[an error occurred while processing this directive]
|
|
Aus der Neuen Solidarität Nr. 6/2009 |
|
Bürgerrechtsbewegung International
Diskussion auf russischen Internetseiten: Rußland hätte auf LaRouche hören sollen
Lyndon LaRouches Analysen und Ideen werden auf russischen
Internetseiten, in Foren und Blogs viel diskutiert. Typisch dafür ist ein
Artikel, der in der russischen Onlinepublikation islamnews.ru unter den
Titel „Das Ende des Dollar-Imperiums“ erschien.
Der Autor Wladimir Pjatnitskij betont in seinem Artikel, daß
die russische Führung von der kommenden Krise gewußt haben sollte, weil
LaRouche seine Warnungen direkt in Rußland und sogar im russischen Parlament
präsentiert hatte.
Der Artikel beginnt folgendermaßen: „Die gegenwärtige
globale Finanz- und Wirtschaftskrise wurde von verschiedenen Experten
vorhergesehen und vorausgesagt. Besonders der prominente amerikanische
universelle Denker Lyndon LaRouche redet schon seit Jahren über die
Unausweichlichkeit der Krise. Er besuchte unser Land einige Male und sprach ...
in der Staatsduma. Er ist derjenige, der treffend über den unumkehrbaren
Kollaps des herrschenden liberalen Finanz- und Wirtschaftssystems redete,
während russische Politiker seine Warnungen ignorierten.“
Rußland ist in eine schwere Krise geraten. Die russische
Führung ging noch bis vor kurzem davon aus, die Finanzkrise würde Rußland nicht
treffen. Jetzt rächen sich die Versäumnisse der letzten Jahre, denn statt die
eigene Industrie zu entwickeln, verließ man sich auf die Einnahmen aus dem
Export von Rohstoffen.
LaRouche vs. Soros in Florenz
Die italienische Partnerorganisation der BüSo, Movimento
Solidarita, interveniert in die gegenwärtige Kampagne um das florentinische
Bürgermeisteramt. Der Movisol-Aktivist Claudio Giudici schrieb einen längeren
Hintergrundartikel (http://www.movisol.org/09news015.htm) über die
Bemühungen der Netzwerke von George Soros in Italien, die Demokratische
Partei zu übernehmen und die parteiinterne Opposition durch Medienskandale zum
Schweigen zu bringen. Statt an Soros solle sich die Demokratische Partei besser
an LaRouche orientieren. Dieser Artikel wurde vom Wortführer der
Anti-Soros-Fraktion, Stadtrat Graziano Cioni, aufgegriffen und veröffentlicht (http://www.iostoconcioni.org).
Der populäre Cioni war der designierte Nachfolger des
scheidenden Bürgermeisters, bis Carlo DeBenedetti, der mit Soros
zusammenarbeitet, eine Kampagne lancierte, in der Cioni Korruption
vorgeworfen wird. Der neue „Spitzenkandidat“ ist ein Soros-Mann, Lapo Pistelli,
der sich öffentlich gegen LaRouches Politik ausgesprochen hat.
Cioni gan jedoch seine Kandidatur nicht auf und tritt weiter
zur Wahl an. Die Demokratische Partei von Florenz ist gespalten. Die Tatsache,
daß Cioni den ganzen Artikel von Giudici veröffentlichte, hebt
die Auseinandersetzung auf eine nationale Ebene, zumal die Position
des Bürgermeisters von Florenz eine wichtige Bedeutung hat. Das könnte die
Soros-Kräfte in Italien empfindlich schwächen und zu ihrer Niederlage
beitragen.