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Neue Solidarität
Nr. 28, 11. Juli 2024

Deutsche Industrie interessiert an Hainan-Entwicklungsprojekt

Über 500 Personen, überwiegend deutsche Geschäftsleute und Investoren, versammelten sich am 3. Juli in Frankfurt/M., um einen Vortrag über die Investitionsmöglichkeiten durch den Ausbau des Freihandelshafens Hainan zu hören. Das chinesische Großprojekt ist Teil eines Korridors der Gürtel- und Straßen-Initiative (BRI), des Neuen Westlichen Land-Meer-Korridors. Im Rahmen der Veranstaltung wurden mehrere Verträge von Vertretern der deutschen Industrie- und Handelskammer sowie Partnerfirmen und Vertretern der Hainan-Freihafenbehörde (Hainan Free Port Authority) unterzeichnet.

Wie der chinesische Konsul in Frankfurt betonte, bestätigt die massive Beteiligung seine Erfahrung, daß die deutsche – und europäische – Bevölkerung, anders als die Politiker und Medien, gegenüber China offen ist und sich Kooperation statt eines Handelskrieges wünscht.

Claudio Celani war als Vertreter des Schiller-Instituts eingeladen und konnte im Rahmen der abschließenden Podiumsdiskussion auf der Bühne sprechen. Seine Rede kam gut an und wurde dafür gelobt, daß sie „nicht formal oder nichtssagend“ war. Celani betonte die Bedeutung der BRI für Deutschland und Europa – besonders auch in Hinsicht auf die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas – und prangerte die geopolitische Mentalität der EU als Relikt der Vergangenheit an.

In der Veranstaltung hatten der Wirtschaftsattaché der chinesischen Botschaft, Zhai Qian, und der chinesische Generalkonsul in Frankfurt, Huang Yiyang, über die Vorwürfe westlicher Kreise wegen „Chinas Überkapazitäten“ gespottet und als Beispiel die deutsche Automobilindustrie angeführt, die 80% ihrer Produktion exportiert. Celani griff dieses Thema auf und sagte, angesichts der globalen Nachfrage nach Entwicklung herrsche auf der Welt eine große industrielle „Unterkapazität“.

ccc