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Neue Solidarität
Nr. 12, 21. März 2024

– Kommentar –

Schachtsche Ökonomie führt in den Krieg

Von Dennis Small

Wenn man die Ursache eines Problems nicht kennt, wird man es nie lösen können, selbst nicht mit den besten Vorsätzen. Warum steuert die Welt auf einen Atomkrieg zu? Warum wird in Gaza ein Völkermord an einer wehrlosen Bevölkerung verübt?

Die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, hat wiederholt darauf hingewiesen, daß die Ursache der Kriegs- und Völkermordpolitik im Zusammenbruch des transatlantischen Finanzsystems liegt und daß nur eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, die auf einem völlig anderen Menschenbild beruht, eine wirkliche Lösung bietet. Warum ist das so?

Vor beinahe einem halben Jahrhundert hat der US-Staatsmann und Ökonom Lyndon LaRouche das Problem als „Schachtsche Wirtschaft“ beschrieben. In einem Artikel vom 15. Mai 1976 mit der Überschrift „Warum ignorante Banker glauben, daß Schacht erfolgreich war“ erläuterte LaRouche die Bedeutung der Wirtschaftspolitik von Hjalmar Schacht, Hitlers Wirtschaftsminister und Zentralbankchef bis 1939, den die Hintermänner der britischen Zentralbank auf diesen Posten gehievt hatten:

In einem Artikel vom 4. März 1980 führte LaRouche weiter aus:

Vor diesem Hintergrund sollte man die Bedeutung der jüngsten Nachrichten aus Deutschland betrachten, die den immer schnelleren Zusammenbruch der gesamten Industriewirtschaft dokumentieren. Im Januar schrumpfte das verarbeitende Gewerbe um 6,3% gegenüber dem Vorjahr. Der Teilsektor elektrische Ausrüstungen brach um 33% ein, der Fahrzeugbau um 27%, Investitionsgüter um 13%. Das einzige, was in der Wirtschaft wächst, ist die Rüstungsproduktion.

Der russische Präsident Putin hat diese strategische Krise in einem Dialog mit Teilnehmern des Weltjugendfestivals in Rußland aus einer ähnlichen Perspektive angesprochen. Er sagte:

Wenn wir eine Neuauflage von Hitlers Politik mit der damit verbundenen Gefahr eines Atomkriegs verhindern wollen, muß die Schachtsche Politik gestoppt werden, die die Londoner City und die Wall Street heute wieder mit aller Macht durchsetzen wollen.

Das ist der Grund, warum wir eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur brauchen.