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Neue Solidarität
Nr. 29, 20. Juli 2011

MOVISOL-Vertreter im Interview mit Radio Padania

Liliana Gorini, Vorsitzende der italienischen MOVISOL-Bewegung und Andrew Spannaus, MOVISOL-Gechäftsführer, wurden am 11. bzw. 12. Juli von Radio Padania befragt, wie der spekulative Angriff gegen Italien gestoppt werden kann. Roberto Ortelli begann das erste Interview mit einem Zitat von Jacques Attali, dem früheren Berater von Francois Mitterrand, der ganz offen zugegeben hatte, das Euro-System sei undemokratisch.

Gorini attackierte das Zusammenspiel der EU-IWF-EZB-Troika und den gezielten kurzfristigen Spekulationen von Hedgefonds und Banken gegen italienische Staatsanleihen, mit denen gleichzeitig Italien dieselben drakonischen Sparmaßnahmen aufgezwungen werden wie Griechenland - nicht um die Wirtschaft, sondern um die Spekulanten zu „retten“.

Gorini sagte „Wir sollten keineswegs die Märkte erfreuen und ihr Vertrauen herstellen, wie es [der italienische] Präsident Napolitano und Ökonomen wie Giavazzi verlangen.“ Stattdessen solle man dem Rat Lyndon LaRouches folgen, der 11. Juli dazu eine Erklärung veröffentlicht hatte. Gorini unterstrich, daß der italienische Finanzminister Tremonti LaRouches Konzept eines neuen Bretton Woods-Systems unterstützt habe und selbst verlangt, Derivate zu verbieten. Das erkläre, warum jetzt gegen ihn Skandale inszeniert würden und warum Berlusconi ihn aus der Regierung drängen will.

Gorini wies auf die Diskussionen über die oligarchische Kontrolle der spekulativen Märkte bei der vor kurzem stattgefundenen Konferenz des Schiller-Instituts in Rüsselsheim hin. Jetzt müßten die folgenden Maßnahmen auf den Tisch:

Im Interview am nächsten Tag mit Andrew Spannaus ging es um das völlige Fehlschlagen der sogenannten EU-IWF-Hilfspakete, die nur die großen Banken und Spekulanten retten. Diese hätten die Krise herbeigeführt und profitierten davon, sagte Spannaus. Jede Hilfe, jedes Lob vom IWF sei ein „Todeskuß“ für die betreffende Nation. Die offiziellen politischen Debatten, ob in Europa oder den USA, in denen die Parteien darum weitteifern, wer mehr sparen kann, seien fatal. „Das Ende des Eurosystems ist keine akademische Debatte, sondern eine harte Realität, der man sich schnell stellen muss, wenn die Nationen überleben wollen. Der Schlüssel dazu ist, das Prinzip der Souveränität wieder einzuführen und eine Politik für wirtschaftliche Entwicklung in Gang zu setzen.“ Es sei höchste Zeit für ernsthafte Kräfte in Europa und den USA, eine Allianz zu schaffen, die dieses System zu Grabe trägt und das Überleben der Bevölkerung sichert./p>

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