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Von Barbara Boyd
Die Enthüllung, daß das FBI nach der Entlassung von FBI-Direktor Comey gegen den amtierenden Präsidenten ermittelte, hat eine Welle empörter Kommentare ausgelöst.
Auf allen Seiten des politischen Spektrums wächst die Empörung darüber, daß das FBI gegen Donald Trump als mutmaßlichen Landesverräter ermittelte, nachdem er FBI-Chef James Comey entlassen hatte. Einige Leute haben sehr gut verstanden, daß die Briten dahinter stecken. Es ist unsere Aufgabe, diese Empörung weiter zu schüren. Bisher wurde der erste Teil meiner dreiteiligen Serie über den britischen Putsch gegen den Präsidenten 4600mal in den sozialen Medien geteilt (siehe Die britische Rolle im Putschversuch gegen Präsident Trump).
Der bekannte Washingtoner Rechtsanwalt John Dowd, der den Präsidenten in der Anfangszeit von Sonderermittler Muellers Untersuchung vertreten hatte, brachte die Sache in einem Interview mit Fox News auf den Punkt:
„Ich ahnte nicht, daß die wohl alle zusammenhängen. Ich meine Rosenstein, Comey, Mueller, McCabe, die ganze Bande; sie wollten diesen Präsidenten fertigmachen, egal wie. Ich glaube nicht, daß sie im Ernst an irgendeinen Zusammenhang mit Rußland glaubten... Das ist unser schlimmster Alptraum, daß jemand mit soviel Macht beschließt, den Präsidenten zu jagen. Das ist doch ein Putsch. Das ist es, ein Putschversuch von Comey und seiner Bande. Und die Beweise sind überall da. Für mich ist der Artikel der New York Times ein Eingeständnis ihres Fehlverhaltens.“
Die Vereinigten Staaten stünden jetzt statt als Land von Recht und Ordnung vor der ganzen Welt als Bananenrepublik da, sagte Dowd.
Der beliebte Fox News-Kommentator Dan Bogino wählte für sein Twitter- und Internetpublikum verschiedene Artikel vom Mai 2018 aus, um die britische Rolle in diesem Putsch hervorzuheben, und er nahm insbesondere den früheren MI6-Chef Richard Dearlove ins Visier. Im Mai 2018 erschienen die ersten Enthüllungen über Dearlove und Stefan Halper, die nun in unserer dreiteiligen Serie weiter aufgerollt werden.
In einem ebenfalls auf Foxnews.com veröffentlichten Artikel erklären Victoria Toensing und Joseph diGenova:
„Seit mehr als zwei Jahren stinkt es im J. Edgar Hoover Building [dem FBI-Hauptquartier]. Dieser Gestank erreichte am Samstag auch die Titelseite der New York Times in einem Artikel, in dem ,ehemalige Beamte der Strafverfolgungsbehörden’ zitiert werden, die behaupten, sie hätten auf brisante Hinweise reagieren müssen, daß Präsident Donald Trump ,wissentlich’ oder ,unwissentlich’ für Rußland arbeite. Das, so heißt es, war die Grundlage dafür, die Untersuchung über ein Komplott mit Rußland zu beginnen...
In Wirklichkeit wollte die ,graue Lady’ [Spitzname der NYTimes] den an der Kabale gegen Trump beteiligten Obama-Regierungsbeamten den Allerwertesten retten, die jetzt Angst vor einer baldigen Veröffentlichung des Sondermittlers haben, der zufolge es im Wahlkampf 2016 gar kein Komplott zwischen Trump und den Russen gab. Der Artikel soll folgende Botschaft vermitteln: Es gab zwar keine Beweise, die die Anschuldigungen stützten, aber diejenigen, die entschieden, gegen Trump zu ermitteln, handelten trotzdem in gutem Glauben.“
DiGenova, der ehemalige US-Staatsanwalt für Washington, und Toensing, eine ehemalige Leiterin der Betrugsabteilung im Justizministerium, verurteilen dann massiv die bösartigen, kriminellen Polizisten an der Spitze des FBI:
„Die Geschichte der New York Times wurde in die Welt gesetzt, um die wahre kriminelle Verschwörung zu verschleiern: Verletzung von Strafgesetzbuch Paragraph 242 Absatz 18, der jeder Person in den Strafverfolgungsbehörden (in dem Fall dem Personal der Obama-Administration) verbietet, einem anderen ,die durch die Verfassung garantierten Rechte, Vorrechte oder Immunitäten zu nehmen’. Zu diesem rechtlichen Schutz gehört, daß keine strafrechtlichen Ermittlungen aufgrund falscher Anklagen durchgeführt werden...
Vielleicht kann die seltsame E-Mail, die [Obamas Nationale Sicherheitsberaterin] Susan Rice am 20. Januar 2017 an ,sich selbst’ schrieb und die ein Treffen mit Präsident Obama, der stellv. Generalstaatsanwaltin Sally Yates, FBI-Direktor Comey und Vizepräsident Joe Biden am 5. Januar 2017 dokumentieren soll, einen Hinweis auf einige dieser Verschwörer liefern. Während des Treffens wurde über das Steele-Dossier und über ein russisches Komplott gesprochen, aber eigenartigerweise betont Rice, daß der ehemalige Präsident gesagt habe, die Angelegenheit sollte in jeder Hinsicht ,nach Recht und Gesetz’ behandelt werden. Trotzdem hatte Strzok seiner FBI-Kollegin und Geliebten Lisa Page gesagt, sie solle sich keine Sorgen machen, daß Trump gewählt würde. ,Wir werden das stoppen.’“
Obamas Aussage gegenüber Rice ist das, was Staatsanwälte eine falsche entlastende Erklärung nennen – so etwas passiert ständig bei der Strafverfolgung von Anwälten bei Wirtschaftsverbrechen, wo alles andere als unschuldige Personen nachträglich Belege in ihren Akten platzieren, die sie von der Schuld freimachen sollen.
Schließlich trifft Glenn Greenwald in einem Artikel vom 14. Januar für The Intercept den Nagel auf den Kopf.
Greenwald nimmt sich die Medien-Schoßhündchen zur Brust, die betonen, solche Ermittlungen gegen den Präsidenten wegen Sicherheitsbedenken seien „beispiellos“, womit sie die zahlreichen Kapitel über ein außer Rand und Band geratenes FBI einfach aus dem Buch der amerikanischen Geschichte streichen. Greenwald verweist insbesondere auf die endlosen Ermittlungen von FBI-Chef J. Edgar Hoover gegen Franklin Roosevelts Vizepräsidenten Henry Wallace – der später in der Nachkriegszeit Präsidentschaftskandidat einer dritten Partei war – wegen dessen Bemühungen um Frieden und seiner offenen Verachtung für das Britische Empire. Greenwald zitiert die folgende Passage aus einer Rede von Wallace im September 1946, die Hoover offenbar besonders in Rage versetzte:
„Machen Sie sich nichts vor: Allein die britische imperialistische Politik im Nahen Osten würde in Verbindung mit russischen Vergeltungsmaßnahmen die Vereinigten Staaten direkt in den Krieg führen, wenn wir keine klar definierte und realistische eigene Politik haben.
Keine der beiden Großmächte will jetzt einen Krieg, aber die Gefahr besteht, daß ihre derzeitige Politik, ungeachtet ihrer Absichten, am Ende zum Krieg führen kann. Um Krieg zu verhindern und unser Überleben in einer stabilen Welt zu sichern, ist es unerläßlich, daß wir das Ausland mit unseren eigenen amerikanischen Augen betrachten, und nicht mit den Augen des britischen Außenministeriums oder einer probritischen oder antirussischen Presse...
Wir dürfen nicht zulassen, daß unsere Rußlandpolitik von denen innerhalb oder außerhalb der Vereinigten Staaten gelenkt oder beeinflußt wird, die einen Krieg mit Rußland wollen.“