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Oberst a.D. Richard Black
Oberst a.D. Richard Black ist Veteran des US Marine Corps, ehemaliger Leiter der Strafrechtsabteilung der US-Armee im Pentagon und ehemaliger Landessenator des US-Staats Virginia.
Während wir heute sprechen, befindet sich die Menschheit in einem Wettlauf gegen dämonische Globalisten, die entschlossen sind, den Dritten Weltkrieg auszulösen, solange sie es noch können. Das Weiße Haus führt bei der NATO die Regie in einem teuflischen Spiel mit dem thermonuklearen Weltuntergang und setzt darauf, daß Präsident Putin kühl und ruhig bleibt und nicht auf den Atom-Knopf drückt.
Warum diese verzweifelte Eile, es zum Krieg kommen zu lassen? Erst vor zwei Tagen veröffentlichte das Wall Street Journal einen Artikel mit der Überschrift „Republikanische Opposition gegen Ukraine-Hilfe wächst, sie wird zur Parteienfrage“. Hier ist der Kern des Artikels: Demnach sind 48% der Republikaner der Meinung, daß die USA sich zuviel in der Ukraine engagieren. Der Widerstand gegen die Bewaffnung der Ukraine ist allein seit diesem Frühjahr um atemberaubende 700% gestiegen. Tatsächlich ist der Widerstand sogar noch stärker, denn heute sind nur noch 35% der Republikaner und 45% der Unabhängigen dafür, mehr Hilfe in die Ukraine zu schicken. Die Mehrheit der Republikaner und der Unabhängigen ist gegen weitere Hilfen für die Ukraine.
Dadurch ist die Ukraine zu einem Krieg der Demokraten geworden. Bei den Zwischenwahlen sieht es für die Kriegstreiber schlecht aus. Das Wall Street Journal hat gerade über eine neue Umfrage berichtet, die eine dramatische Verschiebung von 27% zu den Republikanern bei weißen Frauen in Vorstädten zeigt, die in den letzten Jahren einen wichtigen Teil der demokratischen Basis ausmachten. Es sieht jetzt so aus, daß die Republikaner mit ziemlicher Sicherheit die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewinnen werden, in dem die Mehrheit der Demokraten bereits hauchdünn ist. Wenn die Republikaner nur vier Sitze den Demokraten abnehmen, haben sie die Mehrheit. Allein in dem einen Bundesstaat Virginia könnten drei dieser vier Sitze rot [republikanisch] werden.
Die Republikaner haben auch gute Chancen, den Senat zu gewinnen, in dem es im Moment 50:50 steht, die eine Hälfte Republikaner, die andere Hälfte Demokraten, wobei dann die Vizepräsidentin den Ausschlag gibt. Schon jetzt sehen wir republikanische Senatoren auf der Bildfläche erscheinen, wie J.D. Vance in Ohio, der diese Wahl mit ziemlicher Sicherheit gewinnen wird, und möglicherweise Blake Masters aus Arizona. Beide sind Gegner einer neuen Kriegsfinanzierung. Diese neue Gruppe wird zu den bestehenden Gegnern der Kriegsfinanzierung im Senat hinzukommen. Die NATO und die Ukraine sind sich der Antikriegsdynamik bei den Republikanern vor den Wahlen sehr wohl bewußt, und sie werden nicht untätig zusehen, sondern aktiv werden. Die Erkenntnis, daß es zu dieser Wählerverschiebung kommen wird, hat die Entwicklung hin zum Dritten Weltkrieg beschleunigt, sie ist bereits in vollem Gange.
Im April und Mai gaben die USA Informationen weiter, die der Ukraine halfen, 13 russische Generale zu töten und das Flaggschiff der russischen Flotte, den Kreuzer Moskwa, zu versenken. NATO-Antischiffsraketen schickten bei diesem Angriff 300 junge russische Seeleute auf den Grund des Schwarzen Meeres. Am 19. Mai titelte der Business Insider: „Biden ist wütend über die Leaks, wonach der US-Geheimdienst der Ukraine geholfen hat, russische Generäle zu töten und ihr Kriegsschiff zu versenken“. Als die US-Koordination aufgedeckt wurde, war Präsident Biden wütend – nicht, weil es passiert war, sondern weil es aufgedeckt wurde; weil der amerikanischen Öffentlichkeit bekannt wurde, was geschehen war.
Die von den USA und der EU verhängten Sanktionen haben bekanntlich dazu geführt, daß die meisten der für Europa lebenswichtigen Erdgasimporte aus Rußland inzwischen eingestellt wurden. Da der diesjährige Winter näher rückt, sind in ganz Europa Proteste ausgebrochen. Die Menschen fordern Brennstoff zum Heizen. Die Menschen fordern, daß die Gaspipelines von Rußland nach Deutschland und von dort in den Rest Europas wieder geöffnet werden.
Um die wachsenden Proteste abzufangen, hat die NATO die Unterwasserpipelines Nord Stream 1 und 2 sabotiert. Sie haben das am 26. September gemacht, um sicherzustellen, daß alle Versuche, die Pipelines vor dem Winter wieder zu öffnen, vergeblich sein würden.
Das Weiße Haus hat diese Angriffe auf Europas Pipelines gebilligt. Es ist wichtig zu verstehen, daß die Vereinigten Staaten die NATO sind, und die NATO sind die Vereinigten Staaten. Wir beherrschen sie nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch mit den wichtigsten Beamten, die die Organisation leiten. Wie bereits erwähnt wurde, gab es nach der Explosion der beiden unterseeischen Pipelines eine Handy-Nachricht der britischen Premierministerin Liz Truss an US-Außenminister Antony Blinken. Sie wurde abgefangen. Nur eine Minute nach diesen massiven Detonationen sagte sie in der kryptischen Nachricht einfach: „Es ist erledigt.“
Am 8. Oktober planten britische Kommandos eine ausgeklügelte ukrainische Angriffsserie auf die Brücke von Kertsch, die die Krim mit dem russischen Festland verbindet. Die russischen Bürger – das müssen wir verstehen – betrachten die Krim durchweg als Teil Rußlands. Das war sie historisch gesehen 500 Jahre lang, und sie betrachten sie auch heute noch als Teil Rußlands, was sie nach russischem Recht auch ist. Die Angriffe der NATO auf die Krim, die Angriffe der NATO zur Zerstörung der Kertsch-Brücke, werden einheitlich als Angriffe auf Rußland betrachtet.
CNN berichtet nun, daß gerade erst am 2. November Saboteure tief nach Rußland eingedrungen sind. Sie starteten einen Angriff, bei dem sie russische Kampfhubschrauber mit Zeitbomben zerstörten. Dieser Angriff fand in Rußland tausend Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt statt. Von Lettland, einem anderen sehr aggressiven NATO-Mitgliedstaat, sind es aber nur 30 Kilometer bis zur russischen Grenze. Diese Angriffe innerhalb Rußlands sollen Rußland dazu bringen, aus dem Takt zu kommen und sich zu verkalkulieren, um dann möglicherweise eine umfassende nukleare Reaktion der NATO auszulösen – eine, die den ultimativen Flächenbrand auslösen könnte.
Die Vereinigten Staaten, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, gehen übrigens oft so vor, daß sie eine Mission starten, die die andere Seite zu einer Überreaktion oder negativen Reaktion veranlassen soll – um dann einen Vorwand für einen Gegenangriff zu liefern. Ein Angriff im Kernland Rußlands ist eine sehr gefährliche Sache.
Ende Oktober und Anfang November tauchten zwei ultrageheime amerikanische U-Boote mit ballistischen Raketen auf, das war eine schillernde Demonstration eines nuklearen Spiels mit dem Feuer. Eine eindeutige Warnung an Rußland: Wenn Rußland auf die ukrainischen Angriffe reagieren und eine unsichtbare rote Linie überschreiten würde, dann würden NATO-Atomraketen im Stil von Pearl Harbor in einem nuklearen Überraschungsangriff auf russische Städte, auf Moskau und St. Petersburg niedergehen. Das ist eindeutig der einzige Grund dafür, daß diese beiden mit ballistischen Raketen bestückten U-Boote absichtlich auftauchten.
Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es absolut notwendig ist, die Pläne des Weißen Hauses und der Briten aufzudecken. Der Rückgang der Unterstützung für den Ukrainekrieg ist darauf zurückzuführen, daß die Wähler mitbekommen, daß die CIA und der britische MI-6 2014 einen gewaltsamen Staatsstreich angezettelt haben, durch den die ordnungsgemäß gewählte Regierung der Ukraine gestürzt wurde, was dann direkt zum gegenwärtigen Krieg in der Ukraine geführt hat. Weil die Wurzeln des Krieges bis in Obamas Weißes Haus und in die Downing Street Nr. 10 zurückverfolgt werden können, ist die Unterstützung für den Krieg in sich zusammengebrochen.
Die Unterstützung für den Krieg wird wahrscheinlich noch mehr schwinden, wenn die Wähler erfahren, wie der britische Premierminister Boris Johnson unerwartet nach Kiew geflogen ist, um die Friedensgespräche zu stoppen, die die Kämpfe zwischen Rußland und der Ukraine nur zwei Monate nach Beginn der Kämpfe, noch bevor die meisten Opfer zu beklagen waren, fast beendet hätten. Seit Boris Johnson diese Friedensgespräche – offensichtlich mit Zustimmung des Weißen Hauses – abgebrochen hat, hat dieses britische und amerikanische Beharren auf der Fortsetzung des Krieges zum Tod von weit über 100.000 tapferen Soldaten auf beiden Seiten geführt. Doppelt so viele wurden deshalb verkrüppelt, und die Region wurde verwüstet.
Joe Biden könnte diesen Krieg jederzeit beenden. Er tut es nicht; er entscheidet sich bewußt für den Krieg. Unsere Regierung reagiert nicht mehr auf ihr Volk. Statt dessen gehorcht sie dem Diktat der Globalisten: die Leute von Davos und eine ganze Reihe anderer globalistischer Organisationen; Könige, Prinzen, Industriekapitäne, Milliardärsprominenz und Familiendynastien. Leute, deren wahre Loyalität keinem Land und keinem Volk gilt außer ihnen selbst. Männer und Frauen, die sich märchenhaft bereichern an dem Blut der Menschen, die sie töten.
Abschließend möchte ich dem Schiller-Institut danken, das sich zur führenden Stimme für den Weltfrieden entwickelt hat. Und ich möchte mich bei den heldenhaften jungen Männern und Frauen bedanken, den mutigen Jugendlichen Anfang 20, die einigen dieser Politiker mit ihrem Mut entgegentreten und sie für das, was sie tun, entlarven. Vielen Dank, daß ich heute hier sein durfte.