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Neue Solidarität
Nr. 20-21, 20. Mai 2021

Chinas neuer Fünfjahresplan

Unser Leser Rolf-Diether Weiblen verschickte den folgenden Brief an seine Freunde, den er uns freundlicherweise zum Abdruck zur Verfügung gestellt hat.

Liebe Freundinnen und Freunde,

am 04. März 2021 fanden in Peking die Sitzungen des Nationalen Volkskongresses und der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes statt.

Am 10. März stelle sich der Ministerpräsident Li Keqiang in einer Pressekonferenz den Fragen von Journalisten. Herr Li sprach nur Chinesisch, aber alles wurde ins Englische übersetzt. Diese Konferenz wurde zeitgleich vom CGTN weltweit gesendet. Ich habe mich bemüht, dieser zu folgen und ziehe daraus folgende Schlüsse:

Meine Gedanken dazu:

Diese Entscheidung wird in Bälde fallen, denn China hat alleine auf dem Gebiet der Energie einen solchen Vorsprung – zum Teil mit deutschem Know-how – erlangt, daß wir nicht mehr mithalten können, zumal bei uns der Weg auf der Basis der Windkraft, einer Technologie wie im Mittelalter mit geringer Energiedichte, in eine Sackgasse geführt hat, die nur dann Sinn macht – d.h. erklärbar wird –, wenn wir den Energiebedarf der Menschheit drastisch senken. Das kann jedoch nur durch die Reduzierung der Menschheit von heute ca. acht Milliarden auf eine Milliarde erfolgen, und das ist leider genau das Ziel des „Green Deal“/„Great Reset“. Ich für mich erachte diese Ziele einer solchen Politik somit als reinen Völkermord, flankiert von unsinnigen Rüstungsausgaben! 

Dazu zwei gegenteilige Ereignisse:

Immer wieder: Für mich ist der große Unterschied in den östlichen und westlichen Volkswirtschaften das jeweilige Finanzsystem. Das Geld ist das „Blut” der Wirtschaft. Im Westen leidet dieses durch das reine Gelddrucken an einer Art „Leukämie”. Wer kreditiert der FED oder der EZB? Niemand!!! Die wundersame Geldvermehrung hat im Westen keine Deckung! Dazu noch das Vergeuden von Unsummen in die Rüstung. Dieser Weg wird uns meiner Ansicht nach, sofern er nicht zügig geändert wird, in das Verderben führen, zumindest in eine nie dagewesene Armut!

Immer wieder: In Asien wird die Politik von Fachleuten bestimmt. Bei uns kann jeder ohne jeden Qualifikationsnachweis Politiker werden, was wir z.B. bei dem Thema Impfstoffe mit deren Produktion und Verteilung fundamental zu spüren bekommen. Noch mehr, unsere Politiker nehmen locker einen gesundheitlichen Schaden der Bevölkerung in Kauf, anstatt mit Rußland und China zu sprechen, die beide auf diesem Gebiet bedeutende Exportnationen sind.

Erhärtet werden meine Aussagen mit einer Information der BüSo, die ich als Anlage anfüge.1

In großer Sorge um unsere Zukunft, die wir – nach meiner Auffassung – mit unserer heutigen strategischen Ausrichtung nicht meistern werden, ist dieses Schreiben als Hilferuf zu verstehen, wieder zur Besinnung zu kommen und mit allen Nationen zu kooperieren. Der jetzige Feindbildaufbau gegenüber Rußland und China ist ein Spiel mit dem Feuer und soll nur von unserem Desaster in der EU und den USA ablenken.

Daß die Bevölkerung bereits ein mehr als ungutes Gefühl für die Zukunft hat, läßt sich auch schon an den Wahlergebnissen ablesen. Verunsicherung und Angst sind keine guten Berater, aber ein Weiter so seitens des Establishments erst recht nicht!

Mit sorgenvollem Gruß

Rolf-Diether Weiblen


Anmerkung

1. Herr Weiblen hat seiner Rundmail verschiedene Nachrichten aus dem Newsletter der BüSo angehängt, siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=xBM_oUcdtqQ