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Neue Solidarität
Nr. 28-29, 10. Juli 2025

Aus Wissenschaft und Technik

Rußland und Kasachstan feiern 70 Jahre Kosmodrom Baikonur

E.I.R. Nachrichten, 3.6. 2025 – Am 2. Juni 1955 beschloß die Regierung der Sowjetunion, in der Region Kasachstan einen einzigartigen Raketenstartplatz zu errichten, der die Grundlage für den ersten Weltraumbahnhof der Welt bildete. Der erste Satellit Sputnik und der erste Mensch, Juri Gagarin, wurden vom Kosmodrom Baikonur aus ins All geschossen.

Über Jahrzehnte hinweg wurde der Standort in erster Linie für den Start von Kosmonauten der Sowjetunion und dann Rußlands genutzt. Nachdem die NASA ihr Shuttle-Programm eingestellt hatte, starteten auch eine Reihe amerikanischer und europäischer Astronauten von dort aus. 2020 begann das Commercial Crew Program mit dem Start von Astronauten, die an Missionen zur Internationalen Raumstation ISS teilnehmen sollten, und gelegentlich kehren Astronauten über den Kosmodrom zur Erde zurück.

Baikonur ist nach wie vor ein geschäftiger Weltraumbahnhof, von dem aus regelmäßig kommerzielle, wissenschaftliche und militärische Missionen starten. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte in einer Ansprache an das kasachische Volk:

Putin versicherte, daß Rußland den Kosmodrom weiterhin betreiben und zur Förderung und zum Aufschwung der Städte Kasachstans beitragen werde.

Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew hielt eine Videoansprache, in der er alle Mitarbeiter und Veteranen des Kosmodroms lobte und beglückwünschte und sagte: „Durch die Erschließung der Märkte für Weltraumdienstleistungen und die Unterstützung junger Ingenieure, Konstrukteure und Wissenschaftler bei der Entfaltung ihres vollen Potentials können sich neue Möglichkeiten eröffnen.“ Die Rolle Kasachstans in der Raumfahrt zusammen mit Rußland zeige, wie strategische Partnerschaften auf der Grundlage von Freundschaft, guter Nachbarschaft und gegenseitigem Nutzen gedeihen können.

* * *

Chinesische Magnetbahn stellt neuen Weltrekord auf

E.I.R. Nachrichten, 1.7.2025 – Eine chinesische Magnetschwebebahn mit einem 1,1 Tonnen schweren Testschlitten und einem elektromagnetischen Antrieb hat auf einer 600 Meter langen Strecke eine Geschwindigkeit von 650 Kilometern pro Stunde erreicht – die höchste Geschwindigkeit, die je von einer Magnetschwebebahn erzielt wurde. Danach kam sie innerhalb von 220 Metern zum Stillstand – eine Leistung von höchster Präzision. Der Rekord wurde am 19. Juni im „Donghu Laboratory High-Speed Magnetic Propulsion Technology Center“ in der Provinz Hubei aufgestellt und erstmals am 29. Juni gemeldet.

In der spanischen Zeitung El Adelanto vom 29. Juni ist zu lesen, daß die chinesischen Techniker, die an der Magnetschwebebahn arbeiten, das noch übertreffen wollen:

Die Bahn des Donghu-Labors arbeitet mit einem elektromagnetischen Antrieb. Eine magnetisierte Spule entlang der Schiene stößt die großen Magneten ab, die am Fahrwerk des Zuges angebracht sind. Dadurch kann sich der Zug ein bis zehn Zentimeter über die Schiene erheben. Sobald der Zug schwebt, werden die Spulen in den Wänden des Fahrwegs mit Strom versorgt, um ein System von Magnetfeldern zu erzeugen. Die Elektromagneten unter der Vorderseite des Zugs und der Fahrweg direkt vor dem Zug haben entgegengesetzte Polaritäten, so daß der Zug nach vorne gezogen wird; am hinteren Ende des Zugs haben die Elektromagneten an der Rückseite des Zugs und der Fahrweg am hinteren Ende die gleichen Polaritäten, so daß der Zug abgestoßen und vorwärts geschoben wird. Der Zug berührt nie das Gleis, er schwebt darüber. Der einzige Widerstand ist der Luftwiderstand.

Eine künftige Magnetschwebebahn mit 50 Wagen und einer Geschwindigkeit von 650 km/h könnte die 810 km lange Strecke zwischen Shanghai und Wuhan in 90 Minuten zurücklegen und wäre damit schneller als ein Flugzeug, wenn man die Zeit für die Sicherheitskontrollen und das Einsteigen berücksichtigt. Gleichzeitig arbeitet China an der Entwicklung einer Magnetbahn für den Güterverkehr, die 30.000 Tonnen pro Zug transportieren kann.

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