|
|
Im Rahmen des dritten Konferenzabschnitts gab es mehrere Beiträge, auf deren Abdruck wir an dieser Stelle verzichten, weil sie sich durch eine bloße Wiedergabe des Texts nicht angemessen darstellen lassen. So wurde gleich der erste Vortrag dieses Konferenzteils gesungen: Der Tenor John Sigerson und die Pianistin Margaret Greenspan setzten mit der Aufführung von Beethovens Liederzyklus An die ferne Geliebte (op. 98) den Ton für die weiteren Diskussionen.
Ein weiterer Beitrag war die Videoaufnahme einer Gedichtrezitation des berühmten afroamerikanischen Baßbaritons William Warfield, der bis zu seinem Tod im Jahr 2002 dem Vorstand des Schiller-Instituts angehörte und dem dieser Konferenzabschnitt – zusammen mit Lyndon LaRouche – gewidmet war, da er in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Er rezitierte zwei Gedichte des bekannten afroamerikanischen Dichters Paul Laurence Dunbar (1872-1906), Prometheus und When Malindy sings.
Professor Eugene Thamon Simpson bot in seinem Vortrag „Hall Johnson und Dvoraks Traum – vom Spiritual zum Kunstlied“ einen Rückblick auf einige wesentliche Aspekte der Geschichte des afroamerikanischen Spirituals, einschließlich des Kampfes darum, diese schöne Musik auf die Konzertbühne zu bringen. Er zeigte anhand zahlreicher Ton- und Notenbeispiele die Verwandtschaft zwischen dem deutschen Kunstlied und dem Spiritual auf.
Die Mitschnitte dieser Beiträge finden Sie in der Videodokumentation des dritten Konferenzabschnitts auf der Internetseite des Schiller-Instituts unter: