|
|
Prominente Persönlichkeiten machen NATO und den Westen verantwortlich für die Eskalation in der Ukraine.
In den NATO-Staaten werden immer mehr Stimmen laut, die ihre Regierungen auffordern, Rußlands legitime Forderungen nach Sicherheitsgarantien, die bisher herablassend zurückgewiesen wurden, zu berücksichtigen.
In einem Tweet vom 13. Februar hatte Gabbard gefragt, warum die NATO Rußland die geforderten Zusicherungen nicht gibt: „Liegt es daran, daß die Kriegstreiber in Wirklichkeit wollen, daß Rußland einmarschiert? Damit wir drakonische Sanktionen gegen Rußland verhängen und einen neuen Kalten Krieg schaffen können, der dem militärisch-industriellen Komplex jahrzehntelang unendliche Profite einbringen wird?“
In einer Sendung mit Tucker Carlson auf Fox News am 24. Februar erklärte sie, wenn Präsident Biden „die NATO für die Ukraine vom Tisch genommen hätte“, wären wir jetzt nicht in dieser gefährlichen Lage. Obwohl sie die russische Militärintervention in der Ukraine nicht gutheiße, sei sie äußerst besorgt darüber, daß ein gegenseitiges „Hochschaukeln“ zwischen den beiden größten Atommächten USA und Rußland im Handumdrehen gefährlich eskalieren könnte.
Zwei weitere Gäste der Sendung, der Journalist Glenn Greenwald und der pensionierte US-Oberstleutnant Danny Davis, forderten die NATO ebenfalls auf, der Ukraine die Mitgliedschaft zu verweigern.
De Zayas wies ferner darauf hin, „daß NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg auf der Münchner Sicherheitskonferenz am 19.-20. Februar sagte: ,Wenn Rußland weniger NATO an seinen Grenzen will, bekommt es das Gegenteil, nämlich mehr NATO.‘ Das war eine unnötige Provokation, die Putin den Fehdehandschuh hinwarf.“ Gleichzeitig wurden der Ukraine tonnenweise Waffen geliefert, eine „ganz klare Bedrohung für Rußland und ein Verstoß gegen die UN-Charta“.
Letztlich habe Rußland keinen anderen Weg gefunden, sich Gehör zu verschaffen, als in die Ukraine einzumarschieren, aber jetzt sei es an der Zeit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. „Die Lösung muß multilateral sein“, betonte sie. „Mit Krieg läßt sich der Konflikt nicht lösen. Warum nicht? Weil es ein politischer Konflikt ist.“ Das Gute an der Diplomatie sei, daß sie eine Lösung herbeiführen könne, „bei der keine Seite verliert“. Die Lösung müsse auf jeden Fall multipolar sein, „weil die unipolare Welt am Ende ist“.
Einen „abstrakten Frieden“ könne es jedoch nicht geben. Man müsse verstehen und sorgfältig prüfen, nach welchen Kriterien eine diplomatische Lösung gefunden werden soll. Sie hob die besondere Bedeutung der am 4. Februar von Wladimir Putin und Xi Jinping unterzeichneten Abkommen hervor, die ein Bündnis von großer strategischer Bedeutung festigten.
eir