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Aus der Neuen Solidarität Nr. 9/2009

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US-Außenministerin Clinton:
unideologische Außenpolitik gegenüber Asien

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eine „transatlantische und eine transpazifische Macht“, sagte US-Außenministerin Hillary Clinton am 14. Februar in ihrer ersten großen öffentlichen Rede vor der Asien-Gesellschaft in New York. Beziehungen zu asiatischen Staaten seien „unentbehrlich für die Sicherheit und den Wohlstand“ der USA. Sie sei entschlossen, bei ihrer kommenden Asien-Reise ein rigoroseres und andauerndes Engagement für eine Zusammenarbeit mit asiatischen Nationen zu zeigen. Die Wirtschaftskrise bedrohe den Pazifik genauso, wie jede andere Region auch. Hillary Clinton wird in der nächsten Woche Japan, Indonesien, China und Süd-Korea besuchen. Präsident Obama und sie seien „bereit für eine Außenpolitik, die weder impulsiv noch ideologisch ist.“

Zur Rolle der asiatischen Nationen in einem neuen „Bretton Woods“ gefragt, sagte sie, die laufende Diskussion über das Bretton Woods solle „energisch beachten und debattieren, ob wir neue Institutionen brauchen“.  Mit Sicherheit werde die Regierung Obama neue Regulierungen einführen, aber der Teufel bei einem „Bretton Woods-Nachfolger“ stecke im Detail. Sie hoffe, daß daran weiter gearbeitet werde. Auf jeden Fall stehe diese Frage auf der Agenda des Präsidenten, des Finanzministers und des Nationalen Wirtschaftsausschusses unter Larry Summers.

Hillary Clinton beendete ihre Rede mit einer Beschreibung der Bedeutung des Staates für die Infrastruktur. Alle, die sich nur auf den privaten Sektor verließen, „vergessen, daß wir das Land nur elektrifizieren konnten, weil der Staat dabei half.“ Clinton erinnerte daran, daß es zu Beginn des letzten Jahrhunderts für den Privatsektor „nicht profitabel“ erschien, entlegene Teile des Landes zu elektrifizieren, wie beispielsweise die nördlichen Gebiete von New York oder Nordarkansas. Auch das Projekt eines nationalen Autobahnsystems hätte ohne staatliche Investitionen nicht stattfinden können. „Wir trafen Entscheidungen, die unser Wachstum beförderten. Das waren Regierungs- und Gesellschaftsentscheidungen. Zu diesem Denken müssen wir zurückkehren.“ Man brauche für das nächste Jahrzehnt ein „Team Amerika“, an dem alle teilnehmen könnten, um Amerikas wirtschaftliche Position daheim und in der Welt zu behaupten.

            eir

 

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