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Bei einer Aufführung von Mozarts Requiem in San Francisco zum Gedenken an die Angriffe des 11.9.2001 intervenierten LaRouche-Aktivisten mit einem besonderen Flugblatt.
Am Sonntag, dem 11. September, führte das Ensemble der Oper von San Francisco zum Gedenken an die Anschläge des 11. September 2001 vor Tausenden Zuhörern im Golden Gate Park Mozarts Requiem auf. Aktivisten der LaRouche-Bewegung verteilten vor und nach der Aufführung ein Flugblatt, das den Geist der Vergangenheit heraufbeschwor - die Überschrift lautete: „Was würde Mozart zu Obama sagen? - ,Tritt zurück, um deine Seele zu retten!’“
Die Musik wurde immer wieder von ökumenischen Botschaften verschiedener Geistlicher unterbrochen, doch die Interpretation war ergreifend und kam der Absicht Mozarts, Geist und Seele seiner zukünftigen Zuhörer herauszufordern, sehr nahe. Als wir vor dem Konzert das Flugblatt verteilten und kleine Chorstücke sangen, hörten wir größtenteils Beschwerden und distanzierte Kommentare, aber nach dem Konzert holten sich etliche Besucher das Blatt und dankten uns für unsere Anwesenheit. Auf dem Flugblatt wurde auch für den neuen Film auf der LPAC-Webseite über die Hintergründe des 11. September (Ten Years Later) geworben und zu einer bevorstehenden chinesisch-amerikanischen Konferenz eingeladen.
Weitere ähnliche Aktionen organisierten wir in San Francisco bei einer Veranstaltung der Indignados-Bewegung, und wir zeigten Ten Years Later an der Städtischen Universität. Dabei betonen wir immer, wie ernst der Krieg ist, den wir jetzt gegen das Britische Empire führen müssen, welche positive Zukunft wir schaffen können, wenn wir gewinnen, und mit welchen kulturellen Mitteln wir das erreichen können.
Es folgt der Text des Flugblatts, das Harley Schlanger, einer von Lyndon LaRouches Sprechern, verfaßt hat.
„Was würde Mozart zu Obama sagen? - ,Tritt zurück, um deine Seele zu retten!’
Wenn Sie von der erhabenen Schönheit des Mozartschen Requiems gerührt werden, vergleichen Sie die Kreativität des Geistes, der dieses wundervolle Stück komponiert hat, mit der niedrigen Denkweise unseres Obernarzißten, Barack Obama.
Mozarts Auffassung des unsterblichen Wesens des Menschen - der große Beweggrund für seine Komposition - erwächst aus seiner persönlichen Leidenschaft, ein schöpferischen Leben zu führen, so daß seine Werke noch lange, nachdem er seinen letzten Atemzug getan hat, zur Veredelung der Menschheit beitragen. Er verwendete alle seine geistige Energie darauf, schöne Ideen zu schaffen und seine Zuhörer zu bewegen, ihren eigenen Zugang zur Unsterblichkeit zu finden.
Dies spiegelt sich in seinem letzten Brief an den sterbenden Vater 1787 wider, worin er schreibt, er habe sich den Tod zum „Freund“ gemacht und müsse ihn deshalb nicht fürchten.
Diese Entdeckung befreite ihn von seiner Furcht, die bestehende oligarchische Ordnung herauszufordern. Dies zeigt sich in seiner mutigen Oper Don Giovanni, einem vernichtenden Angriff nicht nur auf den verwahrlosten Don Juan, sondern auf das Lakaienhafte der ganzen Gesellschaft, wo niemand den Mut hatte, die oligarchische Ordnung, die alle bedrückte, umzustoßen.
Denken Sie sich nun Obama als einen Leporello, der sklavisch seinem Herrn dient und hofft, dieser würde es ihm entsprechend „honorieren“. Meinen Sie, das wäre zu weit hergeholt? Erinnern Sie sich, wie Obama vor der Königin von England kroch und um ihre Anerkennung bettelte für seinen sklavischen Dienst, ihre bankrotten Banken und Finanzinstitute mit Billionen Dollars zu „retten“, während er Amerikas Alte, Kranke, Arbeitslose und Arme zum alten Eisen warf.
Man würde es gerne erleben, daß Mozarts göttlich inspiriertes Requiem den Präsidenten bewegt, uns allen den Gefallen zu tun und zurückzutreten. Doch um sich von Mozart rühren zu lassen, braucht man eine Seele, und davon haben wir bei unserem unmoralischen, narzißtischen Präsidenten noch nichts gesehen.“
mgs