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Neue Solidarität
Nr. 4, 26. Januar 2011

Eine Generation von Loughners

Lyndon LaRouche sprach am 12. Januar in der Sendung Weekly Report auf LPAC-TV u.a. über den kulturellen Verfall, der Phänomene wie den Attentäter von Tucson, Jared Loughner, hervorbringt.

(...) Nehmen wir den Fall dieses verrückten jungen Mannes. Auch wenn vieles vielleicht noch ungeklärt ist - das entscheidende ist, daß er einer Generation angehört, bei der man in seiner Altersgruppe und Kategorie eher von einer „Degeneration“ sprechen muß, die für den Zustand der Vereinigten Staaten und in gewissem Maße der ganzen Welt heute typisch ist.

Er verkörpert einen bestimmten Typ, von dem viele da draußen herumlaufen. Sie sind von unterschiedlicher Art, oder Unart, wie man es nennen will - aber sie haben alle einen Defekt. Es ist ein Großteil einer Generation, Menschen wie dieser Junge, aus seiner Altersgruppe - mit 22 gehört er in diese Gruppe der 15-25jährigen. Diese Menschen haben einen schweren Defekt.

Das ist kein Geburtsfehler oder so etwas. Es ist höchstens ein Geburtsfehler in dem Sinn, daß sie zur falschen Zeit geboren wurden. Sie sind völlig nutzlos, eine verlorene Generation, im schlimmsten Sinne, und es gibt sehr viele davon. Er ist kein Einzelfall. Es gibt sie haufenweise. Wir haben da draußen ein Massenphänomen des Terrors mit Kerlen wie ihm. Wenn man sie sich betrachtet, sind sie oft kaum voneinander zu unterscheiden.

Das gehört zu den entscheidenden Dingen, die in unserem Land nicht in Ordnung sind. Der Prozeß der Zerstörung unserer Kultur, der gezielt von einer Kombination von Leuten aus dem Ausland und der Wallstreet-Bande organisiert wurde, hat diese Menschen kaputtgemacht.

Wie haben sie das getan?

Nun, in Amerika ist die Familienstruktur zerbrochen. Die Erwachsenen müssen sehr lange Wege zur Arbeit pendeln. Die Beziehungen innerhalb der Familie sind sehr beschränkt. Es gibt viel zuwenig Kontakt und Austausch zwischen den Kindern und den Eltern. Das gemeinsame Essen der Familie findet praktisch kaum noch statt. Die Familie hat keine Zeit für sich. Sie sitzt abends nicht zusammen. Die Familie spielt also keine bedeutende Rolle mehr, und dann gibt es Menschen, die sich in eine seltsame Fantasiewelt zurückziehen. Und eine große Zahl von Menschen hat einen Austausch, der sich um eine solche Fantasiewelt dreht. Es gibt sehr viele Menschen wie diesen.

Es besteht das Potential für eine terroristische Massenbewegung, die in mancher Art mit einer früheren Generation vergleichbar ist, mit dem Massenphänomen der Oberschüler als Mörder. Junge Leute, einer oder mehrere, die mit einer Waffe in die Schule kommen und viele Menschen erschießen - das war dieses Phänomen.

Mit diesem Kerl ist es ein noch schlimmer.

Man weiß nicht, wo das nächste Problem auftauchen wird, weil es so viele Menschen mit einer sehr ähnlichen Verhaltensstörung gibt.

Arbeit und Ausbildung

Es gibt nur einen Weg, wie wir diesen Aspekt des Problems lösen können, und dabei ist das ist nur ein Ausdruck davon, was mit unserem Land und der ganzen transatlantischen Gemeinschaft nicht in Ordnung ist. Man muß diese jungen Menschen in Ausbildungslager schicken, ähnlich wie die CCC (Civilian Conservation Corps unter Franklin Roosevelt).

Man muß sie aus ihrer Umgebung herausholen und ihnen eine Aufgabe geben, Arbeit und Ausbildung, was sie einigermaßen in die Zivilisation zurückbringt.

Wir hatten ein ähnliches, allerdings weniger bedrückendes Problem in den dreißiger Jahren, in der Depression, als das CCC eine ganze Generation junger Burschen mit ähnlichen Problemen gerettet hat. Es war bei weiten nicht so schlimm wie das heute - das ist masseninduziert. Es ist ein Produkt des kulturellen Verfalls der Vereinigten Staaten. Unsere Kultur ist heruntergekommen. Es gibt viele solcher jungen Kerle, auch Mädchen, die in solcher Hinsicht völlig unberechenbar sind. Man kann es nicht vorhersehen, weil es einfach so viele sind. Sie alle sind bereit, zuzuschlagen.

Aber diese Dummköpfe in Washington verstehen das nicht.

All das kommt von der nachindustriellen Gesellschaft. Es kommt von der Ökobewegung. Denn diese Dinge widersprechen völlig der Realität. So zwingen wir die jüngere Generation durch Vernachlässigung und falsches Vorbild dazu, solche Menschen zu werden. Das ist es, was falsch läuft. Es ist nicht nur der eine oder andere, der irgendwie kriminell ist. Ein bestimmter Teil einer ganzen Generation ist ähnlich veranlagt. Junge Leute aus dieser Generation werden es Ihnen sagen: „Es stimmt, ich bin genauso. Paßt auf! Ich bin ganz genauso. Ich kann nichts dagegen tun. Ich bin eben so. Und viele von uns sind so.”

Schuld daran ist ein kultureller Prozeß, der in der unmittelbaren Nachkriegszeit angefangen hat; offiziell begann es 1950 mit dem Kongreß für Kulturelle Freiheit in Europa. Dieser Kongreß für Kulturelle Freiheit war eigentlich eine CIA-Operation, es kam von einem bestimmten Teil der CIA.

Dazu muß man wissen, daß die Geheimdienste während des Zweiten Weltkriegs in zwei Teile gespalten waren. Im einen Teil waren die Leute menschlich. Das andere waren die Typen mit den weißen Tennisschuhen oder Stiefeln mit hellen Absätzen, die Wallstreet-Leute. Und die Wallstreet-Leute und ihr Umfeld waren im wesentlichen Faschisten. Sie haben in Europa den Kongreß für Kulturelle Freiheit gegründet. Die waren dafür verantwortlich.

Sie haben die Oberhand gewonnen. Das ist heute die Wallstreet-Ideologie. Diese Wallstreet-Ideologie hat sich auf die Bevölkerung ausgewirkt, so daß durch dieses Projekt solche Dinge in diesen Generationen entstanden sind.

Ich muß etwas dagegen tun, unter anderem muß ich die Menschen warnen. Daß er irgendwann losschlagen würde, war eigentlich absehbar, wie wir inzwischen durch Nachforschungen wissen. Aber in anderer Hinsicht ist es eben nicht vorhersehbar. Man muß in seiner Generation damit rechnen, es gibt da draußen viele solche Typen. Die Fakten, die über ihn herausgekommen sind, haben das enthüllt.

Neuauflage der Euthanasiepolitik

Aber bedenken wir auch, was passiert ist, was damit zusammenhängt: Wir haben jetzt in Amerika die sogenannte „grüne“ Politik. Da werden teilweise Adolf Hitlers Methoden nachgeahmt. Die USA unter ihrem jetzigen Präsidenten wollen das gleiche tun, was Adolf Hitler 1939 mit der  Operation T4 tat.

Dieselbe Organisation, die unter dem damaligen Premierminister Tony Blair in  Großbritannien die Operation NICE (National Institute for Health und Clinical Excellence) organisierte, tut das jetzt in den USA, und was der jetzige US-Präsident da tut, ist identisch mit dem, was Hitler 1939 gemacht hat. Es ist auch identisch mit dem, was Tony Blair vertrat, das gleiche Programm der Massentötungen in England. Das kommt direkt aus London und den Blair-Kreisen, die haben diese Euthanasiepolitik in die USA gebracht.

Wichtige, sonst vermeintlich vernünftige Leute in Amerika werden es leugnen, aber es bleibt eine Tatsache, daß die jetzige Politik des US-Präsidenten und vieler seiner Komplizen mit der von Hitler identisch ist. Es sind genau dieselben Methoden, für die wir deutsche Ärzte bei den Nürnberger Prozessen hingerichtet haben.

Auf der einen Seite ist da also dieser junge Bursche, in dem eine Krankheit der ganzen Gesellschaft zum Ausdruck kommt, und die zeigt sich auf der anderen Seite auch in einem geistig verwirrten, korrupten und bösartigen Präsidenten. Wir sind jetzt so weit, daß wir diesen Präsidenten dringend absetzen müssen, nach Abschnitt 4 des 25. Verfassungszusatzes, weil er nicht zurechnungsfähig ist, ähnlich wie Nero, Leute wie Hitler oder andere. Das ganze ist ein zusammenhängendes Problem.

Wir haben keine Produktion mehr. Man denkt, wir bräuchten keine Industrie. Man will Rückschritt. Man will die Bevölkerung verkleinern. Man will Menschen umbringen, so wie damals Hitler es tat. So gesehen müssen wir diese Lage jetzt als eine Krankheit unserer Kultur betrachten. Es ist eine Krankheit unseres Landes und anderer Länder, besonders der transatlantischen und englischsprachigen. Es ist speziell eine Krankheit der europäischen Zivilisation. Wir müssen uns selbst von ihr heilen. (...)

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