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Nr. 21, 25. Mai 2017
Bevölkerungs- und Energieflußdichte
1844 formulierte Fritz Harkort die grundsätzliche Bedeutung der
Bevölkerungsdichte für die menschliche Zivilisation in seiner Schrift
Bemerkungen über die Hindernisse der Zivilisation und Emanzipation der
unteren Klassen folgendermaßen: „8000 Menschen, die auf einer Quadratmeile
leben, bedürfen, um bestehen zu können, eines höheren Grades von Bildung und
Kenntnissen, als einige Hirten, die auf wüster Fläche schweifen.“ Friedrich
List, Fortschritte in der Energieerzeugung vorwegnehmend, wies damals im 11.
Kapitel seines Hauptwerks Das nationale System der politischen Ökonomie
(1841) auf die Energieflußdichte pro Flächeneinheit als Fortschrittsmaß hin:
„Man setze nur den Fall, durch eine neue Entdeckung werde man in den Stand
versetzt, überall, ohne Hilfe der jetzt bekannten Brennmaterialien, auf
wohlfeile Weise Wärme zu erzeugen; welche Strecken Landes würden dadurch der
Kultur gegeben, und in welcher unberechenbaren Weise könnte die
Produktionsfähigkeit einer gegebenen Strecke Landes gesteigert werden?“
Heutzutage fußt die Wirtschaftskonzeption von Lyndon LaRouche auf diesen
beiden grundlegenden Parametern Bevölkerungsdichte und Energieflußdichte.
Damit weist er sich als wichtigster heute lebender Erbe dieser im positiven
Sinne wirklich klassischen Wirtschaftswissenschaftler der
Menschheitsgeschichte aus, nicht Adam Smith, Ricardo usw., die man heute
fälschlicherweise als „klassisch“ bezeichnet.