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Nach dem Studium arbeitete Morgan von 1994-96 als Koordinatorin der US-Sektion des Climate Action Network.
Von 1996-97 arbeitete sie im Rahmen eines Stipendienprogramms der Robert Bosch Stiftung ein Jahr lang in Deutschland im damals von Angela Merkel geführten Bundesumweltministerium, wo sie u.a. deren Reden entwarf.
Danach leitete sie von 1998-2006 das Global Climate Change Program (Programm zum weltweiten Klimawandel) des WWF (World Wildlife Fund). Sie leitete dessen Delegation zu den Verhandlungen über das Kyoto Klima-Protokoll.
Von 2006-09 war sie Global Climate Change Director für die Denkfabrik E3G (Third Generation Environmentalism). Dort konzentrierte sie sich auf die Beziehungen der EU zu China und den USA.
Im Jahr 2007, während der deutschen EU-Präsidentschaft, war sie leitende Beraterin des Chefberaters der deutschen Bundeskanzlerin, Dr. Schellnhuber.
Von 2008 an beriet sie den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair bei seinem Projekt „Breaking the Climate Deadlock“ (https://www.sei.org/publications/breaking-climate-deadlock-global-deal-low-carbon-future/). Am 27. Juni 2008 stellten Blair und die Climate Group den ersten Bericht der Initiative vor (A Global Deal for Our Low Carbon Future). Morgan gehörte zu den Autoren des Berichtes (https://en.wikipedia.org/wiki/The_Climate_Group)
Bei der Konferenz UNFCCC COP-15 in Kopenhagen Ende 2009, bei der es massiven Widerstand der Entwicklungsländer gab, versuchte die Climate Group, zusammen mit dem ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair, nach eigenen Angaben ein „faires und effektives Abkommen zu erreichen“ (https://www.academia.edu/es/1070160/Breaking_the_Climate_Deadlock_Cutting_the_Cost_The_Economic_Benefits_ of_Collaborative_Climate_Action)
Von 2009-16 war Morgan Global Director of the Climate Program (Direktorin des Klimaprogramms) beim World Resources Institute.
Von Juli 2013 bis Oktober 2016 war sie Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung der deutschen Bundesregierung. Von 2010-17 war sie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
Ab April 2016 leitete sie als Executive Director (Geschäftsführerin) Greenpeace International in einer Doppelspitze mit Bunny McDiarmid.
Jennifer Morgan wirkte außerdem als Begutachtungseditorin (Review Editor) an einem Kapitel des Fünften Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC) mit.
(Quelle: Wikipedia, Auswärtiges Amt)