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Nr. 31, 2. August 2018
Grußwort des italienischen Staatssekretärs für Wirtschaftsentwicklung
Prof. Michele Geraci, ein starker Unterstützer der Zusammenarbeit mit
Chinas Seidenstraßen-Projekt, der zehn Jahre lang Wirtschaftswissenschaften an
chinesischen Universitäten lehrte, sollte auf der Konferenz des
Schiller-Instituts zum Thema „Europas Rolle in der Gürtel- und
Straßen-Initiative“ sprechen. Er wurde jedoch wenige Tage davor zum
Unterstaatssekretär im Ministerium für Wirtschaftsentwicklung der neuen
italienischen Regierung von Giuseppe Conte ernannt. In einem Interview betonte
er kurz darauf, zu seinen Prioritäten werde gehören, sich für die Kooperation
mit China bei der Entwicklung Afrikas als einzige wirkliche Lösung der
Flüchtlingskrise einzusetzen. Zur Krise der Fluggesellschaft Alitalia sagte
er, statt sie an Konkurrenten wie die Lufthansa zu verkaufen, könnte man die
Chinesen als Aktionäre hereinholen.
Prof. Geraci sandte den Konferenzteilnehmern die folgende kurze
Audiobotschaft: „Ich wurde zur Konferenz des Schiller-Instituts eingeladen,
bevor ich in ein Regierungsamt berufen wurde, und ich hatte vorgehabt,
teilzunehmen. Leider hindern mich Regierungs- und institutionelle Pflichten
daran, zu kommen. Dennoch wünsche ich Ihnen viel Erfolg, und ich freue mich
auf die Mitschnitte der Konferenz.“
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