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Neue Solidarität
Nr. 13, 26. März 2020

Nach Covid-19: China will Industrie mit Investitionen in neue Technologien wiederbeleben

Da die Wirtschaft in China wie weltweit durch die vom neuartigen Coronavirus verursachten Kosten vor einem großen Abschwung steht, suchen chinesische Verantwortliche nach einer „neuen Infrastruktur“, um die Wirtschaftstätigkeit auf einem höheren Niveau wieder anzukurbeln, anstatt nur da weiterzumachen, wo man aufgehört hat. Laut einem Artikel in der Global Times vom 10. März soll die 5G-Technik zu den wichtigsten Investitionsfeldern gehören. Ende Februar hatten die Provinzregierungen insgesamt 200 Entwicklungspläne veröffentlicht, die 5G beinhalten.

Ren Zeping, Chefökonom der Evergrande Group aus Guangzhou, wird mit den Worten zitiert: „Die Entwicklung von 5G-Netzen fördert die Online-Wirtschaft, die KI, die digitale Wirtschaft, die Internet-Finanzierung und die Branchen der neuen Technologien“, und sie könne zu einer viele Milliarden Dollar umfassenden neuen Wirtschaft führen. Solche Investitionen in neue Infrastruktur seien der einfachste und wirksamste Weg, einen durch die Epidemie verursachten wirtschaftlichen Abschwung zu überwinden.

Andere Bereiche in dieser Kategorie, in denen chinesische Offizielle verstärkte Investitionen erwarten, sind künstliche Intelligenz, industrielles Internet, große Datenzentren, Ultrahochspannungs-Energieübertragung, Hochgeschwindigkeitszüge, U-Bahnen und Ladeeinrichtungen für Fahrzeuge mit neuer Energie. Die Autoren stellen fest: „Im Gegensatz zu einigen der früheren Konjunkturpakete, einschließlich des 4-Billionen-Yuan-Stimulus nach der globalen Finanzkrise 2008, der einigen zufolge zu Überproduktion und unnötiger Verschuldung führte, werden die neuen Investitionen von der organischen Nachfrage im In- und Ausland angetrieben und sollen langfristig ein qualitativ hochwertiges, nachhaltiges Wachstum fördern.“

Gleichzeitig ist Peking trotz des Rückschlags durch den medizinischen Notstand und die weiteren Schwierigkeiten entschlossen, sein Ziel zu erreichen, die absolute Armut im ganzen Land bis Ende 2020 zu beseitigen. Präsident Xi Jinping bekräftigte diese Verpflichtung auf einem großen Symposium am 6. März in der Hauptstadt. Von 1981-2019 hat China etwa 850 Mio. Menschen aus der absoluten Armut befreit, so daß 2020 nur noch etwa 5,5 Millionen Fälle - allerdings in vieler Hinsicht die schwierigsten – gelöst werden müssen.

eir