USA: größter Einbruch bei Steuereinnahmen seit 1932

Die Presseagentur Associated Press (AP) veröffentlichte am 3. August Ergebnisse einer Analyse neuer Daten aus dem US-Finanzministerium, die einen Einbruch der Steuereinnahmen für dieses Haushaltsjahr, das am 30. September endet, von 18% zeigen. Dies ist der größte Einbruch seit der großen Depression. Stephan Ohlemacher von AP berichtet in seinem Artikel „Größter Rückgang von Steuereinnahmen seit 1932“ verschiedene Einzelheiten auf Grundlage der ersten drei Quartale des zu Ende gehenden amerikanischen Haushaltsjahres:

• Die Steuereinnahmen des Internal Revenue Service von Einzelpersonen sind um 22% gegenüber dem Vorjahr gesunken;

• die Einnahmen aus Gewerbesteuern sind um 57% gefallen;

• die Einnahmen der Sozialversicherung könnten, „zum zweiten Mal seit 1940“, rückgängig sein;

• die Beiträge für Medicare [der staatlichen Gesundheitsversorgung der USA für Rentner] könnten zum dritten Mal überhaupt fallen.“

Der AP-Artikel greift zurück bis auf das Jahr 1913, als das Einkommenssteuersystem zusammen mit dem Zentralbanksystem der Federal Reserve eingeführt wurden. Dieser Einbruch bei den Steuereinnahmen der Bundesregierung ist der tiefste im Jahresvergleich seit 1932.

Diese empirischen Daten bestätigen die Notwendigkeit von Notmaßnahmen zur Schaffung eines neuen Kreditsystems, zu denen der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Lyndon LaRouche bei seinem internationalen Internetforum am 1. August aufgerufen hat.

Dort erklärte LaRouche: „Der Krisenpunkt, von dem aus man die gegenwärtige US- und Weltlage beurteilen muß, ist die Periode vom 2. bis etwa zum 10. oder 12. Oktober. Bis dahin werden die jetzt schon völlig hoffnungslosen Vereinigten Staaten politisch ganz zusammenstürzen und sich in einem Auflösungsprozeß befinden - wenn nicht schon vorher. Das könnte sogar sehr früh anfangen, schon in diesem August.“

BüSo