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Neue Solidarität
Nr. 2, 12. Januar 2011

Zavtra berichtet über Seminar mit Lyndon LaRouche

Die russische Wochenzeitung Zavtra veröffentlichte am 5. Januar 2011 auf der Titelseite Auszüge eines Seminars, das am 7. November 2010 mit Lyndon LaRouche und Mitarbeitern in Nord-Virginia stattgefunden hatte. Daran nahm der russische Historiker Alexander Nagorny, stellvertretender Chefredakteur von Zavtra teil. Der Bericht in der Onlineausgabe unter dem Titel „Besuch bei LaRouche“ wird von einem Artikel begleitet, in dem es um die Frage geht, warum eine britische Finanzzeitung nach der anderen den russischen Finanzminister Kudrin als „Finanzminister des Jahres“ hochlobt.

Die Auszüge des Seminars, dessen Thema „Die kulturelle Notwendigkeit russisch-amerikanischer Zusammenarbeit“ gewesen war, konzentrieren sich neben der aktuellen amerikanischen Situation nach den Wahlen auf den Komplex der Geschichte britischer Subversion Rußlands in der Nachkriegszeit (die Rolle, die Bertrand Russell dabei spielte und dessen Zusammenarbeit mit Nikita Chruschtschow, sowie die Gründung des IIASA - Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse in Laxenburg/Österreich) und die moralische Degeneration der Welt seit dem ersten Weltkrieg. Außerdem ging es um die Vision der Entwicklung des Planeten entlang den Prinzipien des großen russischen Geobiochemikers Wladmir Wernadskij - durch Projekte wie NAWAPA und das Beringstraßen-Projekt, sowie die Verirrungen des Monetarismus in seinen vielfältigen Erscheinungsformen.

Das ist aber nicht die einzige russische Berichertsattung über Lyndon LaRouche. So findet man in der russischen Version von YouTube, RuTube, regelmäßig Videos von Reden und Erklärungen LaRouches, die die Liste der meistgesehenen Videos anführen. So z.B. die Antwort auf eine Frage aus Rußland über die Proteste in Griechenland und die diktatorischen EU-Finanzrettungspakete während seiner Internetkonferenz am 8. Mai 2010 über „Die größte Krise der modernen Geschichte“. LaRouche ging damals auf die britisch-venezianischen imperialen Wurzeln des heutigen Zusammenbruchs ein und erklärte das Glass-Steagall-Trennbankenprinzip als ersten Schritt zur Lösung.

Für die Schaffung eines neuen Weltkreditsystems souveräner Nationen ist eine strategische Vier-Mächte-Allianz, die die Kontrolle des ohnehin bankrotten, globalisierten imperialen Finanzempire ausschalten kann, entscheidend. Dazu gehören Rußland, China, Indien - und die Vereinigtn Staaten, die sich wieder auf die Roosevelt-Tradition besinnen. Europa und besonders Deutschland würde davon nur profitieren. 

eir