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Neue Solidarität
Nr. 23, 4. Juni 2020

Magnetbahnprojekte sind Teil von Chinas Wiederaufbau nach der Pandemie

Im Gegensatz zur EU, die immer noch von einem ökologischen Wirtschaftswunder durch ihren Green Deal mit erneuerbaren Energien und anderen „Klimaschutzprojekten“ träumt, hat sich China für massive Investitionen in Industrie und Infrastruktur entschieden. Beim Aufbau eines modernen Verkehrswesens wird Magnetbahnprojekten große Aufmerksamkeit geschenkt; einige sind bereits seit Jahren geplant.

Ein Beispiel: Es soll eine Machbarkeitsstudie für ein neues Magnetbahnnetz von Guangzhou bis Peking entstehen, auf dem Züge mit 600-1000 km/h fahren könnten. Mit der Durchführung der Studie wurde die China Railway Group Limited beauftragt. Laut Changjiang Daily vom 21. Mai kann der Bau der Versuchsstrecke, der in diesem Jahr in der zentralen Provinz Hubei geplant war, sich jedoch wegen der Pandemie verzögerte, bald beginnen.

Zwei weitere Entwürfe für Magnetschwebebahnen für den Fernverkehr sind in mehreren Provinzen in Arbeit.

Chinesische Medien berichteten zudem am 28. April, eine neue Generation inländischer Magnetschwebebahnen für niedrige bis mittlere Geschwindigkeit habe eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreicht und in der zentralen Provinz Hunan erfolgreich einen Test mit mittlerer Geschwindigkeit absolviert. Der zehn Monate lange Test wurde von der CRRC Zhuzhou Locomotive Co., Ltd., dem Technologieforschungszentrum für Magnetschwebebahnen in Hunan und der Nationalen Universität für Verteidigungstechnologie durchgeführt.

Die erste Generation des Zuges hat im Mai 2016 in Changsha, der Hauptstadt von Hunan, den kommerziellen Betrieb aufgenommen und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Die neue Generation, die im Juni 2018 entwickelt wurde, zeichnet sich durch 60% Geschwindigkeitssteigerung und 30% bessere Bodenhaftung aus. Sie ist auf den Betrieb zwischen Innen- und Satellitenstädten ausgerichtet, während sich das ältere Modell für den innerstädtischen Betrieb eignet. CRRC Zhuzhou Locomotive treibt auch die Entwicklung eines fortschrittlicheren Magnetschwebebahn-Modells mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h voran, das für den Intercity-Verkehr eingesetzt werden soll.

In Europa ist eine vielversprechende Entwicklung in Arbeit: Die Schweiz hat ein langfristiges Projekt für ein unterirdisches Güterzugnetz mit Magnetbahntechnik, das die großen Güterverkehrsknotenpunkte verbinden soll. Das Projekt, Cargo Sous Terrain, hatte vor der Pandemie grundsätzlich grünes Licht erhalten.

eir