Stoppt die (grünen) Reiter der Apokalypse!
Für eine Friedensordnung mit Entwicklung für alle!

Von Alexander Hartmann und Elke Fimmen

Während sich die militärische Lage in der Ukraine weiter zuspitzt, veranstalten die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten innerhalb und außerhalb der NATO die Großübung Air Defender 2023, an der insgesamt rund 24.000 Soldaten aus mehr als 20 Ländern teilnehmen, um – offensichtlich gegenüber Rußland – „Kampfkraft zu demonstrieren“. Im Rahmen der Übung wird massenweise militärisches Gerät nach Osteuropa verbracht und so für den Einsatz im Ukrainekonflikt bereitgestellt.

Gleichzeitig sabotieren die führenden NATO-Staaten, insbesondere die USA und Großbritannien, jeden Versuch, eine Verhandlungslösung für den Konflikt in der Ukraine zu finden, denn es geht ihnen nicht um die Zukunft der Ukraine. Amerikanische und britische Denkfabriken verkünden unverhohlen, daß es ihr Ziel ist, Rußland in Dutzende Kleinstaaten zu zerschlagen, um Rußland auf Dauer als konkurrierende Weltmacht auszuschalten. Es ist klar, daß die russische Führung dies nicht hinnehmen kann und wird. So sind alle Weichen für eine Eskalation des russisch-ukrainischen Konflikts in einen Konflikt zwischen Rußland und der NATO gestellt – einem Konflikt zwischen Atommächten, der sehr schnell zur Auslöschung der gesamten Menschheit führen würde, wenn wir diesen Kurs nicht ändern.

Gleichzeitig dient der Krieg als Vorwand für einen radikalen Umbau der deutschen Wirtschaft: Alles wird auf Kriegswirtschaft umgestellt, und die Kosten dieser Aufrüstung zu einem Weltkrieg werden – wie immer – der Bevölkerung aufgebürdet. Die Energieverknappung und -verteuerung, die durch die Rußland-Sanktionen und die Sprengung der NordStream-Pipelines ausgelöst wurde, hat bereits einen wirtschaftlichen Kahlschlag ausgelöst: 16% der deutschen Unternehmen sind schon dabei, ihre Produktion in andere Länder zu verlagern, weitere 30% erwägen dies, und Tausende von Betrieben, die diese Option nicht haben, stehen vor dem Aus oder haben bereits aufgegeben.

Die gleichen westlichen Regierungen verlangen nun, unter dem Vorwand, man müsse die „Risiken“ einer wirtschaftlichen Abhängigkeit Europas „minimieren“, eine „Abkopplung“ nicht nur von Rußland, sondern auch von China. Die Folge wäre ein völliger Absturz der deutschen Wirtschaft, wie man ihn aus der Zeit des Morgenthauplans kennt, der Deutschland nach dem Willen seiner geistigen Väter in eine industrielose „Ziegenweide“ verwandeln sollte.

Ein solches nachindustrielles „Idyll“ mag den Gesellschaftsidealen grüner Ideologen entsprechen, die nach Gutsherrenart selbstherrlich und selbstgerecht und ohne Rücksicht auf die lebenswichtigen Bedürfnisse der Bevölkerung ihre Politik durchsetzen. Aber für die Bürger, die sie offenbar als ihre Untertanen betrachten, bedeuten die von ihnen betriebene „Energiewende“, „Verkehrswende“, „Heizungswende“, „Agrarwende“ etc., daß Wohnen, Heizen, Autofahren und immer öfter sogar das Essen unerschwinglich werden. Und mit der gleichen Selbstherrlichkeit und Rücksichtslosigkeit unterstützen diese Ideologen den Kriegskurs der NATO und machen sich so zu den Vorreitern einer globalen Apokalypse.

Schluß mit dem Untertanengeist!

Aber die Bürger in Deutschland werden nicht nur als Untertanen behandelt. Noch schlimmer ist, daß sich viele auch wie Untertanen verhalten. Wir haben tatenlos zugesehen, wie die Sanktionen gegen Rußland unsere Energieversorgung ruinierten, wir haben es tatenlos hingenommen, daß NordStream in die Luft gejagt wurde, und wir sehen tatenlos zu, wie die grüne Energiewende die Wirtschaft und Ersparnisse, Wohnungseigentum der Menschen zerstört und uns die Lebensgrundlage entzogen wird. Wir schauen tatenlos zu, wie das Finanzsystem dabei ist, zu kollabieren.

Wann fallen wir endlich denjenigen in den Arm, die auf Not, Armut und Krieg spekulieren und für ihren Profit und perversen Machterhalt die Grundlage unserer Existenz – Wirtschaft, Energieversorgung, Landwirtschaft und die globalen Versorgungsströme – in die Luft sprengen? Wie viele Dammbrüche braucht es noch, bis wir verstehen, daß uns das Wasser schon bis zum Hals steht und wir als Menschheit Gefahr laufen, jämmerlich unterzugehen?

Die Antwort ist simpel: Wir müssen uns dazu entscheiden, selbst beherzt in die Geschichte einzugreifen!

In dem sprichwörtlichen Augenblick, in dem wir anerkennen, daß wir nicht das bereits untergegangene alte Sodom und Gomorrha von Geopolitik, Finanzspekulation und Verachtung des menschlichen Lebens verteidigen sollen, sondern eine lebenswerte Welt für alle Menschen auf diesem Planeten aufbauen müssen, wird der Weg zwar durchaus steinig, aber wir haben eine Chance.

Schließen wir uns der Globalen Mehrheit an!

Die Länder des Globalen Südens machen es uns vor. Anstatt vor den westlichen Regierungen zu kuschen, wenden sie sich vom Westen ab und China und Rußland zu. Sie arbeiten gezielt darauf hin, ihre Volkswirtschaften vom Dollarsystem unabhängig zu machen und den Handel untereinander in ihren eigenen Landeswährungen abzuwickeln. Chinas Belt-&-Road-Initiative (BRI) eröffnet ihren weltweit 148 Partnerländern die Möglichkeit, ihre Volkswirtschaften durch große Infrastrukturprojekte zu entwickeln und sich aus der Armut herauszuarbeiten. Um an diesem Projekt teilhaben zu können, haben sogar der Iran und Saudi-Arabien ihr Kriegsbeil miteinander begraben und lassen die Ära der permanenten Kriege, in denen sie auf Betreiben des Westens jahrzehntelang gefangen waren, hinter sich.

Es bildet sich eine neue Bewegung Blockfreier Staaten, die sich selbstbewußt – und angesichts der Tatsache, daß sie zwei Drittel der Weltbevölkerung repräsentieren, vollkommen zu recht – als die Globale Mehrheit betrachten. Sie sehen ihr ureigenes Interesse darin, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig in der wirtschaftlichen Entwicklung zu unterstützen – so, wie dies einst auch Charles de Gaulle und Konrad Adenauer taten.

Es ist auch im ureigenen Interesse Deutschlands und der übrigen Nationen Europas, sich dieser Globalen Mehrheit anzuschließen und an ihrem gemeinsamen Aufbauwerk teilzuhaben und mitzuwirken. Auch die USA müssen zu ihrer besten Tradition als weltgeschichtlich erste Nation zurückkehren, die einst das Britische Empire besiegte.

Und wenn unsere Regierungen und Volksvertreter dies nicht begreifen wollen, dann liegt es an uns Bürgern, sie an ihre Pflichten zu erinnern, sie zur Vernunft zu bringen und sie zu einem Kurswechsel zu veranlassen. Erst wenn das grüne, malthusianische und menschenverachtende Dogma der Spekulanten, Oligarchen und Kriegsprofiteure endgültig beiseite gefegt ist, können wir als Menschheit aufatmen.

Dafür ist JEDER notwendig! Man erinnere sich daran, was Lots Frau geschah, die sich voller Nostalgie zurückwendete und unbedingt auf das hinter ihr verbrennende Sodom und Gomorrha zurückblicken wollte: Sie erstarrte zur Salzsäule.

Verbünden wir uns also zu einer internationalen Friedensbewegung, die sich für souveräne Entwicklung und Fortschritt für alle Menschen und Nationen als Grundlage einer globalen Friedensordnung einsetzt. Weltbürger aller Länder, vereinigt Euch!