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John Scales Avery, Präsident der Dänischen Friedensakademie, erklärte am 27. August:
„Der Beginn des Ersten Weltkrieges jährt sich bald zum 100. Mal. Wir sollten uns daran erinnern, daß dieses katastrophale Ereignis als ein kleinerer Waffengang begann, mit dem das Kaiserreich Österreich eine Gruppe serbischer Nationalisten bestrafen wollte. Niemand, der zu Beginn dieses kleinen Konfliktes dabei war, konnte sich vorstellen, daß sich das in eine weltzerstörende Katastrophe entwickeln würde, die bis heute ihren dunklen Schatten auf die Zivilisation wirft.
Sehen wir nicht eine Parallele zu dem, was die USA und ihre Alliierten jetzt unternehmen, um die Assad-Regierung in Syrien wegen des behaupteten Einsatzes von Giftgas zu bestrafen, der sehr wohl ein Angriff unter falscher Flagge (als verdeckte Operation des Gegners oder von interessierter dritter Seite, ed.) - sein kann? Die Parallele zum Beginn des Ersten Weltkrieges ist besonders verstörend, denn in dem dazwischen liegenden Jahrhundert wurden thermonukleare Waffen entwickelt mit einer Kapazität, die die menschliche Zivilisation und einen großen Teil der Biosphäre zerstören kann.“
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