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Neue Solidarität
Nr. 42, 17. Oktober 2019

Der Mensch als galaktische Gattung

Das Schiller-Institut veranstaltete am 5. Oktober in Manhattan eine Konferenz über die Bedeutung und Zukunft der Mondforschung.

Die Konferenz des Schiller Instituts „Der Mensch als galaktische Gattung: die notwendige Alternative zum Krieg“ am 5. Oktober im New Yorker Stadtteil Manhattan hat bewiesen, welche besondere Vorreiterrolle der im Frühjahr verstorbene Lyndon LaRouche für die Entwicklung einer Mission zur Erforschung und Besiedelung des Weltraums als nächste wissenschaftlich-technische Plattform der Menschheit hatte.

In der Grundsatzrede seiner Ehefrau Helga Zepp-LaRouche und dem Internetforum insgesamt wurde auch betont, daß eine solche Mission nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie den gemeinsamen Zielen der Menschheit dient und wenn Groß- und Schwellenländer dafür zusammenarbeiten. Deshalb war es besonders wichtig, daß der russische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Anatoli Antonow, eine ermutigende Grußbotschaft an die Konferenz schickte, und Xing Jijun von der Abteilung Wissenschaft und Technik im New Yorker Generalkonsulat der Volksrepublik China eine Rede hielt, in der er auch auf eine Zusammenarbeit zwischen China und den USA im All drängte.

Insgesamt sprachen auf der Konferenz sechs Redner, entweder per Liveschaltung oder persönlich im Saal. Hinzu kamen die Grüße des russischen Botschafters, ein Videogruß von Andrea Jones, Direktorin der NASA für die „Internationale Nacht der Mondbeobachtung“ am selben Abend, sowie ein eindrucksvoller Ausschnitt aus einem Internetforum von Lyndon LaRouche vom 3. Dezember 2009 zum Thema „Warum wir als Basis einer zukunftsorientierten Weltraumforschung jetzt Industrie auf dem Mond aufbauen sollten“.

Die Vorträge, die live ins Internet übertragen wurden, waren in vielen Aspekten von Wissenschaft und Technik höchst informativ, gleichzeitig aber auch, wie der Moderator Dennis Speed betonte, eine wichtige Inspiration, um einen Zustand der Menschheit herbeizuführen, wo „die Macht der Phantasie zur Politik der Nationen wird“, wie LaRouche es formulierte.

Die Konferenz begann mit dem „Lied an den Mond“ aus Antonin Dvoraks Oper Rusalka. Dann folgten nach Speeds einleitenden Bemerkungen die Grußbotschaft von Jones und der Videoausschnitt von LaRouche, und die Hauptrede der Konferenz, gehalten von der Präsidentin des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche. „Dies ist ein total freudiger Tag“, begann sie, und stellte ihre Rede unter das Motto: „Mondfieber ist eine gesunde Krankheit!“

Der nächste Redner war Dr. Xing Jijun, der Wissenschafts- und Technologieberater am chinesischen Generalkonsulat in New York ist; er erläuterte die beiden Schlüsselbegriffe „Innovation und Kooperation“.

Benjamin Deniston vom Wissenschaftsteam des LaRouche-Aktionskomitees sprach als nächstes per Videoschaltung über das Thema „Die Zukunft der Menschheit liegt in den Sternen“ und berichtete über die Bedeutung der Erkenntnisse der Mondforschung für das wissenschaftliche Verständnis unseres Universums.

Dr. Aaron Olson, ehemaliger NASA-Forschungsstipendiat, sprach als nächstes über „Abbau von Helium-3 auf dem Mond“ und zeigte einige der vorgeschlagenen Anlagen, die dies ermöglichen sollen.

Jason Ross’ Präsentation trug den Titel „Die Politik der CO2-Reduktion: teuer, tödlich und sinnlos“, er führte das Publikum mit unerbittlicher Ironie durch das Thema.

Joseph Foster, ein Fernmeldespezialist aus New Jersey, hielt dann einen Vortrag mit dem Titel „Vom Projekt Diana zum Projekt Artemis“, in dem er einen anschaulichen historischen Überblick über die technische Entwicklung in dem Bereich gab, beginnend 1946 mit der ersten Reflexion von Radarsignalen vom Mond mit dem Diana-Projekt bis heute, und berichtete, was für das kommende Artemis-Projekt der NASA geplant ist.

Den Mitschnitt der vierstündigen Konferenz finden Sie im englischen Original im Youtube-Kanal des Schiller-Instituts unter: https://www.youtube.com/watch?v=cXh3FbTPNwM

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