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Neue Solidarität
Nr. 44, 3. November 2010

Cheminade: „Haben wir denn kein Gewissen mehr?“

Jacques Cheminade, der Vorsitzende von Solidarité & Progrès und Kandidat für die Präsidentschaftswahlen 2012 in Frankreich, gab am 25. Oktober die folgende Erklärung zu der katastrophalen Lage in Haiti ab:

„Wir müssen Haiti retten - und zwar dringend. Dort kommt es aufgrund des Ausbruchs der Cholera zu schrecklichen Szenen. Nach dem Erdbeben haben die wichtigsten Länder der transatlantischen Welt nicht getan, was ihnen ihr Gewissen hätte diktieren sollen.

Unter den schrecklichen Bedingungen der Armut, unter denen mehr als eine Million Obdachlose leben - ohne sauberes Wasser, ohne Toiletten, die diese Bezeichnung verdienen, ohne Hygiene -, war diese Epidemie in der Regenzeit völlig vorhersehbar.

Was müssen wir heute tun? Die unmittelbare Priorität muß die Nothilfe sein: Wasseraufbereitung, Verbesserung der hygienischen Bedingungen, und, soweit möglich, Isolierung der Kranken.

Die zweite Priorität ist jedoch die entscheidende: Die Ruinen und der Müll müssen weggeräumt werden, die Wohnungen und Straßen müssen wieder aufgebaut werden, und die landwirtschaftliche Produktion und die kleinen Industriebetriebe müssen unterstützt werden, um die Bevölkerung zu versorgen.

Um das zu erreichen, müssen wir sowohl in den Vereinigten Staaten wie in Frankreich sofort die Mittel der Pioniereinheiten und der medizinischen Einheiten des Militärs mobilisieren. Wir sind das einer Nation schuldig, gegenüber der unser Verhalten nicht immer dem zivilisierter Nationen entsprach.“

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