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Der 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China ist Anlaß für beispiellose Feierlichkeiten im ganzen Land. In einem schwierigen internationalen Umfeld, wo China von vielen westlichen Medien und Politikern zunehmend negativ dargestellt wird, lautete die Botschaft, daß die VR China eine Großmacht geworden ist und, wie Präsident Xi Jinping betonte, den von ihr eingeschlagenen Weg fortsetzen wird.
Leider wurde die Berichterstattung über das Jubiläum meist von Berichten
über den „Aufstand“ in Hongkong überschattet, der, wie wir berichteten, von
westlichen Kreisen offen gefördert und finanziert wird. Wer auf die falschen
Meldungen hereingefallen ist, die Polizei habe „einfach so auf einen
unschuldigen 18jährigen geschossen“, der sollte sich den Livemitschnitt der
Provokation anschauen unter:
https://www.scmp.com/news/hong-kong/politics/article/3031332/hong-kong-protests-angry-mobs-go-night-time-rampage-amid.
Die enormen Herausforderungen, die das riesige Land noch zu bewältigen hat, sind nicht zu unterschätzen, und man sollte auch die üble Dekadenz einiger Perioden der letzten 70 Jahre nicht ignorieren, dennoch waren die Erfolge, insbesondere in den letzten 30 Jahren, wirklich bemerkenswert. Und die 2013 von Xi Jinping ins Leben gerufene Gürtel- und Straßen-Initiative hat der Dynamik eine ganz neue, internationale Dimension verliehen.
Ein Rückblick auf ein paar wesentliche Fakten und Zahlen spiegelt die enorme Veränderung wider:
Die Ideologen des im Westen noch vorherrschenden, neoliberalen Finanzsystems zetern, die Chinesen „übernehmen die Welt“ und „wollen uns ihr System aufzwingen“. Aber das ist eine völlig falsche Alternative. Chinas Staatsführung besteht darauf, daß sie ihr Modell des „Sozialismus mit chinesischen Merkmalen“ nicht exportieren will und daß es keine Voraussetzung für gegenseitig vorteilhafte Beziehungen ist; sie bietet aber immer wieder an, die Vorteile mit Ländern zu teilen, die sich für eine Zusammenarbeit entscheiden. Es ist jetzt an der transatlantischen Welt, zu ihrer eigenen Tradition der wirtschaftlichen Entwicklung und der klassischen Kultur zurückzukehren.
eir