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Neue Solidarität
Nr. 22, 1. Juni 2011

Hunderte sterben bei Tornados, doch Obama feiert sich mit den Royals

USA. Entgegen seinem in der Öffentlichkeit gepflegten Image ist Präsident Obama das Wohlergehen der Bevölkerung vollkommen gleichgültig.

Bei seinem Englandbesuch hat sich US-Präsident Barack Obama am 24. Mai noch vor seinen politischen Gesprächen in der Downing Street zusammen mit seiner Frau Michele im Buckingham-Palast eingefunden, wo sie von den beiden führenden Vertretern der degenerierten Finanzoligarchie, Königin Elisabeth II. und Prinz Philip, mit höchsten Ehren empfangen wurden. Während er sich dort feiern ließ, werden große Landstriche der USA von einer beispiellosen Welle von Tornados, Überschwemmungen und Regenfällen heimgesucht, hunderte Todesopfer sind bereits zu beklagen. Der Kontrast zeigt, wie es um die Beziehung zwischen diesem 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten und der amerikanischen Bevölkerung bestellt ist.

Wie wir in dieser Zeitung schon seit der Zeit vor den US-Präsidentschaftswahlen 2008 dargestellt haben, ist Obama eine britische Marionette. Das Wohlergehen der amerikanischen Bevölkerung oder der Menschen in Afrika und anderswo ist ihm entgegen seinem in der Öffentlichkeit gepflegten Image vollkommen gleichgültig. Für ihn zählt nur Barack Obama, nur sein eigenes Ego. Das nimmt ihn dermaßen ein, daß auf ihn das Charakterprofil des pathologischen Narzißten zutrifft: Er ist psychisch so krank, daß er nach dem 25. Verfassungszusatz wegen Amtsunfähigkeit des Amtes enthoben werden sollte.

Um seinen britischen Herren gefällig zu sein, tut Obama praktisch sogar noch alles, um das Wohlergehen seiner Bevölkerung zu ruinieren. Seine Untätigkeit angesichts der verheerenden Wetterbedingungen im Mittleren Westen ist hierfür das beste Beispiel (siehe dazu auch diesen Beitrag).

1. Bei diesen Unwettern wie dem riesigen Tornado, der große Teile der Stadt Joplin in Missouri zerstörte, handelt es sich offenbar nicht um Einzelfälle. Jeder, der die Augen aufmacht sieht, daß gegenwärtig unser gesamter Planet eine Welle dramatischer Wetterereignisse durchmacht, die höchstwahrscheinlich mit Konstellationen in der Galaxis und im Sonnensystem zu tun haben. Schwere Erdbeben, der Ausbruch seit langem ruhender Vulkane, verheerende Niederschlagsmengen - all das deutet auf Störungen in unserem Umfeld des Universums hin, die wir in unser aller Interesse sehr genau untersuchen sollten. Doch Obama tut das Gegenteil: Er kürzt die Gelder für die wissenschaftlichen Einrichtungen - wie NASA und Wettersatellitenforschung -, die wir brauchen, um solche Naturphänomene verstehen, vorhersagen und beeinflussen bzw. darauf reagieren zu können.

2. In den riesigen Gebieten des Mittleren Westens, die derzeit von den Unwettern betroffen sind, wird ein erheblicher Teil des von den USA erzeugten Getreides angebaut. Die Farmer müssen dringend in die Lage versetzt werden, nach dem Rückgang der Überschwemmungen ihre Felder instand zu setzen und neue Saaten auszubringen. Das ist eine Frage der Sicherung der Nahrungsmittelversorgung des ganzen Landes und der Welt. Doch die Regierung Obama hat das Problem noch nicht einmal zur Kenntnis genommen, geschweige denn Maßnahmen für eine Lösung ergriffen.

3. Der Wiederaufbau der betroffenen Gebiete sowie Maßnahmen wie z.B. Schutzbauten, um mit absehbaren zukünftigen Katastrophen fertig zu werden, verlangen die sofortige Bereitstellung von Bundesmitteln und Fachkräften. Aber die Regierung Obama tut das Gegenteil, sie streicht den Haushalt des US-Ingenieurkorps weiter zusammen, verlangt völlig unrealistische Eigenbeiträge der bankrotten Bundesstaaten und geht im übrigen wieder zur Geschäftsordnung über. Die Erklärung, die der Präsident in England über das Desaster von Joplin abgegeben hat, klingt da wie Hohn: „Alles, was wir tun können, ist, diese Menschen wissen zu lassen, daß wir an sie denken.“

Genauso inhuman ist Obama schon nach dem Erdbeben mit Haiti verfahren, als ihm konkrete Pläne für die Umsiedlung der Geschädigten und für einen umfassenden Wiederaufbau vorgelegt wurden, er aber rundweg ablehnte. Ihn kümmert die wachsende Mehrheit notleidender Amerikaner nicht, aber gleichzeitig bereitet er weitere Billionen-Rettungspakete für die Banken vor. Obama muß gehen, bevor auch sein eigenes Land die Haiti-Behandlung erleidet.

Nancy Spannaus