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Neue Solidarität
Nr. 31, 3. August 2011

Der Schwindel mit dem anthropogenen Klimawandel

Prof. Friedrich-Karl Ewert zeigte am 2. Juli in seinem Vortrag bei der Rüsselsheimer Konferenz des Schiller-Instituts auf, daß die gängige Theorie des anthropogenen Klimawandels haltlos ist.

Abb. 1


Abb. 2


Abb. 3

Prof. Ewert bedankte sich zunächst für die Einladung, und erklärte, er freue sich besonders, „daß die Jugend und so viele junge Leute dabei sind, denn es geht um ihre Zukunft. Sie müssen den Kampf gegen den gegenwärtigen Zeitgeist auskämpfen.” Dieser Zeitgeist sei in Deutschland leider ziemlich hartnäckig und ziemlich weit verbreitet.

Er zeigte dann eine der typischen Grafiken der offiziellen Klimainstitute (Abb. 1) und sagte: „Wenn Politiker so eine Graphik sehen mit der Klima- und Temperaturentwicklung, dann bekommen sie verständlicherweise Angst, denn sie sehen ja, daß das ab 1960, 1970 sehr steil hoch geht.” Er selbst habe sich mit dem Klimawandel erst in den letzten Jahren beschäftigt, „und zwar deshalb, weil ich mich gefragt habe, als Geologe, was erzählen die dir ständig über diesen Klimawandel? Das ist doch nichts besonderes. Den Klimawandel hat es immer gegeben. Die Temperaturen auf der Erde waren nur vorübergehend gleich, und meistens haben sie sich nach kurzer Zeit geändert.”

Diese Klimaänderungen hätten sehr viele Ursachen, beispielsweise die Veränderung der Bahnparameter der Erdumlaufbahn. „Sie wissen, die Erde dreht sich um die Sonne auf einer Ellipse, und die Radien dieser Ellipse und die Drehachse der Erde in Relation zu dieser Ellipse, die ändern sich ständig... Diese Änderungen bewirken unter anderem, daß wir immer wieder Eiszeiten haben auf der Erde, und daß die Eiszeiten oft schon sehr viel stärker nach Süden reichten, als wir das in der letzten Zeit gewohnt waren.“

Als Beispiel für diese ständige Änderung des Klimas zeigte er eine vergleichende Darstellung des Umfangs des Kaspischen Meeres (Abb. 2), „wie er sich in fünf Millionen Jahren geändert hat, als Ergebnis der Tatsache, daß die Niederschlagsverhältnisse sich im Einzugsgebiet des Kaspischen Meeres immer wieder verändert haben, und zwar periodisch, wie wir hier erkennen können... Das ist über fünf Millionen Jahre so gewesen, und keiner wird sagen können, daß der Mensch irgend etwas daran gedreht hat, denn es gab ihn zu der Zeit noch nicht.”

Anhand weiterer Grafiken demonstrierte er die „ganz beachtlichen Klimaschwankungen" in den letzten 650.000 und - detaillierter - in den letzten 9000 Jahren, und fuhr dann fort:

„Die Klimaschwankungen seit 1880 zeigt die folgende Grafik (Abb. 3 oben), nämlich in rot die unterschiedliche Einstrahlung der Sonne - das heißt die wechselnde Sonnenaktivität -, und in den blauen Linien die Temperaturen auf der Erde, die dieser Sonneneinstrahlung folgen.”

Es werde stets behauptet, der Mensch sei schuld mit seinem anthropogenen CO2. „Das ist nicht so, und das können Sie schon auf dieser Graphik erkennen (Abb. 3 unten). Die verstärkte und sich verstärkende Produktion von anthropogenem CO2 aus Kohle, aus Öl und Gas hat erst nach 1940 richtig angefangen, und da bekanntlich die Wirkung immer nach der Ursache kommt, kann die Erwärmung vor 1950 nicht durch die später einsetzende CO2-Produktion verursacht sein.” Schon gar nicht lasse sich mit dem CO2 das Schmelzen der Gletscher erklären, das schon 1820 angefangen und eine ganz natürliche Ursache habe, nämlich die Rückerwärmung nach der Kleinen Eiszeit.

Es gebe für die Annahme, daß das anthropogene CO2 das Klima beeinflusse, „überhaupt keinen echten Beweis, sondern das basiert auf Modellrechnungen, mit denen man Szenarien erstellt”. Als Beispiel für die Unzuverlässigkeit solcher Modellrechnungen kam er wieder auf das Kaspische Meer zurück: „1995 wurde ein Szenario vorgestellt, nach dem dessen Meeresspiegel bis 2010 stark ansteigen sollte. Das Gegenteil ist der Fall, schon zwei Jahre später ist er um 40 cm gefallen.”

Ewert wies darauf hin, daß die vom Weltklimarat (IPCC) veröffentlichten Graphiken nur den Zeitraum der letzten 150 Jahre abdecken, und fuhr fort: „Nun kann man sich fragen - weil es eigentlich bekannt ist, daß Klimaänderungen auch langsam erfolgen: Warum hat der Weltklimarat keine älteren Daten genutzt, denn die sind ja vorhanden? ... Temperaturdaten ab 1765 bis in die Gegenwart sind keine angegeben worden, sind keine verwertet worden, dafür aber um so mehr Prognosen und Szenarien für die Zukunft.”

Wem solle man da glauben? Er selbst sei Geologe und kein Klimaforscher oder gar Klimatologe, sondern er betrachte sich hier „als das naive Kind in dem Märchen von Des Kaisers neue Kleider von Hans Christian Andersen, das sich mal ansehen will, was für Kleider der Kaiser denn hat - und siehe da, er hat keine”.

Ewerts eigene Datenanalyse

„Dazu habe ich nun Daten ausgewertet, die in Internet verfügbar sind. Die Daten, die ich Ihnen hier zeige, habe ich selbst ausgewertet, die sind aus Internetportalen, und jeder von Ihnen kann das nachvollziehen; und zwar aus den Internetportalen Wetterzentrale.de, The Little Ice Age Thermometers und rimfrost. Die ausgewerteten Meßstationen seien weltweit verteilt, „die meisten sind in Europa, aber wir haben auch genug in Australien, in Amerika, in Asien, und relativ wenig in Südamerika oder Afrika”.

Um einen Bezugspunkt zu haben, betrachtete Ewert zunächst die historischen Werte für die Intensität der Sonneneinstrahlung im Infrarotbereich und die überlieferten Temperaturwerte. „Wir hatten bis Ende des 18. Jahrhunderts die sogenannte kleine Eiszeit. Das Leben war damals nicht bequem... Zwischen 900 und 1300 gab es das sogenannte mittelalterliche Klimaoptimum, es war deutlich wärmer - in Grönland konnte Ackerbau betrieben werden. Danach sanken die Temperaturen. Diese Änderungen korrespondieren gut mit der Sonneneinstrahlung.”

Außer der Rückerwärmung habe es in den drei Jahrhunderten nach der Kleinen Eiszeit nur Temperaturschwankungen von einigen Zehntel Grad in 100 Jahren gegeben, die aus den Einstrahlungsänderungen der Sonne resultieren. „Dies zeigen die Temperatur-Ganglinien, die sich aus den Langzeitreihen ergeben.” Ewert zeigte zwei Beispiele solcher Langzeitreihen aus Zentralengland (ab etwa 1659) und Berlin, und erläuterte dann am Beispiel der Daten von der Meßstation De Bilt in den Niederlanden, wie man zu solchen Kurven kommt:

Abb. 4


Abb. 5

„Sie gehen ins Internet und holen sich die Daten raus... dann stellen Sie mit einem Excel-Programm diese Kurve her und stellen fest: Aha, es geht bergauf, und zwar in 100 Jahren um 0,48°; d.h. in 100 Jahren ist es um 0,48°C/100a wärmer geworden, und zwar als Folge der Rückerwärmung nach der kleinen Eiszeit, wie schon erwähnt. Der Betrag von 0,48°C/100 Jahre gilt für die Gesamtzeit, in der aber auch, untergeordnet, Erwärmungs- und/oder Abkühlungsphasen stattgefunden haben.”

Um diese zu erfassen, müsse man die Änderungen der Einzelabschnitte bestimmen. „Wenn man die Ganglinien analysiert, muß man einmal die Gesamtänderung und außerdem die Änderungen der Teilabschnitte untersuchen.”

Diese Gesamtänderungen sind regional ungleich. „Aber wir hatten seit 1700 nicht nur Erwärmungen, sondern wir haben auch Abkühlungen. Das ist interessant, weil die Kleine Eiszeit offensichtlich noch nicht in allen Bereichen der Erde zu Ende ist; in manchen setzt sie sich noch fort, denn sonst hätten wir ja diese Abkühlungen nicht. Die Abkühlungen betragen, z.B., in Wellington/Neuseeland -0,54°/100a, in Westmannaeyar/Island sogar 2,44°C/100a.” (Abb. 4)

Wichtig sei es vor allem, den sog. Wärmeinseleffekt (Urban Heat Island Effect, UHI) zu bestimmen und bei der Analyse zu berücksichtigen. Dieser Effekt entstehe, wenn es infolge der Ausbreitung der städtischen Siedlungen lokal zu Erwärmungen komme, die nicht durch das Klima bedingt sind. „Die Ganglinien von New York und West Point zeigen ihn mit dem Unterschied zwischen beiden Standorten sehr gut. (Abb. 5) Die untere Kurve gilt für die US Military Academy in Westpoint, ungefähr 70-80 km nördlich von New York, es liegt eine Kleinstadtsituation vor, so daß hier etwa ab 1900 kaum eine Veränderung erfolgt ist. Das galt bis ca. 1900 auch für  New York. Danach ist es dort wärmer geworden, weil man Städtebau betrieben hat, und vor allem Hochhäuser gebaut wurden. Sie haben das Mikroklima verändert. In diesem Fall ist es also um ungefähr zwei Grad angestiegen... D.h. also mit anderen Worten, bei der Interpretation dieser Kurven muß man sehr sorgfältig auf den Wärmeinseleffekt achten.”

Aber man brauche nicht nur die qualitative Auswertung der Teilabschnitte, sondern auch die quantitative. Diese ergebe, daß die Temperaturen erst etwas wärmer und dann etwas stärker kühler wurden, dann sich wieder stark erwärmt und danach dann wieder abgekühlt haben; diese Erwärmung habe etwas mit der Sonneneinstrahlung zu tun. „Manchmal zeigen benachbarte Regionen synchrone Wechsel, manchmal unterscheiden sie sich. Wichtig ist außerdem die Tatsache, daß es übergeordnet Zeitabschnitte gibt, in denen es sich in vielen Regionen parallel zueinander und ungefähr gleichzeitig erwärmt bzw. abgekühlt hat.” So habe es zwischen 1920 und 1950 eine Erwärmung, zwischen 1950 und 1980 eine Abkühlung gegeben. „Die Abkühlungsphase fängt ziemlich gleichzeitig mit der verstärkten CO2-Produktion an. Würde das CO2 tatsächlich eine Erwärmung bewirken, müßte es umgekehrt sein.”

In etwa 76% der Stationen habe es im Mittel eine Erwärmung von 0,006° im Jahr gegeben, also 0,6° in 100 Jahren, “und zwar noch einschließlich des Wärmeinseleffektes; wird er berücksichtigt, dürfte der Anstieg nur ca. 0,4°C/100a betragen. Das ist ja nun nicht viel und hat mit einem Klimawandel wirklich nichts zu tun.”

Erstaunlicherweise sei noch nicht einmal definiert worden, was ein Klimawandel ist bzw. ab wann eine Temperaturschwankung zum Klimawandel werde. So betrage der Unterschied der Mitteltemperatur zwischen Frankfurt und Berlin 0,8°; zwischen Frankfurt und Mailand knapp 4°. „Wir werden sagen können, daß das Klima in Berlin und Frankfurt mehr oder weniger gleich ist; also zumindest sind es keine großen Unterschiede. Die Unterschiede zwischen Frankfurt und Mailand sind natürlich tatsächlich groß, Mailand hat also ein anderes Klima als Frankfurt. Damit soll gesagt werden: Für einen wirklichen Klimawandel brauchen wir schon mindestens ein paar Grad; ein paar Zehntel Grad reichen dafür nicht aus. Aber über mehr als ein paar Zehntel Grad reden wir hier nicht, mehr hat gar nicht stattgefunden. Wir haben folglich keinen globalen Klimawandel, sondern geringe periodische Temperaturschwankungen.”

CO2 ist kein Gift, sondern Baustein des Lebens

Der sog. Treibhauseffekt sei unter Physikern umstritten. „Für die praktische Bedeutung bleibt der Unterschied gering, ob es ihn überhaupt gibt, oder seine Wirkung sehr gering ist. Aber was hier wichtig ist, ist die Tatsache, daß oft immer nur von CO2 als Klimagas gesprochen wird. Das wichtigste Klimagas ist der Wasserdampf. Wie das ja auch die sehr unterschiedlichen Konzentrationen anzeigen. Bleibt aber die Frage: Sind wir denn die Verursacher dieser Erwärmung? Und da denke ich, die Fakten sprechen dagegen.”

Wenn der Spiegel oder die Welt oder der Stern zeigen wollten, wie schlimm das mit dem CO2 sei, „dann fotografiert er normalerweise Kühltürme mit weißen Rauchwolken... Aber diese weißen Rauchwolken sind Wasserdampf; CO2 ist nämlich unsichtbar, das kann man nicht sehen. CO2 ist farb- und geruchlos, es brennt nicht, es ist ungiftig... Unseren Kindern wird in der Schule gesagt, CO2 sei schädlich, manchmal geht man sogar so weit und sagt, es sei giftig! Meine Damen und Herren, das ist ein Verbrechen an unserer Jugend!” Für diese Aussage erhielt Prof. Ewert kräftigen Applaus.

Abb. 6


Abb. 7

Denn CO2 sei der Grundbaustoff des Lebens. „Jeder tierische Körper, einschließlich unser eigener auch, besteht aus 9% Kohlenstoff. Wir atmen ihn ein, wir atmen ihn aus, die Pflanzen entstehen daraus, usw. Zu sagen, CO2 sei schädlich oder giftig, das finde ich ganz schlimm, das kann man nicht machen; und ich meine, man muß da wirklich darauf hinwirken, daß das nicht geschieht. CO2 ist vulkanischen Ursprungs, es entsteht durch Verwitterung von Gestein, es entsteht durch die Verbrennung von Kohle, es entsteht durch die Zersetzung von Biomasse, und vor allen Dingen: CO2 ist der Baustoff der Pflanzen und Tiere... Also, CO2 ist der Beginn der Nahrungskette, und deswegen darf man es nicht verteufeln!” In Holland würden Pflanzen sogar mit CO2 begast, damit sie schneller wachsen.

Der Weltklimarat behaupte, daß der Luftgehalt des CO2 seit 2000 Jahren konstant war und erst in den letzten Jahrzehnten angestiegen sei (Abb. 6). “Im Al-Gore-Film steigt er auf eine Leiter, um zu zeigen, wie hoch die CO2-Konzentration in der Zukunft sein wird. Warum? Der Weltklimarat sagt: Wir berücksichtigen nicht die chemisch direkt bestimmten CO2-Gehalte. Das IPCC schreibt vor, daß die chemisch direkt bestimmten CO2-Gehalte nicht berücksichtigt werden dürfen! Warum? Weil er sonst nicht zu diesem Ergebnis kommen könnte. Der CO2-Gehalt muß früher niedriger gewesen sein, sonst wäre der gegenwärtige nicht höher, und damit wäre die Voraussetzung für die Annahme vom Klimawandel entfallen.”

Aber man könne den CO2-Gehalt der Luft seit 1810 chemisch-analytisch bestimmen. „Hans-Georg Beck hat 2007 eine Arbeit publiziert, in der die chemisch direkt bestimmten CO2-Gehalte analysiert werden. Er hat aus 180 Arbeiten 90.000 Einzelwerte genommen und ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis, daß sie früher schon sehr viel höher waren als heute, z.B. war das Elfjahresmittel schon um 1830/40 über 400 ppm; dann sind sie wieder herunter gegangen, dann wieder angestiegen usw. (Abb. 7)

Vor allen Dingen ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß eine Gegenläufigkeit besteht, d.h. es besteht keine Abhängigkeit zwischen dem CO2-Gehalt [der Luft] und der Temperatur, wie Sie hier an dem Fünfjahresmittel der Temperatur in Basel erkennen können, die hat er dazu genommen.”

Gegenwärtig betrage die CO2-Konzentration in der Atmosphäre 0,038%, “davon entfallen 95% auf den Naturkreislauf, das sind also 0,0361%; der Anteil des Menschen beträgt 5%, das sind also 0,018%, und der Anteil von Deutschland beläuft sich auf 0,00005% - das müssen Sie sich mal auf der Zunge zergehen lassen oder auf dem Trommelfell: der Anteil von Deutschland an der CO2-Produktion beträgt 0,00005%. Und wenn wir in Deutschland den CO2-Ausstoß komplett beenden wollten, dann würde das bis 2050 eine Temperatursenkung von etwa zwei Hundertstel Grad ausmachen - das ist weder meß- noch fühlbar.”

Ewert erinnerte dann an den sog. Climate-Gate-Skandal, bei dem tausende E-Mails aus dem Zentralcomputer der Climate Research Unit (CRU) an der Universität in Norwich entwendet und veröffentlicht wurden. „Die gestohlenen Daten sind dann von die Klimarealisten analysiert worden, und es hat sich gezeigt, daß tatsächlich Daten manipuliert wurden”, um die These des anthropogenen Klimawandels zu stützen. Er verwies auf eine Arbeit der amerikanischen Meteorologen Joseph D'Aleo und Anthony Watts (Surface Temperature Records: Policy Driven Deception?), die eine der Manipulationstechniken dokumentierten: „Die Daten werden beim CRU aufbereitet und an den IPCC weitergegeben. Im weiteren Prozeß wurden dann nicht mehr alle Daten berücksichtigt. Die Daten von 4500 Stationen auf dem Land, im Norden und auf Bergen, also von den relativ kühlen Stationen, wurden ausgesondert, und nur die Daten von 1500 Stationen in den - relativ warmen - Städten wurden berücksichtigt, also überproportional gewertet. Die Erwärmung in der 1990er Jahren beruht auf einem statistischen Trick...

In der Arbeit von D'Aleo & Watts  gibt es einen Link, mit dem man den Datenpool der NASA öffnen kann. Es öffnet sich eine Weltkarte mit einem roten Pfeil, mit ihm öffnet sich für eine beliebige Region eine Liste mit den dort vorhandenen Stationen. Beim Anklicken einer Station öffnet sich deren Temperaturganglinie... Aus dem Verlauf der Ganglinie kann man die Temperaturentwicklung erkennen, d.h. was hat stattgefunden? ...

Abb. 8


Abb. 9

Insgesamt wurden die Ganglinien von 776 Stationen für die ganze Welt ausgewertet (Abb. 8). Die Ganglinien wurden nach 4 Typen klassifiziert, nämlich Erwärmung (I - Increasing) in El Obeid (Sudan), Erwärmung infolge UHI (U) in Rio de Janeiro, Abkühlung (D - Decreasing) in Fort Archambault (Tschad), im Mittel gleichbleibend trotz Schwankungen (D) in Kapstadt... Wenn anthropogenes CO2 wirksam wäre, müßte es nach 1950 einen Temperaturanstieg verursachen - das ist in den repräsentativen Beispielen nicht zu erkennen.”

Bei der tabellarischen Auswertung für die ganze Welt ergebe sich, daß in 74% aller Stationen weltweit die Trends gleichbleibende Temperaturentwicklungen anzeigen; insgesamt sei eine Abwechslung von Erwärmungs- und Abkühlungsphasen festzustellen, die ziemlich genau dem Sonneneinstrahlungsrhythmus entspreche. „Inzwischen wurde eine quantitative Analyse begonnen. Es zeigt sich, daß es sich seit 1998 wieder abkühlt.”

Ewert kam dann auf die Klimakurve des IPCC vom Anfang zurück und verglich diese mit der langfristigen Ganglinie der Meßstation De Bilt in Holland (Abb. 9 unten). „Diese Erwärmung ist nicht real, sondern wird durch einen überhöhten Maßstab der Temperaturachse vorgetäuscht. Im hier üblichen Maßstab dargestellt, bleibt von der Erwärmung nichts übrig. Im vorindustriellen Zeitalter hat es schnellere und stärkere Erwärmungen gegeben. Das zeigt der Vergleich und das Beispiel mit der Ganglinie von De Bilt - und weiteren. Schon vor der Produktion von anthropogenem CO2 ab 1950 fand zwischen 1910 und 1950 eine Erwärmung statt, wie auch nach 1980, beide sind ungefähr gleich und wurden durch die Sonne verursacht.” Es sei inakzeptabel, daß die alten Temperaturdaten nicht beachtet wurden.

Ewert schloß: „Das UN-Dogma - ,die Menschen sind Verursacher' - stimmt nicht. Es hat sich eine teure Klimabürokratie etabliert, wir haben einen teuren Klimawandel-Tourismus und wir haben Szenarien der Erwärmung durch CO2, die nicht stimmen. Die besondere Erwärmung findet nicht statt, sondern ist vorgetäuscht. Unsinnige und ruinöse Maßnahmen werden durchgeführt. Für wen? Für ein Phantom.

Die Fakten: Wir haben eine Rückerwärmung nach der kleinen Eiszeit; wir haben keinen globalen Klimawandel; wir haben normale Temperaturschwankungen; wir haben Abkühlungen und Erwärmungen parallel; ein CO2-Einfluß ist nicht erkennbar; ab ca. 2000 haben wir wieder eine Abkühlung; um die Erwärmung vorzutäuschen, wurden Daten manipuliert - Climate-Gate. Die IPCC- Szenarien versagen. Und zum Schluß, meine Damen und Herren, diese Auswertung ist prüfbar, jeder von Ihnen kann das machen!

Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit.”

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Die Abbildungen stammen, soweit nicht in den Grafiken selbst anderweitig angegeben, von Prof. Ewert.