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Aus der Neuen Solidarität Nr. 51-52/2007

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Ja zu interkontinentalen Großprojekten!

EIR veranstaltete in Ottawa eine Konferenz über die Zukunftsperspektive einer Verbindung der Eurasischen Landbrücke mit dem amerikanischen Kontinent.

Das zu Ende gehende Jahr war von zwei entgegengesetzten Tendenzen gekennzeichnet. Einerseits haben Entwicklungen in der internationalen Finanzwelt endgültig verdeutlicht, daß sich die Weltwirtschaft ohne ein funktionierendes Finanzsystem auf eine Sturmfahrt begibt. Zum anderen haben in diesem Jahr bedeutsame Konferenzen stattgefunden, die sich mit den auf dem Tisch und in den Schubladen liegenden Lösungen beschäftigten. Im April organisierten russische Regierungsinstitutionen in Moskau eine bedeutsame Konferenz, die sich für die Untertunnelung der Beringstraße und damit die Anbindung zwischen dem Fernen Osten Rußlands und dem nordamerikanischen Kontinent aussprach. Im September wurde auf der Konferenz des Schiller-Instituts in Kiedrich unter Beteiligung internationaler Experten und unter Leitung von Lyndon und Helga Zepp-LaRouche persönlich die strategische Diskussion auf höchster Ebene um die Überwindung der jetzigen Krise geführt. Und vor wenigen Wochen organisierte die LaRouche-Bewegung in Mexiko eine Konferenz, die einer Inangriffnahme lange geplanter Wasser-Projekte mit Auswirkungen auf den gesamten nordamerikanischen Kontinent starken Auftrieb gab.

Diese Diskussionen wurden nun fortgesetzt auf einer Konferenz in Ottawa in der vergangenen Woche. Sie trug den Titel: „Die strategische Bedeutung der Eurasischen Landbrücke: Kanada und die entstehende eurasische Welt!“ Auch sie hat die Aufgaben für die kommenden Monate vorgezeichnet.

Etwa 80 Teilnehmer trafen sich am 11. Dezember in der kanadischen Hauptstadt Ottawa zu einer Konferenz der Nachrichtenagentur EIR mit dem Titel „Die strategische Bedeutung der Eurasischen Landbrücke: Kanada und die zukünftige eurasische Welt“. Es war eine außerordentliche Gelegenheit für Aktivisten aus Kanada, den Vereinigten Staaten und Mexiko, über ihren Einsatz für dringend benötigte nordamerikanische Infrastrukturprojekte zu diskutieren und diese Kampagne auf eine neue Ebene zu heben. Ersten Berichten zufolge waren u.a. Vertreter von neun Botschaften und fünf kanadischen Regierungsstellen, mehr als 30 EIR-Abonnenten und zehn Mitglieder der LaRouche-Jugend (LYM) gekommen. Die Gäste stammten aus den kanadischen Provinzen bzw. Bundesstaaten Quebec, Ontario, Alberta, den US-Bundesstaaten Washington, Massachusetts, Michigan und Virginia sowie aus Mexiko.

Die Veranstaltung war auf Initiative der kanadischen LYM zustande gekommen, nachdem ihr Mitglied Robert Ainsworth an der von Helga Zepp-LaRouche initiierten  Landbrückenkonferenz des Schiller-Instituts im September in Deutschland teilgenommen hatte. Ainsworth moderierte auch die Sitzungen der Konferenz.

Eine Renaissance in Nordamerika

Nach einer musikalischen Eröffnung durch einen Chor der LYM hielt Lyndon LaRouche die Grundsatzrede. Er steckte den Rahmen für die Diskussion ab, indem er erklärte: „Wir haben den Höhepunkt einer großen Weltkrise erreicht... Es gibt Lösungen. Sie erfordern aber einen gewissen Optimismus für die Zukunft der Menschheit.“ Er verdeutlichte, warum Grund zu Optimismus besteht: In Rußland sei man entschlossen, den Beringstraßentunnel und den dazugehörigen Eisenbahnkorridor zwischen Sibirien und Nordamerika in Angriff zu nehmen. Darüber hinaus gebe es in vielen Ländern Programme zum Ausbau der Kernenergie und anderer bedeutender Projekte: „Wenn wir die Regionen des Fernen Ostens, Sibirien, mit Kanada und Alaska verbinden und hinunter bis in die Vereinigten Staaten und nach Mexiko weiterführen, dann haben wir die Grundlage für eine wirkliche Renaissance in diesen Regionen der Welt geschaffen.“ (Sie finden die Rede im Wortlaut in dieser Ausgabe.)

In den nächsten 45 Minuten beantwortete LaRouche Fragen zu einem breiten Themenspektrum. Ein Teilnehmer aus dem mexikanischen Bundesstaat Sonora machte den Anfang mit einem Rückgriff auf die 70er und 80er Jahre, als der mexikanische Präsident Lopez Portillo Kanada besuchte und kanadische Unternehmen zum Bau von 20 Kernkraftwerken in Mexiko anwarb. Eine Frage von einem Teilnehmer aus Calgary (Kanada) bezog sich auf die relativen Baukosten pro Meile für den Transrapid. Ein Kanadier aus Zentral-Quebec stellte die generelle Frage nach der Instandsetzung von Infrastruktur; in seinem Ort z.B. gibt es eine baufällige Brücke, für die nirgendwo die Stahlkomponenten zu ihrer Reparatur erhältlich sind. (Auszüge aus der Diskussion finden Sie auf Seite 3.)

Die Nachmittagssitzung umfaßte sechs Vorträge:

LYM-Forum: für eine weltweite Renaissance

Die letzte Diskussionsrunde des Tages wurde durch drei Vorträge von Mitgliedern der LYM gestaltet. Neben Moderator Rob Ainsworth berichtete Limari Navarette über die politische Kampagne der LYM in den USA, und die kanadische LYM-Vorsitzende Valerie Trudel sprach über den Wiederaufbau von Nationen nach den ökonomischen Prinzipien des Amerikanischen Systems.

Für die Übersetzungen aus dem Spanischen und Englischen während der Konferenz war Gabriela Arroyo verantwortlich. Die Konferenz klang mit einer weiteren Darbietung des LYM-Chores stimmungsvoll aus.

Marcia Merry Baker

Lesen Sie hierzu bitte auch:
 Mexiko: Bewegung für Wasserprojekte wächst
- Neue Solidarität Nr. 48/2007
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Kombinierter Transport zwischen Eurasien und Nordamerika
- Neue Solidarität Nr. 40/2007
Aufruf zum Abschluß der Konferenz: Bauen wir eine gerechte Weltordnung!
- Neue Solidarität Nr. 39/2007

 

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