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Die Londoner Tageszeitung Guardian gab am 15. September stolz bekannt, sie sei „der führende Partner“ in einer neuen, globalen Medienallianz, die sicherstellen soll, daß die Medien im Vorfeld des UN-Klimagipfels am 23. September Schauermärchen über die „vom Menschen verursachte Klimakrise“ veröffentlichen. Dieselbe Zeitung hatte im Frühjahr Journalisten auf der ganzen Welt in einem Memorandum aufgefordert, nicht mehr von „Klimawandel“, sondern nur noch vom „Klimanotstand“ zu sprechen, „um die Menschen besser zu erschrecken“.
In Zusammenarbeit mit den US-Publikationen The Nation und Columbia Journalism Review gründete sie eine Allianz für Klimaberichterstattung („Covering Climate Now“) mit mehr als 250 Nachrichtenredaktionen aus 32 Ländern und einem Publikum von über einer Milliarde Menschen monatlich. Sie verpflichten sich, nur zentralisierte Weltuntergangsmeldungen zu veröffentlichen, um „Umfang und Sichtbarkeit ihrer Klimaberichterstattung zu erhöhen“. Zu den beteiligten Medien gehören Fernsehsender (CBS News, Al Jazeera), Zeitungen (El País, Toronto Star), Internetmagazine (BuzzFeed, HuffPost, Vox), Agenturen (Getty Images, Bloomberg), Magazine (Nature, Scientific American), Dutzende von Podcasts, lokalen Verlagen, Radio- und Fernsehsendern in Dutzenden Ländern.
Unterdessen rufen die Weltuntergangskulte, die „das Ende der Welt durch den Klimawandel in zwölf Jahren“ prophezeien, so viele Fälle von Depressionen, Pessimismus und Angstzuständen unter jungen Menschen aus, daß neue Berufe und Organisationen entstehen, die sich speziell damit befassen.
Besonders betroffen seien Kinder und Gemeinden, denen Mittel für Abhilfe fehlen. „Das Problem wird noch verschlimmert durch zunehmende psychologische Reaktionen auf den Klimawandel wie Konfliktvermeidung, Fatalismus, Angst, Hilflosigkeit und Resignation.“
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