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Wir, die Unterzeichnenden, heißen Eure Heiligkeit in Ihrer Amtszeit in diesen äußerst turbulenten Zeiten von ganzem Herzen willkommen und wissen es zu schätzen, daß Ihre ersten Worte „Friede sei mit euch allen“ lauteten.
Nicht nur, daß in vielen Teilen der Welt regionale Konflikte toben, einige davon haben das Potential, zu einem nuklearen Armageddon zu eskalieren, das die Zivilisation beenden und damit die ultimative Sünde gegen Gottes Schöpfung darstellen könnte.
Sie haben angeboten, Friedensgespräche zwischen den kriegführenden Ländern zu vermitteln und damit das Mandat von Papst Franziskus fortzusetzen, der in seiner letzten „Urbi et Orbi“-Botschaft den Frieden zur dringenden Forderung gemacht und so oft den Waffenhandel angeprangert und diejenigen verurteilt hat, die vom Krieg profitieren.
Wir möchten Eurer Heiligkeit unser Engagement bekunden, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um alle Christen sowie Gläubige anderer Religionen und Weltanschauungen zu erreichen und uns gemeinsam für die Schaffung einer echten Friedensordnung in der Welt einzusetzen, die die Ursachen für Krieg beseitigt und die berechtigten Sicherheitsinteressen aller Parteien berücksichtigt.
Angesichts des schrecklichen, satanischen Völkermords in Gaza und des unverzeihlichen Schweigens und der Untätigkeit der Regierungen angesichts dieser Greueltaten appellieren wir jedoch auch an Sie, sich dazu zu äußern. Es muß eine moralische Autorität geben, die diesen Völkermord verurteilt, sonst verlieren wir jeglichen moralischen Kompaß.
Wir unterstützen auch voll und ganz Ihre Ablehnung der „manichäischen Vorstellungen“, die die Menschen in „gut und böse“ spalten, weil sie den Menschen die Chance nehmen, das Böse durch Entwicklung zu überwinden. Das erfordert jedoch die Mobilisierung unseres freien Willens und bedeutet nicht, daß diejenigen, die sich dafür entscheiden, das Instrument des Bösen zu sein, automatisch freigesprochen werden.
Wir unterstützen die Idee, daß „der neue Name für Frieden Entwicklung ist!“
Erstunterzeichner
Das Schiller-Institut hat eine Internetseite eingerichtet, auf der Sie diesen Offenen Brief online unterzeichnen können.
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