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Neue Solidarität
Nr. 31, 3. August 2011

LaRouche warnt vor „neuem Reichstagsbrand“

Sicherheit. Angesichts des völligen Bankrotts ihres Systems wird die verzweifelte Finanzoligarchie als letzte Option versuchen, mit schrecklichem Terrorismus eine Diktatur in den USA und anderswo zu errichten, warnt Lyndon LaRouche.

Im Januar 2001 warnte Lyndon LaRouche bei einem internationalen Internetforum, es könnte im Laufe des Jahres zu einem Vorfall in der Art des Berliner Reichstagsbrands von 1933 kommen, wohinter die Absicht stehen würde, in den Vereinigten Staaten eine Diktatur zu errichten. Tatsächlich ist man diesem Ziel dann unter dem Regime von Präsident Bush und Vizepräsident Cheney nach den Anschlägen des 11. September 2001 auf das World Trade Center und das Pentagon gefährlich nahegekommen.

Heute ist die Lage aus der Sicht der Londoner Hintermänner von Präsident Barack Obama noch viel verzweifelter. Deshalb warnte LaRouche am 23. Juli gegenüber Mitarbeitern eindringlich, die Finanzoligarchie der Londoner City und der Wallstreet werde angesichts ihres drohenden, nahen Untergangs wieder einen Versuch zur Errichtung einer Diktatur unternehmen. Und wie 2001 solle wahrscheinlich wieder ein spektakulärer Akt des „Terrorismus“ den Vorwand für eine solche Diktatur liefern.

Wir zitieren ausführlich aus diesen wichtigen Erklärungen LaRouches:

„Wenn man in die dunklen Ecken der Gesellschaft schaut, dann sieht man, daß Operationen mit einer gewissen Ähnlichkeit zum 11. September vorbereitet werden. Was war damals das Charakteristische? Am 3. Januar 2001 erklärte ich - und das schockierte die Familie Clinton sehr, alle beide, aber besonders sie -: ,Wir rechnen mit einer Terroroperation gegen die Vereinigten Staaten, irgendwann in diesem Jahr.’

Und es kam. Es gab Warnzeichen. Es gab verschiedene Aktionen in unterschiedliche Richtungen, d.h. in anderen Worten, Finten - in der Art, wie man sie jetzt in Europa und anderswo sieht. Es gibt Aktionen zur Ablenkung, eine ernsthafte Bedrohung hier - etwa in Norwegen -, eine ernsthafte Bedrohung da. Aber nur eine davon ist die ganz große. Wozu dienen all diese Bedrohungen? Wenn gleichzeitig viele verschiedene Bedrohungen kommen, wird die Aufmerksamkeit abgelenkt, es wird schwer herauszufinden, welches die eigentliche große Bedrohung ist.

Wenn es nur diese eine Bedrohung gäbe, könnte man sie entdecken, könnte herausfinden, woher sie kommt. Aber wenn es widersprüchliche Bedrohungen gibt, die alle gleichermaßen ernst erscheinen? So war es auch 2001. Und was geschah? Ich wußte damals nicht genau, was kommen würde, ich wußte nur von allem Möglichen, was eine gewisse Wahrscheinlichkeit hatte. Wir beschäftigten uns mit einer dieser Bedrohungen, die damals in Washington und Umgebung für einen größeren Anschlag auf Washington aufgebaut wurde. Das kam dann in Form des Angriffs auf Washington, wo ein Flugzeug ins Pentagon raste. Es gab in Washington auch andere Anschläge und Aktionen, gegen das Weiße Haus und andere Stellen, die zum Teil gelangen, zum Teil auch nicht, die aber alle im Gange waren.

All diese Attacken waren mit einer gewissen Glaubwürdigkeit versehen, wie bei dem, was vorher in Norditalien [Genua] geschah - das war Teil der gleichen Sache. Aber dann kam der eigentliche Anschlag, ,das ganz große Ding’ oder ,die Mutter aller Anschläge’, wie man im Slang sagt - es zeigte sich in New York City.

Wer stand hinter diesem Angriff? Der Angriff wurde vor allem von zwei Geheimdiensten gesteuert.

Die Israelis wußten Bescheid, waren aber nicht aktiv beteiligt. Sie waren vor Ort und schauten zu. Sie hatten ihre Leute dort stationiert, in New Jersey, die schauten auf die Türme! Und hinterher machten sie sich aus dem Staub. Warum hatten sie sich dort versammelt, um auf die Türme zu schauen? Es war eine Geheimdienstoperation, eine israelische Geheimdienstoperation. Weil sie etwas über die Anschläge wußten und wußten, woher es kam, waren sie gekommen, um sich das Spektakel anzusehen.

Durchgeführt wurde es von den Saudis, die es indirekt finanzierten. Die Saudis standen dahinter, sie organisierten das Personal, das für einige der Anschläge eingesetzt wurde. Der saudische Botschafter in den Vereinigten Staaten, in Washington, war einer der wesentlichen Akteure hinter den Anschlägen des 11. September! Im Verlauf der Ermittlungen wurde ganz deutlich, daß es eine saudisch-britische Operation war, d.h. von BAE und britischen Geheimdiensten. Das Geld dafür wurde durch eine Operation von dort bereitgestellt.

Als die Anhörungen über den 11. September stattfanden, stellte sich heraus, daß die Familie bin Laden zur Zeit der Anschläge von New York bei einer Veranstaltung war, die von der Familie Bush in Texas organisiert worden war. Die ganze Familie bin Laden. Ebendiese Familie!

Und nach den Anschlägen, als der Staub sich legte und Amerika im Belagerungszustand war wie bei einer feindlichen Besetzung, da wurde diese ganze Familie herauseskortiert! Der einzige erlaubte Flug aus den Vereinigten Staaten war für diese saudische Familie! Man eskortierte sie sicher zurück nach Saudi-Arabien! Und es war eine Operation, an deren Planung, Finanzierung und Durchführung die Saudis beteiligt waren.

Es gab also diese [Kongreß-] Untersuchung, man veranstaltete entsprechende Treffen und Diskussionen, und in dem Abschlußbericht gab es dann diese Abschnitte, die unzweideutig aufzeigten, was genau in diesem Fall die Verbindung zu den saudischen und britischen Operationen war.

Es steht alles da drin! Wir wissen nicht alles, aber es gibt genügend Hinweise auf die beteiligten Stellen, einschließlich des saudischen Botschafters in Washington! Die Operation wurde von BAE gesteuert, das diese Operation finanzierte und bestimmte Aspekte davon organisierte. Durchgeführt wurde sie vom saudischen Königreich, der saudischen Monarchie! Und von weiteren Elementen aus dem Umfeld, die mitarbeiteten.

Aber die Regierung Bush setzte den Deckel drauf. Schließlich war es die Regierung Bush selbst, die diese Anschläge gegen Amerika möglich machte! Vielleicht nicht der arme einfältige [G.W.] Bush persönlich, aber die Bush-Interessen. Die Bushs da unten in Texas, die diese Familie zur Zeit der Anschläge zu Gast hatten. Das war also ein kriegerischer Akt gegen die Vereinigten Staaten, und der Präsident der Vereinigten Staaten war Komplize bei der Vertuschung des Anschlags, der Hintermänner. Und den soll man respektieren? ,Sie respektieren diesen George W. Bush junior? Was sind Sie denn für ein widerlicher Kerl?’ Dieser Kerl ist, aufgrund seiner Position und dem, was seine Institution weiß, verantwortlich für einen feindlichen Akt gegen die Vereinigten Staaten! Ein kriegerischer Akt, amerikanische Bürger wurden getötet. Und der Präsident der Vereinigten Staaten war ein Komplize bei der Vertuschung dieses kriegerischen Aktes gegen die Vereinigten Staaten!

Und jetzt seht euch die Bürger der Vereinigten Staaten an! Seht ihre Tapferkeit, ihren Mut, wie erfolgreich sie Amerika verteidigt haben!

Und nun betrachten Sie in diesem Licht die gegenwärtige Lage. Der derzeitige Präsident der Vereinigten Staaten hat die Wahrheit über den 11. September gerade wieder vertuscht! Indem er einen Abschnitt des Berichts mit Untersuchungsergebnissen unterdrückt und sagt, der müßte aus Gründen der ,nationalen Sicherheit’ geschwärzt werden. Dieser Kerl, der sich heute Präsident der Vereinigten Staaten nennt, ist Komplize eines Angriffs gegen die Vereinigten Staaten, eines kriegerischen Akts gegen das amerikanische Volk.“

Londons neuer Vorstoß zur Diktatur

LaRouche schloß: „Verstehen Sie, warum ich sage, was ich sage, wenn es um diese Dinge und Institutionen geht? Wenn ich sage, daß der Untergang droht? Worin liegt dieser Untergang? Die Bankenrettung ist der Untergang!“

An der Spitze der Londoner City und der Wallstreet sei man sich völlig im klaren darüber, daß die Politik der „Bankenrettungspakete“ scheitern muß, weil das gesamte weltweite Finanzsystem hoffnungslos bankrott ist. In Brüssel und Washington organisiere man Showveranstaltungen, um Zwischenlösungen zu finden, aber das sei schon jetzt zum Scheitern verurteilt. Die letzte verbliebene Option für London und die Wallstreet sei nun, möglichst bald eine Diktatur zu errichten - angefangen mit den USA.

Dies könne man nur verhindern, wenn man das Ganze von oben her betrachte und verstehe. Das „oligarchische System“ mit seinem Zentrum in London will jetzt die Diktatur, weil das alte System praktisch schon tot ist, und sie nur so das neue System politisch beherrschen können.

Schon am 20. Juli hatte LaRouche ausdrücklich vor der Gefahr gewarnt und dies wurde in einer Erklärung seines politischen Aktionskomitee LPAC weithin verbreitet. Er betonte, wenn man nicht sofort in den USA das Trennbankengesetz Glass-Steagall wieder in Kraft setze, werde die gesamte transatlantische Region im Chaos versinken. Es käme zu einem Kampf „jeder gegen jeden“ in der europäischen Finanzoligarchie, wahrscheinlich auch mit Morden an hochrangigen Persönlichkeiten. Die laufende „politische Hinrichtung“ des Medienmagnaten Rupert Murdoch auf der Grundlage fadenscheiniger Belege sei nur ein milder Vorgeschmack auf das kommende Chaos und Blutbad, wenn die sonst todgeweihten transatlantischen Nationen nicht zur nationalen Souveränität mit einem Kreditsystem und festen Wechselkursen zurückkehrten.

Wie ein hochrangiger US-Geheimdienstexperte gegenüber EIR betonte, hat das Maastricht-System in Europa wegen der ihm innewohnenden Fehler jetzt einen Bruchpunkt erreicht. „Entweder es kommt zu einer finanziellen Föderalisierung, oder der Euro ist gescheitert.“ Wenn jetzt versucht würde, eine politische Umstrukturierung Europas in eine Diktatur Brüssels und der Europäischen Zentralbank zu erzwingen, werde das einen „totalen Krieg“ zwischen den verschiedenen Fraktionen des europäischen Finanzestablishments auslösen. „Jede solche radikale Änderung in der Machtstruktur Europas würde einen schrecklichen und blutigen Kampf auslösen“, so der hochrangige Beobachter. Der aktuelle Vorschlag des IWF und anderer Stellen, die europäischen Banken durch eine Diktatur der EZB zu stützen, würde bedeuten, die letzten Reste nationaler Souveränität der Länder Europas zu beseitigen. „Das wäre eine post-westfälische Ordnung.“ LaRouche stimmte mit dieser Einschätzung völlig überein und betonte, dies sei schon immer das Ziel der Briten gewesen, seit die „Maastricht-Zwangsjacke“ vor mehr als zwei Jahrzehnten eingerichtet wurde.

LaRouche schloß: „Das Fazit ist, daß es weder für die europäische noch für die amerikanische finanzielle Desintegration eine Lösung gibt, außer Glass-Steagall. Selbst der Versuch, eine Diktatur durchzusetzen, würde fehlschlagen und nur Chaos auslösen. Sie sind alle zum Untergang verurteilt, wenn sie nicht das tun, wovon ich sage, daß es getan werden muß, angefangen mit der sofortigen Wiedereinführung der Glass-Steagall-Brandmauer in den Vereinigten Staaten.“

Globaler Terror soll Verwirrung stiften

Ganz wie LaRouche am 20. Juli warnte, ist bereits jetzt weltweit eine Häufung von Terrorismus und Kleinkrieg festzustellen. Der spektakulärste und schrecklichste Fall waren die Massaker in und bei Oslo am 22. Juli, wo offenbar der 32jährige Anders Breivik erst eine Bombe vor einem Bürogebäude in der Osloer Innenstadt zündete, in dem sich auch das Büro des Ministerpräsidenten befand, und dann auf der nahegelegenen Insel Utøya ein Blutbad unter den Teilnehmern eines Jugendlagers der Arbeiterpartei anrichtete, dem 70 Jugendliche zum Opfer fielen.

Dieser horrende Anschlag muß als integraler Bestandteil der international inszenierten Operation zur Vorbereitung einer Bankendiktatur gesehen werden, vor der LaRouche warnte. Natürlich ist es auch ein Anschlag auf den norwegischen Staat, aber es wäre falsch und gefährlich, anzunehmen, daß Norwegen speziell wegen irgendwelcher Aspekte seiner Innen- und Außenpolitik angegriffen wurde.

Der Zeitpunkt und die Form des Anschlages sind vielmehr als Teil jener internationalen Operation zu betrachten: Das umfaßt sowohl die Autobombe und den Massenmord eines mutmaßlichen islamfeindlichen Spinners als auch das anschließende Auftauchen verwirrender Manifeste und Verbindungen zu verschiedenen Extremistengruppen. Wie LaRouche betont hat, sollen widersprüchliche, aber alle sehr ernst erscheinende Bedrohungen geschaffen werden, um die legitimen Geheimdienst- und Polizeibehörden zu blenden und die Bevölkerung zu terrorisieren und verwirren, damit sie glauben, was die Drahtzieher sie glauben machen wollen.

Es gab neben diesem Anschlag in der letzten Zeit noch zahlreiche weitere Vorfälle, die darauf hindeuten, daß solche Operationen im Gang sind. U.a. wurden am 13. Juli im indischen Mumbai - wo es schon am 26. November 2008 einen massiven Terrorangriff gab - drei Selbstmordanschläge verübt, bei denen mindestens 24 Menschen ums Leben kamen. Am 20. Juli veröffentlichte das amerikanische Heimatschutz-Ministerium eine Warnung vor einer Bedrohung von Versorgungseinrichtungen in den USA, u.a. Kernkraftwerken. Man hatte herausgefunden, daß es mehreren Personen mit Verbindungen zu islamistischen Terrornetzwerken gelungen war, einen Arbeitsplatz in solchen Einrichtungen zu bekommen, weitere Erkenntnissen hatten die Sicherheitsbehörden Dokumenten entnommen, die man im Frühjahr in Osama bin Ladens Unterschlupf in Pakistan gefunden hatte.

Jeffrey Steinberg/Dean Andromidas

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