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Präsident Barack Obama wird auch zuhause in den Vereinigten Staaten scharf kritisiert, weil er Amerikas Ansehen in der Welt ruiniert. Beispiele sind der frühere US-Botschafter Chas Freeman und der bekannte Journalist Martin Sieff.
Freeman sagte in einem Interview mit der englischsprachigen Ausgabe von Sputnik, die USA seien wegen ihrer Außenpolitik seit den Anschlägen des 11. September 2001 unsicherer und weltweit verhaßter geworden. „Die Vereinigten Staaten sind weniger sicher, als sie es waren, als sie ihre schlecht durchdachten Feldzüge in Asien und Afrika begannen. Der Mißkredit, in den das die amerikanische Demokratie brachte, hat ihre Anziehungskraft im Ausland geschwächt“, betonte Freeman. „Es wurde ein amerikanisch geführter Krieg gegen den militanten Islam in Gang gesetzt, der im Inland wie im Ausland Verachtung für Amerikas Verfassung und Rechtstaat bewirkte und der als Rechtfertigung für die Einschränkung der Freiheiten und die Erosion der persönlichen Sicherheit der Amerikaner diente, die angeblich geschützt werden sollten.“
Freeman zog eine Verbindung zwischen der Kriegspolitik und dem Kollaps der US-Wirtschaft und sagte Sputnik: „Die Umleitung amerikanischer Mittel in Abenteuer im Ausland, anstatt den Bedarf der Menschen und der Infrastruktur im Inland zu decken, hat Amerika in eine heruntergekommene, weniger konkurrenzfähige Gesellschaft verwandelt.“ Obama habe mit seinem Drohnenkrieg „antiwestlichen Terrorismus mit globaler Reichweite in neue Winkel des Globus verbreitet“.
Sieff verurteilte in einem Beitrag für die Nachrichtenagentur UPI Obamas Verhalten beim Gipfeltreffen der G-20 in Hangzhou - Obama habe dort die Saat für eine wirtschaftliche Katastrophe und für einen thermonuklearen Krieg gelegt. Sieff schrieb:
„Bei den G-20 stürzte er kopfüber in die Falle der strategischen Überdehnung und legte die Vereinigten Staaten auf die Fortsetzung gefährlicher Konfrontationen mit den anderen größten Weltmächten Rußland und China fest... Schwache Menschen plustern sich auf und bluffen und halten sich dann für stark. Genau das hat Obama beim Treffen der G-20 getan... Wo er sich selbst als einen stolzen Mann sah, der aufrecht auf der Weltbühne steht, sahen andere einen polternden Schwindler, der mit einem Friedensnobelpreis prahlt, den er nie verdient oder sich erarbeitet hat. Obama bot Rußland und China Paroli - in seiner Einbildung. In Wirklichkeit stürzte er nur weiter voran auf dem Kurs in den wirtschaftlichen Ruin der USA durch einen endlosen Konflikt mit China. Noch schlimmer, er machte einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer thermonuklearen Konfrontation und einem Weltkrieg mit Russland. Obamas Verhalten in Hangzhou wird von den ihn anbetenden US-Medien weder geprüft noch kritisiert, aber es stürzt die Vereinigten Staaten und das amerikanische Volk ein großes Stück hinab auf dem Weg in einen globalen Krieg und in eine Existenzkrise unter seinem Nachfolger.“