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Nr. 45, 9. November 2017
Interviews mit Vertretern des Schiller-Instituts zum KPC-Parteitag
Am 23. Oktober erschien bei Xinhuanet auf Englisch ein
Interview mit Helga Zepp-LaRouche unter der Überschrift „KPC-Nationalkongreß
sichert den Chinesen eine glänzende Zukunft“. Sie erklärt, der „chinesische
Traum“ einer Verjüngung der chinesischen Nation sei eine große Inspiration
nicht nur für China, sondern für die ganze Welt (siehe http://news.xinhuanet.com/english/2017-10/23/c_136700504.htm).
Zepp-LaRouche wird darin zitiert: „Man spürt den Optimismus, der in China
erzeugt wurde, wenn man mit den einfachen Menschen redet, auch jungen
Menschen, das ist ein drastischer Gegensatz zu den kulturellen Problemen der
sog. ,Jugendkultur’ in den Vereinigten Staaten und Europa.“
Sie sei in den letzten Jahren mehrmals nach China gereist und sei
beeindruckt davon, wie es der KPC gelang, hochrangige strategische Pläne zu
entwerfen und umzusetzen. Sie begrüßte auch, daß Beijing neue Institutionen
gegründet hat, um Projekte in Entwicklungsländern zu finanzieren.
Michael Steger, Präsident des Schiller-Instituts im Großraum San
Francisco, gab Xinhua am 25. Oktober ein Interview, das auch bei
China Daily erschien, in dem er Chinas Einfluß für dauerhaftes Wachstum
der Weltwirtschaft und somit auch für internationale Stabilität lobt (http://europe.chinadaily.com.cn/business/2017-10/26/content_33734879.htm).
Neben dem wirtschaftlichen Aspekt erwähnt Steger auch Chinas große Erfolge
in der Raumfahrt, „wie die erfolgreichen Langer-Marsch-Raketen und das
Chang’e-Mondprogramm“, sowie das maßgebliche Fusionsexperiment, „der
Experimentelle Fortgeschrittene Supraleitende Tokamak (EAST), der erste
experimentelle supraleitende magnetische Tokamak-Fusionsenergiereaktor der
Welt, den China 2006 konstruierte, der wirklich die Energie der Zukunft
darstellt“.
Steger hatte vom 17.-21. September als Repräsentant des Schiller-Instituts
am Medienforum von People’s Daily über die Neue Seidenstraße in China
teilgenommen und war dort als einer von 14 Teilnehmern als ausländischer
Berater für das Zentrum für Internationale Studien der Tageszeitung ausgewählt
worden.
In einer Sendung über Reaktionen auf den KPC-Kongreß in den USA
befragte der wichtigste englischsprachige Sender in China, China Global
Television Network (CGTN), am 25. Oktober den Washingtoner Bürochef von
EIR, William Jones. Er erklärte, es sei sehr schwierig für Amerikaner,
sich über China zu informieren, wenn man nur die New York Times oder
Washington Post lese, „denn die schreiben anscheinend ihre Artikel über
China nach vorgefertigten ,Schablonen’, statt anhand der Ereignisse, die dort
wirklich geschehen“.
Jones betonte, es sei sehr wichtig, daß die Gürtel- und Straßen-Initiative
in das Statut der KPC aufgenommen wurde, weil dieses Projekt den Gang der
Weltgeschichte verändert habe. Vorher „ging es mit der Welt bergab. Aber das
Ingangsetzen dieses Projekts brachte die Menschheit auf einen Kurs nach oben
und schuf großen Optimismus, und es erhielt große Unterstützung von den
Entwicklungsländern und sogar von Ländern der entwickelten Welt.“
eir