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Neue Solidarität
Nr. 19, 11. Mai 2023

Abgeordnete prangert anglo-amerikanische Finanzierung hinter der deutschen Energiepolitik an

Die Opposition gegen die Politik der Grünen in Deutschland wird immer stärker und mutiger. Der Plan von Wirtschaftsminister Robert Habeck, Millionen von Privathaushalten, die mit Gas und Öl heizen, zur Umstellung auf Wärmepumpen zu zwingen, hat einen solchen Proteststurm ausgelöst, daß sich sogar die sonst so grünenfreundlichen Mainstream-Medien zu Kritik gezwungen sehen. In einer Bundestagsdebatte am 26. April griff Beatrix von Storch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), nicht nur diesen Aspekt des geplanten Ausstiegs aus den fossilen Energieträgern scharf an, sondern auch die internationalen Finanznetzwerke, die diese Politik vorantreiben. Lesern der Neuen Solidarität sind diese Netzwerke bereits bekannt, aber es ist ungewöhnlich, daß sie zum Gegenstand einer öffentlichen Debatte werden.

Von Storch beschrieb im Bundestag, wie hinter außerparlamentarischen Einrichtungen wie Agora Energiewende (AE) und dem Öko-Institut, die Entwürfe für das Wirtschaftsministerium schreiben, nicht-deutsche Stiftungen an der Leine internationaler Milliardäre stehen. „Die Agora Energiewende wird von der European Climate Foundation finanziert. Diese wird finanziert von der Children’s Investment Fund Foundation, und die wiederum wird finanziert von dem britischen Milliardär Christopher Hohn. Hohn verdient 2 Millionen Euro – am Tag – und ist auch Hauptgeldgeber der Klimaextremisten Extinction Rebellion. Für die Klimaagenda gibt er also sein Geld aus. Aber richtig spannend ist die Frage: Womit verdient er sein Geld?“

Hohns Fonds konzentriere sich auf die Vergabe von Hypotheken und auf hochwertige Immobilien mit Schwerpunkt auf Großstädten in Nordamerika und Europa. Dies sei für Habecks Wärmepumpenplan durchaus relevant: „Eigenheimbesitzer müssen Hypotheken aufnehmen, um die teure Wärmepumpe zu bezahlen. Und wenn sie das nicht können, dann müssen sie ihre Immobilie verkaufen. Und siehe da: Da steht der Hedgefonds von Hohn bereit und kauft die Immobilien auf. Was ein Zufall!“

Aber er sei nicht der einzige, der hinter Agora steht. „Da ist noch die Mercator-Stiftung mit den Metro-Milliardären, und über die European Climate Foundation fließen auch Mittel des kanadischen Milliardärs John MacBain dahin, wie Hohn Mitglied im Milliardärsklub ,The Giving Pledge‘ von Bill Gates. Sobald Sie am grünen Lack kratzen: Milliardäre, Milliardäre, Milliardäre.“

Eine weitere große Kontroverse in Deutschland ist der geplante Verkauf des Wärmepumpen-Herstellers Viessmann an den US-Konzern Carrier Global. Die AfD-Abgeordnete sprach auch dieses Thema an: „Immobilien sind die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist das Geschäft mit der Wärmepumpe. Der US-Konzern Carrier Global kauft jetzt den größten deutschen Wärmepumpenhersteller Viessmann für 12 Milliarden Dollar. Und wem gehört Carrier Global? 86 Prozent gehören institutionellen Anlegern, das heißt der US-Finanzindustrie, namentlich BlackRock – Herr Merz ist da –, Vanguard, Capital Group. In dem Moment, in dem Habeck und der Graichen-Clan die Deutschen zum Kauf von Wärmepumpen zwingen, übernimmt die globale Finanzindustrie die deutsche Wärmepumpenproduktion. Es gibt Zufälle in diesem Land. Unglaublich!“

eir