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Neue Solidarität
Nr. 5, 30. Januar 2020

LaRouche-Bewegung mobilisiert für einen Trump-Putin-Xi-Gipfel

Ein Bericht über die internationale Friedens-Mobilisierung des Schiller-Instituts.

Der 15. Januar, der Geburtstag von Martin Luther King, war ein internationaler Aktionstag, um den Aufruf von Helga Zepp-LaRouche für einen Sondergipfel der Präsidenten Trump, Putin und Xi zu verbreiten und Menschen auf allen fünf Kontinenten zu sammeln, damit sie sich optimistisch dafür einsetzen, „Frieden zu gewinnen“. Aktivisten auf der ganzen Welt schlossen sich Zepp-LaRouches Erklärung an, ausgehend von der gemeinsamen Erkenntnis, daß wir als Angehörige der menschlichen Spezies den gegenwärtigen Zustand der Geschichte nicht akzeptieren dürfen, wo jeder in ständiger Angst leben muß, daß schon die nächste Krise in Südwestasien sich zu einem großen Krieg ausweiten kann, hinter dem gleich die Gefahr eines thermonuklearen Weltkriegs lauert. Laßt uns statt dessen unsere Stimmen erheben, die zu einem internationalen Chor anwachsen, der eine grundsätzliche Änderung der Tagesordnung fordert: Es ist an der Zeit, daß sich die Präsidenten Donald Trump, Wladimir Putin und Xi Jinping treffen, um die Krise zwischen den USA und dem Iran zu lösen und Schritte einzuleiten, um die Gefahr der Selbstauslöschung der Menschheit in einem Weltkrieg ein für allemal beenden.

Dem Aufruf schlossen sich Organisationen in aller Welt an - darunter das LaRouche Political Action Committee in den USA (gegründet von dem verstorbenen Lyndon LaRouche), die Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) in Deutschland (unter der Leitung von Helga Zepp-LaRouche), Solidarité & Progrès in Frankreich (unter dem Vorsitz von Jacques Cheminade), Citizens Electoral Council/Australian Citizens Party in Australien (unter Craig Isherwood), die Mexikanische LaRouche-Bürgerbewegung (MOCILA), das Amazonian Integration Network in Defense of the Environment and Biodiversity in Peru (REDIA, unter der Leitung von Roberto Vela Pinedo) und LaRouche South Africa (LSA, unter Ramasimong Phillip Tsokolibane). Sie alle unterstützten die Erklärung des Schiller-Instituts.

Kopien des Aufrufs zu einem Friedensgipfel wurden auf beiden Seiten des Atlantiks auf den Straßen verteilt und weltweit über soziale Medien und durch E-Mails verbreitet. Berichte über Verteilungsaktionen gab es aus Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Berlin, Stockholm, Kopenhagen, Paris, Lima (Peru), Hermosillo (Mexiko), Evaton (Südafrika), Montreal, (Kanada) und aus den Vereinigten Staaten: New York, Connecticut, Boston, Baltimore, Chicago, Washington, Houston, Austin, Detroit, Los Angeles und San Francisco.

Auch Studenten an den Hochschulen wurden erreicht. In Hermosillo in Mexiko verteilten zwei Aktivisten den Aufruf an 300 Studenten der Universität von Sonora und luden sie zu einer bevorstehenden Veranstaltung in der Fakultät für Bauwesen ein, um über die wesentlichen Elemente von LaRouches wirtschaftlicher Entwicklungsstrategie für Südwestasien und die Welt zu diskutieren. Die jüngsten politischen Diskussionen an verschiedenen Orten, von der Universität von Houston in Texas bis hin zu mehreren Hochschulen in Michigan und New York, zeigen, daß die heutige junge Generation nicht mehr dem Glauben vieler Menschen der älteren Generationen anhängt, daß es „immer Kriege geben wird“. Wenn es gelingt, die moralische Kraft dieser jungen Menschen in den Gipfel der drei Präsidenten hineinzutragen, kann das für den Erfolg ausschlaggebend sein.

Abgeordnete und politische Entscheidungsträger

Die Aktivisten sorgten dafür, daß der Aufruf zu einem Friedensgipfel bei Politikern und Journalisten in aller Welt ankam. Die Organisatoren des LaRouche-Aktionskomitees in Washington verteilten den Aufruf an die im Nationalen Presseclub vertretenen Medien und verteilten Flugblätter in der Umgebung des Weißen Hauses, um neben Touristen auch diejenigen zu erreichen, die auf höchster Ebene der amerikanischen Politik tätig sind. Ein Passant, der ein Flugblatt mitnahm, ließ wissen, daß er an der Unterzeichnungszeremonie des Handelsabkommens zwischen den USA und China teilgenommen hatte, und ein anderer sagte zu, er werde dafür sorgen, daß der Aufruf bei seiner Rückkehr nach Moskau die richtigen Leute erreicht.

Zepp-LaRouches Aufruf wurde an die Landtagsabgeordneten in Maine, Massachusetts, Texas, Utah und seither weiteren US-Bundesstaaten verteilt. Mehr als 130 Büros von Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen erhielten den internationalen Appell. Weitere Mitarbeiter der Vereinten Nationen wurden von den Aktivisten in Montreal in Kanada erreicht. Hunderte von Flugblättern wurden am Sitz der Vereinten Nationen in New York City verteilt.

In Deutschland besuchten die Aktivisten der BüSo die Umgebung des Bundestages und das Gebäude des Auswärtigen Amtes in Berlin. In Mexiko nahmen MOCILA-Aktivisten an einer vom Wirtschaftsministerium ausgerichteten Veranstaltung zum „China-Tag“ teil und brachten Zepp-LaRouches Erklärung sowie den Offenen Brief von MOCILA an Präsident López Obrador für eine „LaRouche-Strategie“ zur Bekämpfung der Drogenmafia den führenden Diplomaten zur Kenntnis. Aktivisten von Solidarité & Progrès in Paris verteilten Material an die Massen, die an der Nationalversammlung und dem Außenministerium vorbeikamen.

Ähnlicher Vorschlag von Putin

Ein ähnlicher Vorschlag kam am gleichen Tag vom russischen Präsidenten Wladimir Putin. Putin forderte in seiner Rede zur Lage der Nation am 15. Januar einen neuen Verhandlungsprozeß unter den fünf Ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, um sicherzustellen, daß es nicht zu einem globalen Krieg kommt. In seiner Rede auf dem Fünften Weltholocaust-Forum in Jerusalem am 23. Januar wiederholte Putin diesen Appell und schlug ein Treffen der Staats- und Regierungschefs der USA, Rußlands, Chinas, Frankreichs und Großbritanniens noch im Jahr 2020 vor und sagte, er habe über diese Idee bereits mit einigen von ihnen gesprochen. Das Treffen könne in jedem Land und an jedem Ort der Welt stattfinden, den die Parteien für geeignet halten. „Rußland ist auf eine solche ernsthafte Diskussion vorbereitet. Wir sind bereit, unverzüglich entsprechende Botschaften an die Leiter des Quintetts zu senden.“

Putin erklärte: „Ein Gipfeltreffen der Länder, die den Hauptbeitrag zur Niederlage des Aggressors und zur Schaffung des Weltsystems der Nachkriegszeit geleistet haben, würde einen enormen Beitrag zur Suche nach kollektiven Antworten auf die Herausforderungen der Gegenwart leisten und natürlich das gemeinsame Engagement für den Geist der Allianz, das historische Gedächtnis und die hohen Ideale und Werte demonstrieren, für die unsere Vorfahren, unsere Großväter und Väter Seite an Seite gekämpft haben.“1

Daniel Burke, Alexander Hartmann


Anmerkung

1. Zitiert nach https://tass.com/politics/1112319