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Neue Solidarität
Nr. 25, 22. Juni 2023

„Eine weitere Dosis kreative Zerstörung“

Von Andrea Andromidas

Elga Bartsch, Staatssekretärin bei Wirtschafts- und Klimaminister Habeck, kommt nicht nur aus dem Hause „BlackRock“. Davor war sie beim US-Bankhaus Morgan Stanley im Management der Abteilung „Research Europe“ bereits mit Planungen in Sachen Transformation befaßt. In der von ihr mit Datum vom 3. 0ktober 2007 autorisierten Studie The Economics of Climate Change – A Primer1 („Die Ökonomie des Klimawandels – ein Leitfaden“) wird bereits genau das thematisiert, wofür die Staatssekretärin heute im Ministerium unter Habeck beratend tätig ist. In der Studie von 2007 liest man unter der Überschrift „Eine weitere Dosis kreativer Zerstörung“ Erstaunliches:

Bartsch schlägt vor, die Klimapolitik diktatorisch von oben umzusetzen, da die Menschen sie ablehnen würden:

Mit ein wenig politischer Kenntnis wird man leicht erkennen, daß hier am Design für den späteren Green Deal gebastelt wurde, der auch als „Reset“ oder „Große Transformation“ bezeichnet wird.

Und siehe da, im gleichen Jahr mobilisieren sich die „Philanthropen“, um die Welt vor der apokalyptischen Klimakrise zu retten. Philanthropen seien dafür bestens geeignet, weil sie nämlich nicht wie Politiker auf die nächste Wahl fixiert seien und auch nicht wie die CEOs auf den nächsten Vierteljahresbericht starren. Im August 2007 erschien, finanziert von eben diesen „Philanthropen“, die Studie Design to Win: Philanthropy’s Role in the Fight Against Global Warming („Eine Siegesstrategie – Die Rolle der Philanthropie im Kampf gegen die globale Erwärmung“).2

Diejenigen, die Jahre später das Unternehmen AGORA finanzieren, lassen hier schon einmal ihre schlechten Absichten zu Papier bringen. Die wesentlichen Bereiche für CO2-Reduktion sind schon abgesteckt:

Interessantes Detail: Der Austausch von Pumpen, Kesseln und ganzen Betriebssystemen war schon angedacht, lange bevor Herr Graichen die Bühne betrat.

Zum Thema Industrie heißt es da, Zitat:

Auf Seite 16 der Studie fordern sie radikale politische Reformen, um Unternehmen, Konsumenten und Regierungen auf diesen Kurs zu zwingen. Zitat:

Aber nicht nur die programmatische Aussage ist festgelegt. Auch Ratschläge für die logistische Durchführung der Operation sind griffbereit. Zitat:

Zur Finanzierung heißt es, um das „Design to Win“-Programm durchsetzen zu können, seien mindestens 600 Millionen Dollar jährlich notwendig.

Um dieses Programm durchzusetzen, wurde 2008 die European Climate Foundation gegründet, die wiederum zusammen mit der Mercator-Stiftung die Agora Energiewende gründete.


Anmerkungen

1. https://greensantaclarita.com/files/2012/10/2.-The-Economics-of-Climate-Change-A-Primer.pdf

2. https://www.ceaconsulting.com/wp-content/uploads/Design-to-Win.pdf