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Neue Solidarität
Nr. 38, 22. September 2016

BüSo stellt Berliner Wählern die Seidenstraßen-Perspektive vor

In Berlin wird am 18. September ein neues Abgeordnetenhaus gewählt, aber die etablierten Parteien bieten dem Wähler keine inhaltlichen Ideen, während sie gleichzeitig im Tandem mit den Medien die historischen politischen Veränderungen auf der Welt vor den Bürgern systematisch verschleiern.

Ganz anders Helga Zepp-LaRouches Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo), deren Hauptforderung im Wahlkampf ist, daß Deutschland aktiv bei der Neuen Seidenstraße einsteigt. Diese Botschaft wurde am 8. September weithin verbreitet, als Stefan Tolksdorf, der die Landesliste von neun Kandidaten anführt, im regionalen Fernsehsender RBB in die Sendung über die 15 „kleinen Parteien“ den Optimismus des neuen Paradigmas hineinbrachte.

Zur Einleitung zitierten die Moderatoren die wichtigsten Slogans auf den BüSo-Wahlplakaten: „Nur wir Deutschen können den Weltkrieg stoppen“, „Berlin muß Tor zur Neuen Seidenstraße werden“ und „Wiederaufbau statt Krieg – Dialog der Kulturen statt Barbarei“. Auch das wichtigste Flugblatt mit dem Aufruf, die Hauptstadt in die Seidenstraßenperspektive einzubeziehen, wurde gezeigt.

Typisch für das katastrophale Niveau der Themen und mangelnden Zukunftsvision der Medien war dann die Frage des Moderatoren, wie solche Themen überhaupt für Berlin relevant sein könnten, da es doch weder eine Industrie- noch eine Hafenstadt sei. Tolksdorf hielt dem entgegen, Berlin müsse wieder eine Industriestadt werden, so wie früher, und die BüSo kämpfe seit den 90er Jahren weltweit für ein solches Programm. Er habe in den letzten Jahren dreimal China besucht und dort einen Optimismus angetroffen, der in Berlin völlig fehle, was die BüSo ändern wolle.

Der Moderator erwähnte auch, daß die BüSo einen innovativen Vorschlag für den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) hat, dessen Bau sich um Jahre verzögert, was ihn zum Symbol für schlechte Planung und Durchführung gemacht hat: BER solle ein Regionalflughafen werden und Sperenberg, 50 km südlich von Berlin, könne zum großen internationalen Flughafen ausgebaut werden, wenn man ihn per Magnetbahn mit der Hauptstadt verbindet.

Schließlich wurde Tolksdorf gefragt, was die Forderung der BüSo nach der Kolonisierung des Weltraums mit Berlin zu tun habe. Er erklärte, ohne Pioniere wie den in Berlin geborenen Krafft Ehricke – dessen 100. Geburtstag im nächsten Jahr gefeiert wird – gäbe es keine Raumfahrt mit Institutionen wie der ESA und NASA. Junge Menschen bräuchten heute wieder eine solche optimistische und enthusiastische Weltsicht für die Zukunft.

Eine der großen deutschen Tageszeitungen, Die Welt, wies später – wenn auch nicht ganz ohne Sarkasmus – auf Tolksdorfs Bemerkungen über die Kolonisierung des Weltraums und die Neue Seidenstraße besonders hin.

eir