank of America noch zusätzlich mit Notgeld. Als die Bush-Cheney-Bande schließlich aus Washington entkam, hatte sie den Steuerzahlern etwa 10 Billionen $ für die Banken aufgebürdet, und dennoch war das System bankrotter als zuvor.

Jetzt ist die Regierung Obama an der Reihe, doch leider ist sie dabei, die Kurskorrektur völlig zu vergeigen. Finanzminister Tim Geithner und Fed-Chef Bernanke setzen Bushs Unterstützungsoperationen für die Banken nicht nur fort, sondern weiten sie sogar noch aus. Unter der neuen „Term Asset-Backed Securities Lending Facility“ (TALF) wird die Regierung Hedgefonds und andere Spekulanten mit „No-Recourse“-Krediten versorgen, um neue Wertpapiere zu kaufen, die durch Kreditkartenschulden, Autokredite, Studentenkredite, Hypotheken auf Geschäfts- und Wohnräume und Kredit an kleine Unternehmungen besichert sind. No-recourse heißt, daß die Empfänger diese Regierungskredite nicht zurückzahlen brauchen, wenn sie mit diesen Papieren Verluste machen, was der Fall sein wird.

Die Absicht hinter diesem Plan und ähnlichen Fazilitäten ist, dem System der Schatten-Bankgeschäfte, das vor seinem Zusammenbruch 40% der Konsumentenkredite in den USA ausmachte, wieder auf die Beine zu helfen. Dabei wird vergessen, daß dieses System verrückt war und daß es zusammenbrach, weil es einfach nicht aufrechterhalten werden konnte. Es soll mit Geld überflutet werden, bis es irgendwie wieder funktioniert.

Das darin enthaltene Problem, wie auch mit den finanziellen Unterstützungsoperationen im allgemeinen, ist, daß das System, zu dem diese Aktivitäten gehörten - das britisch oligarchische Währungssystem - tot ist und auch nicht wieder auferstehen wird. Zunächst waren es Paulson und Bernanke, jetzt sind es Geithner und Bernanke, die mit der Dummheit von Schildbürgern versuchen, Tote zum Leben zu erwecken.

Die Briten verstehen das, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Sie wissen, daß das gegenwärtige Währungssystem tot ist, wollen aber die Unterstützungsoperationen, um die USA zu zerstören. Sie wissen, daß diese Unterstützungsoperationen, weit davon entfernt, die US-Volkswirtschaft zu retten, diese vielmehr in den Bankrott treiben werden, und sie wissen auch, daß sie die Masse an Drogengeldern dazu nutzen können, ihre Kontrolle über die verbleibenden Reste des US-Bankensystems auszuweiten. Um ihr wachsendes Defizit zu finanzieren, werden die USA den Rest der Welt um immer größere Geldbeträge angehen müssen - zu einer Zeit, wenn, wie Lyndon LaRouche bemerkt hat, die einzige größere existierende Geldquelle der von den Briten gesteuerte internationale Drogenhandel ist. Dieses Geld wird seinen Preis haben, und dieser Preis wird die Souveränität der USA sein. Die Vereinigten Staaten werden die koloniale Behandlung bekommen. Diese finanziellen Unterstützungsoperationen für die Banken sind nicht nur ein Betrug, sondern sie sind eine britische Falle - und leider beeilen sich die USA, mit Höchstgeschwindigkeit auf sie hereinzufallen.

Es wird schlimmer

So schlecht das schon ist, schlechteres steht bevor. Da die US-Regierung scheinbar entschlossen ist, zweistellige Billionendollarbeträge auszugeben, wird man riesige Summen an Dollars in Umlauf bringen, weit über das hinaus, was bereits in Umlauf ist. Gleichzeitig werden die staatlichen Institutionen, wegen des Geldbedarfs der Unterstützungsoperationen und der Auswirkungen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, auf allen Ebenen die Ausgaben kürzen, sowie Steuern und Abgaben erhöhen, um ihre wachsenden Haushaltsdefizite abzudecken.

Das bedeutet grausame Sparmaßnahmen, bei denen die Schwächsten unter die Räder kommen. Zur Durchsetzung dieser Kürzungen, und um mit den unvermeidlichen Protesten der Bürger fertig zu werden, wird eine Regierung notwendig sein, der weniger am Schutz der bürgerlichen Rechte gelegen ist, sondern mehr an der Aufrechterhaltung der Kontrolle. Das heißt, eine Regierung, deren Machtausübung nicht, wie in den Verfassungsdokumenten der USA festgelegt, vom und für das Volk geschieht, sondern von und für die Oligarchie.

Im Vorwort zur deutschen Ausgabe seiner „Allgemeinen Theorie“ (1937) schrieb der britische Ökonom John Maynard Keynes, daß seine Wirtschaftspolitik „viel besser zu den Bedingungen eines totalitären Staats paßt.“ Damit charakterisierte Keynes sich selbst und seine Wirtschaftspolitik als faschistisch; das und seine Rolle bei der Verteidigung des Britischen Empire gegen die antikolonialen Absichten Franklin Roosevelts brachte ihm 1942 den Titel „Baron Keynes“ ein.

1937 herrschte in Deutschland Adolf Hitler. Chef der Reichsbank war Hjalmar Schacht. Schacht war im November 1923 auf dem Höhepunkt der Weimarer Hyperinflation zum Reichswährungskommissar ernannt worden (im Dezember wurde er dann Reichsbankpräsident). Er verdankte diesen Posten der Bank of England, die ihm die Aufgabe anvertraute, gegenüber der deutschen Bevölkerung eine Politik der finanziellen Einsparung durchzusetzen, die mit dazu beitrug, die Bedingungen für das Aufkommen der Nazis zu schaffen. Zusätzlich zur Leitung der Reichsbank unter Hitler spielte Schacht eine Schlüsselrolle bei der Bildung der IG Farben, die das Konzentrationslager in Auschwitz leitete und das Gas Zyklon B zur Vernichtung der Lagerinsassen herstellte.

Angesichts der Rolle der Briten und einiger mit ihnen verbundener Bankiers in den Vereinigten Staaten, wie J.P. Morgan, den Harrimans und Prescott Bush, bei der Finanzierung des Aufstiegs von Mussolini und Hitler, sollte es keine Überraschung sein, daß die HSBC, die wichtigste Bank des Britischen Empire, nach einem neuen Schacht ruft, der uns aus der gegenwärtigen Finanzkrise führen soll.

Was heutzutage als HSBC-Gruppe bekannt ist, wurde 1865 als Hongkong and Shanghai Bank gegründet1, um, wie es die Website der Bank so köstlich ausdrückt, „den wachsenden Handel zwischen Europa, Indien und China zu finanzieren.“ Das Handelsgut war Opium, und die „Hong Shang“, wie sie genannt wurde, war die Schlüsselbank des Opiumhandels im Britischen Empire. Das Opium wurde in der britischen Kolonie Indien angebaut und in China verkauft. Als die Chinesen dagegen protestierten, wurde ihnen das Opium mit militärischer Gewalt aufgezwungen. Hongkong wurde britisches Territorium, und die Hong Shang zur größten Drogenbank der Welt.

Die HSBC weiß, was Faschismus ist, und wenn führende Funktionsträger der Bank ganz offen einen neuen Hjalmar Schacht fordern, dann fordern sie Faschismus.

In den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts setzten sich die Netzwerke der anglophilen Finanziers in den USA offen für Faschismus ein. Mussolinis Korporatismus wurde als Lösung für die Große Depression angepriesen, im Gegensatz zu Roosevelts New Deal, und Mussolini selbst war gefeierter Medienheld in den von den Briten und ihren Verbündeten kontrollierten Zeitungen und Zeitschriften.

Heutzutage ist der Ruf nach Faschismus verpönt. Durch Hitler bekam der Faschismus einen schlechten Namen, deshalb präsentieren sie die von Hitler und Mussolini verfolgte Politik in anderer Form. Das Grundprinzip allerdings, Regierungen dazu zu nutzen, die Launen einer imperialen Elite gegenüber der unterworfenen Bevölkerung durchzusetzen, bleibt dasselbe. Faschismus heute ist nichts anderes als Korporatismus in neuer Verpackung, mit modernen Regierungen, die von Finanzmärkten und Unternehmenskartellen kontrolliert werden. Die Logos großer Firmen haben die Kolonialflaggen ersetzt, das Resultat allerdings ist das gleiche.

Mit dieser Methode hofft das Britische Empire die Welt nach dem Finanzkrach zu beherrschen. Globalisierung ist nichts anderes als ein origineller, neuer Name für Kolonialisierung mit dem zusätzlichen Element der auf Big Brother Herrschaftstechnik abzielenden Computerisierung.

Verbrannte Erde

So bösartig und mittelalterlich dieser Plan auch ist, so bleibt er doch ein Phantasieprodukt. Die Absicht des Britischen Empire, die Bevölkerungszahl der Welt von den gegenwärtigen 6,5 Milliarden auf 1 oder 2 Milliarden zu senken, wird ein unkontrollierbares Chaos und den Abstieg in ein neues Finsteres Zeitalter hervorrufen. Die Briten mögen glauben, daß sie alles unter Kontrolle halten können, aber sie täuschen sich. Der Zusammenbruch des Welthandels, der Nahrungsmittelversorgung und anderer Lebensnotwendigkeiten wird die vier Reiter der Apokalypse entfesseln und nicht nur Regierungen, sondern die ganze Zivilisation hinwegfegen.

Jene, die glauben, daß die finanziellen Rettungsaktionen für die Banken Erfolg haben werden, sollten darüber nachdenken, welche Art von Finanzsystem unter solchen Umständen erforderlich wäre. Es wäre viel kleiner und konzentrierter, und die meisten der heutigen Finanzinstitutionen wären so lebensfähig wie Dinosaurier. Man kann davor nur warnen: der Versuch, diese Banken und das bei ihnen spekulativ angelegte Geld unter allen Umständen zu retten, wird nicht nur für jeden einzelnen persönlich zerstörerisch sein, sondern die ganze Nation und die menschliche Zivilisation mit sich herunterreißen.

Dasselbe kann man den Gestalten sagen, die das Britische Empire beherrschen: Ihr werdet die Schrecken, die ihr entfesselt, nicht überleben. Statt die Erde und jeden auf ihr Lebenden dem Untergang zu weihen, ist für euch die Zeit gekommen, eure wichtigtuerischen Titel, eure mittelalterliche Überheblichkeit und euer altertümliches und ineffizientes System aufzugeben. Schließt euch wieder der Menschheit an. Laßt die britischen Inseln und die anderen Territorien, die ihr beherrscht, zu Nationen werden. Es wird eine Weile dauern, bis wir euch trauen können, doch wir sind willens, es zu versuchen.

Wenn ihr diesen Rat nicht annehmen wollt, dann werden wir gezwungen sein, die Macht des Nationalstaats, die durch die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der Vereinigten Staaten verkörperte Macht anzuwenden, um euch zu brechen. Euer Handeln kann und wird nicht länger toleriert werden. Euer schlimmster Alptraum, die Vereinigten Staaten, sind dabei, sich zu erheben und euch und euer böses Imperium zur Strecke zu bringen.

John Hoefle


Anmerkung

1 Zu ihren Gründungsaktionären gehörte auch das Hamburger Bankhaus Joh. Berenberg,  Gossler & Co. Heutzutage ist das Bankhaus Trinkaus & Burkhardt (Hauptsitz Düsseldorf) als HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Teil des HSBC-Imperiums.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
LaRouche erklärt dem „Empire“ den Krieg
- Neue Solidarität Nr. 12/2009
Ringen um die US-Regierung: LaRouche gegen Rohatyn
- Neue Solidarität Nr. 11/2009
Regierung Obama fordert Krieg gegen die Drogenmafia
- Neue Solidarität Nr. 11/2009

 

Aktuelle Ausgabe Diese Ausgabe Kernthemen Suchen Abonnieren Leserforum