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Klimaschwindel. Prof. Harold Lewis trat aus der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft aus, um gegen die Vertuschung des Klimaschwindels durch den Vorstand der APS zu protestieren.
Der hochgeachtete US-Physiker Harold Lewis (Jahrgang 1923) hat die Amerikanische Physikalische Gesellschaft (APS) verlassen. Mit seiner Austrittserklärung vom 6. Oktober, die er an den APS-Präsidenten Dr. Curtis Callan richtete, ist das Ansehen der APS ins Zwielicht geraten. Lewis wirft der APS vor, jede Debatte und ernsthafte Überprüfung der These der globalen Erwärmung aus rein finanziellem Interesse unterdrückt zu haben.
Lewis ist emeritierter Professor für Physik der University of California in Santa Barbara und hatte im Laufe seines Lebens zahlreiche verantwortliche Positionen inne, u.a. im Forschungsrat des Pentagon (Defense Science Board) und als Leiter einer APS-Studie über die Sicherheit von Kernreaktoren. Da seine Erklärung von den etablierten Medien weitgehend übergangen wurde, drucken wir sie hier im vollen Wortlaut ab.
Lieber Curt, als ich vor 67 Jahren der APS beitrat, war sie viel kleiner, viel vornehmer und noch nicht durch die Flut des Geldes korrumpiert (eine Gefahr, vor der Dwight Eisenhower vor einem halben Jahrhundert gewarnt hatte). Tatsächlich galt die Wahl der Physik als Beruf damals als Garantie eines Lebens in Armut und Enthaltung. Der Zweite Weltkrieg hat all das geändert. Die Absicht, sich zu bereichern, trieb nur wenige Physiker an.
Noch vor 35 Jahren, als ich die erste APS-Studie über ein kontroverses gesellschaftliches und wissenschaftliches Thema leitete - die Reaktorsicherheitsstudie -, gab es zwar zahlreiche Fanatiker außerhalb, aber keine Spur übertriebenen Drucks auf uns als Physiker. Wir konnten daher eine, wie ich heute wie damals meine, ehrliche Einschätzung der damaligen Lage erstellen. Wir wurden dabei unterstützt durch eine Aufsichtskommission, der damals Pief Panofsky, Vicky Weisskopf und Hans Bethe angehörten - allesamt hervorragende Physiker ohne Fehl und Tadel. Ich war stolz auf das, was wir in einer gespannten Atmosphäre geleistet haben. Am Ende wies die Aufsichtskommission in ihrem Bericht an den APS-Präsidenten darauf hin, daß wir unsere Aufgabe völlig unabhängig bewältigt hatten, und sagte voraus, daß der Bericht von beiden Seiten angegriffen werden würde. Kann es eine größere Anerkennung geben?
Wie anders ist es heute. Die Geistesriesen wandeln nicht mehr auf der Erde, und der Strom des Geldes wurde zum Daseinszweck eines großen Teils der physikalischen Forschung, zum Lebensunterhalt für vieles andere, und sie liefert die Mittel für zahllose Arbeitsplätze. Aus Gründen, die ich gleich verdeutlichen werde, hat sich mein früherer Stolz, Mitglied der APS zu sein, in ein Gefühl der Schande verwandelt, und ich sehe mich gezwungen, meinen Austritt aus der APS zu erklären, was für mich alles andere als ein Vergnügen ist.
Es ist natürlich der Schwindel um die globale Erwärmung, der mit seinen (buchstäblich) Billionen Dollar dahinter so viele Wissenschaftler korrumpiert und die APS wie auf einer Monsterwelle vor sich hergetragen hat. Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, der mir in meinem langen Leben als Physiker untergekommen ist. Wer hieran nur den geringsten Zweifel hat, sollte sich zwingen, die ClimateGate-Dokumente zu lesen, die alles offenlegen. ([Andrew] Montfords Buch stellt die Fakten sehr gut dar.) Ich glaube nicht, daß irgendein wirklicher Physiker oder überhaupt ein Wissenschaftler dieses Zeug lesen kann, ohne angewidert zu sein.
Was hat die APS als Organisation angesichts dieser Herausforderung unternommen? Sie hat die Korruption als Norm akzeptiert und sich damit abgefunden. Einige Beispiele:
1. Vor etwa einem Jahr haben einige von uns eine E-Mail zu dieser Frage an einen Teil der Mitgliedschaft geschickt. Die APS ignorierte diese Fragen, aber ihr damaliger Präsident leitete eine feindselige Untersuchung ein, woher wir die E-Mail-Adressen bekommen hätten. In ihren besseren Tagen förderte die APS die Diskussion über wichtige Fragen, und in ihren Statuten wird dies als ihre Hauptaufgabe genannt. So ist es nicht mehr. Alles, was im letzten Jahr geschah, zielte darauf ab, die Debatte zu unterdrücken.
2. Die erschreckend tendenziöse Erklärung der APS zum Klimawandel wurde offenbar von einigen wenigen Leuten eilig beim Mittagessen verfaßt, und sie ist keineswegs repräsentativ für die Talente der APS-Mitglieder, wie ich sie lange Zeit kannte. Deshalb haben sich einige von uns an den Rat gewandt, sie nochmals zu überdenken. Eines der herausragenden Kennzeichen dieser Erklärung war die Verwendung des Giftwortes unbestreitbar, das nur für wenige Dinge in der Physik zutrifft, aber sicherlich nicht für dieses.
Als Reaktion darauf setzte die APS einen Geheimausschuß ein, der niemals zusammenkam, sich nie die Mühe machte, mit irgendwelchen Skeptikern zu sprechen, aber die Erklärung insgesamt guthieß. (Es wurde zugegeben, daß der Tonfall etwas stark war, man beließ es aber erstaunlicherweise bei dem Giftwort unbestreitbar, um die Sachlage zu beschreiben - eine Position, die niemand unterstützt.) Am Ende beließ es der Rat - Wort für Wort - bei der ursprünglichen Erklärung, verabschiedete jedoch einen weit längeren, erläuternden Erguß, in dem einige Unklarheiten eingeräumt werden, die aber beiseite gewischt werden, um dem Original eine Pauschal-Zustimmung zu erteilen.
Die ursprüngliche Erklärung, die immer noch die bestehende Position der APS darstellt, enthält auch, wie ich meine, wichtigtuerische und dümmliche Ratschläge an alle Regierungen der Welt, als wäre die APS die Herrin des Universums. Sie ist es nicht, und es ist mir peinlich, daß unsere Führung scheinbar meint, daß sie es sei. Hier geht es nicht um Spiel und Spaß, sondern um ernsthafte Fragen, die große Bereiche unserer nationalen Substanz betreffen, und die Reputation der APS als wissenschaftlicher Gesellschaft steht dabei auf dem Spiel.
3. Unterdessen drang der ClimateGate-Skandal in die Nachrichten, und die Machenschaften der wichtigsten Alarmschläger wurden vor aller Welt enthüllt. Es war ein Betrug in einem Ausmaß, wie ich ihn noch nie erlebt habe, und es fehlen mir die Worte, um seine Ungeheuerlichkeit zu beschreiben. Die Wirkung auf die Position der APS? Keine. Überhaupt keine. Das ist keine Wissenschaft mehr, hier sind andere Kräfte am Werk.
4. Einige von uns haben deshalb versucht, die Wissenschaft ins Spiel zu bringen (was ja schließlich der erklärte und historische Zweck der APS ist), und haben die notwendigen mehr als 200 Unterschriften gesammelt, um dem Rat einen Vorschlag für eine Themengruppe (TG) zur Klimawissenschaft zu unterbreiten, in der Annahme, daß eine offene Diskussion über wissenschaftliche Fragen in der besten Tradition der Physik allen nützen würde und auch ein Beitrag für die Nation wäre.
Ich möchte hinzufügen, daß es nicht leicht war, die Unterschriften zu sammeln, da Sie uns die Nutzung der APS-Mitgliederliste verwehrten. Wir hielten uns in jeder Hinsicht an die Vorschriften der APS-Satzung und beschrieben detailliert, was wir beabsichtigten, einfach, um den Gegenstand ans Licht zu bringen.
5. Zu unserer Überraschung haben Sie sich ungeachtet der Satzung geweigert, die Petition anzunehmen, sondern haben statt dessen ihre Kontrolle über die Verschickungsliste dazu genutzt, eine Umfrage unter den Mitgliedern über deren Interesse an einer TG über Klima- und Umweltfragen durchzuführen. Sie fragten die Mitglieder, ob sie bereit wären, eine Petition zur Bildung einer TG über Ihr noch zu definierendes Thema zu unterschreiben, lieferten aber keine Petition und erhielten zahlreiche zustimmende Reaktionen. (Hätten Sie eine Frage über Sex gestellt, hätten Sie wohl größeres Interesse gefunden.) Natürlich gab es keine Petition zu diesem Vorschlag, und Sie ließen den Teil, der die Umwelt betraf, wieder fallen, die ganze Sache ist also hinfällig. (Jeder Anwalt kann Ihnen sagen, daß Sie keine Unterschriften unter eine so vage Petition sammeln können, um hinterher hineinzuschreiben, was Ihnen gerade paßt.) Der ganze Zweck der Übung war es, sich Ihrer satzungsgemäßen Verantwortung, unsere Petition dem Rat vorzulegen, zu entziehen.
6. Nun haben Sie einen weiteren geheimen und gezinkten Ausschuß eingesetzt, um Ihre eigene TG zu leiten, und unsere satzungsgemäße Petition dabei ganz übergangen.
Das Management der APS hat von Anfang an mit dem Problem herumgespielt, um eine ernsthafte Auseinandersetzung über die Berechtigung der Klimawandel-Behauptungen zu verhindern. Wundern Sie sich da, daß ich das Vertrauen in diese Organisation verloren habe?
Ich fühle mich veranlaßt, noch eine Bemerkung hinzuzufügen, und das ist eine Vermutung, da es immer riskant ist, über die Motive anderer Leute zu sprechen. Das Verwirrspiel des APS-Vorstands ist so grotesk, daß es dafür keine simple Erklärung geben kann. Einige meinen, die Physiker seien heute nicht mehr so klug wie früher, aber ich glaube nicht, daß es daran liegt. Ich denke eher, es ist des Geldes wegen - genau das, wovor Eisenhower vor einem halben Jahrhundert gewarnt hat.
Es geht hier um Billionen Dollar, ganz abgesehen von Ruhm und Ehre (und häufigen Reisen zu exotischen Inseln) für diejenigen, die Mitglied im Club sind. Ihre eigene Physikfakultät (deren Dekan Sie sind) würde Millionen Dollar im Jahresetat verlieren, wenn die Klimablase platzt. Als Penn State (die Staatsuniversität von Pennsylvania) Michael Mann von jedem Fehlverhalten freisprach, und die Universität von East Anglia es mit Phil Jones genauso tat, dürfte den Universitäten dabei nicht entgangen sein, welche finanziellen Nachteile eine andere Entscheidung nach sich gezogen hätte.
Wie das alte Sprichwort sagt: Man muß kein Meteorologe sein, um zu wissen, woher der Wind weht. Ich bin kein Philosoph und werde deshalb nicht ergründen, wo genau die Grenze zwischen wohlverstandenem Eigeninteresse und handfester Korruption verläuft, aber eine sorgfältige Lektüre der ClimateGate-Veröffentlichungen macht klar, daß dies keine akademische Frage ist. Ich will damit nichts zu tun haben. Nehmen Sie also bitte meine Austrittserklärung entgegen. Die APS vertritt mich nicht mehr, aber ich hoffe, wir sind immer noch Freunde. - Hal