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Aus der Neuen Solidarität Nr. 44/2007

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Putins Diplomatie entscheidet über Krieg und Frieden

Rußlands Präsident Wladimir Putin steht im Mittelpunkt der Bemühungen, die Krisenherde der Welt durch Diplomatie und Kooperation zu entschärfen. Es ist allerhöchste Zeit dafür!

Während hinter den Kulissen der amerikanischen Regierung ein heftiger Kampf darum tobt, ob sich Vizepräsident Dick Cheney mit seiner Politik der Kriegsausweitung durchsetzt oder nicht, setzt Rußlands Präsident Wladimir Putin alles daran, die Krise um das iranische Atomprogramm und andere wichtige Krisenpunkte zu entschärfen. Das zeigte sich Mitte Oktober bei seinem Besuch im Iran, wo er dem Obersten Führer der Islamischen Revolution Ali Chamenei, der in der iranischen Hierarchie noch über Staatspräsident Mahmoud Ahmadinedschad steht, persönlich ein Angebot machte, das von dessen Sprechern als „erwägenswert“ eingestuft wurde, ohne daß weitere Details bekannt geworden wären. Unseren Bericht über diesen wichtigen Teheran-Besuch Putins finden Sie hier.

Unmittelbar nach seiner Rückkehr empfing Putin dann in Moskau den israelischen Regierungschef Ehud Olmert, der anschließend seinerseits nach Frankreich und London weiterfuhr, wo er den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy traf, der selbst erst vor zwei Wochen in Moskau gewesen war. Während Olmerts Besuch in London war dort auch der türkische Regierungschef Erdogan, der derzeit eine wichtige Vermittlerrolle im israelischen Konflikt mit dem iranischen Bündnispartner Syrien spielt. Lesen Sie dazu unseren Bericht.

Aber auch im Verhältnis mit den Vereinigten Staaten selbst setzt Putin trotz aller Polemik und Rhetorik seitens der westlichen Medien und der Neocons im Umfeld des Vizepräsidenten in Washington auf Zusammenarbeit. Dabei wird er von vernünftigen Stimmen in den USA unterstützt, die Putins Angebot von Kennebunkport unterstützen. Das Angebot lautet, die Raketenabwehrsysteme Rußlands und Amerikas im Geiste des SDI-Vorschlags, den der damalige US-Präsident Ronald Reagan 1983 gemacht hatte, zu verbinden. Wir berichten hier über den Fortschritt dieser Verhandlungen.

Wie dringend notwendig diese Schritte auch für den Westen sind, unterstreicht Lyndon LaRouche in seinem Kommentar.

alh