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Neue Solidarität
Nr. 1, 6. Januar 2022

„Kein Land ist vorbereitet“ auf die nächste Pandemie

Das Johns Hopkins Center for Health Security und die gemeinnützige Nuclear Threat Initiative aus Washington stellen jährlich einen „Global Health Security Index“ zusammen, der am 8. Dezember veröffentlicht wurde. In der Studie wird festgestellt, die Kapazitäten seien in allen Ländern unzureichend, so daß die Welt „anfällig für künftige Gesundheitsnotfälle ist, die noch verheerender sein könnten als das Coronavirus“. Der Bericht unterstreicht die dringende Notwendigkeit, eine moderne Gesundheitsversorgung und öffentliche Gesundheitsüberwachung in allen Ländern aufzubauen, wie es die Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche bereits Anfang März 2020 gefordert hat. Zepp-LaRouche nannte Afghanistan als das Land, in dem am dringendsten gehandelt werden müsse, dabei müßten China, Rußland und die Vereinigten Staaten zusammenarbeiten.

Der gleiche Index aus dem Jahr 2019 war von der Trump-Administration häufig zitiert worden, weil darin die Vereinigten Staaten als Vorreiter bei der Pandemiebereitschaft eingestuft wurden. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall, unter den ersten zehn folgen Australien, Finnland, Kanada, Thailand, Slowenien, Großbritannien, Deutschland, Südkorea und Schweden. Tatsächlich haben aber alle diese Länder in der einen oder anderen Weise im Umgang mit der COVID-19-Pandemie versagt, insbesondere im Vergleich zu China und einigen anderen asiatischen Ländern. Laut der Studie liegt das an „dem geringen Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung… Die Menschen waren nicht bereit, den Empfehlungen der öffentlichen Gesundheitseinrichtungen zur Eindämmung des Virus nachzukommen.“

Tom Frieden, ehemaliger Direktor der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC und jetzt Leiter der weltweiten Gesundheitsorganisation Vital Strategies, kommentierte den Bericht kurz und bündig: „Kein Land ist vorbereitet, und es besteht dringender Handlungsbedarf, das zu ändern.“ In dem Bericht selbst heißt es, internationale Organisationen sollten zusätzlich zu einer besseren Finanzierung der Gesundheitsversorgung „die Länder ermitteln, die am dringendsten zusätzliche Unterstützung benötigen“.

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