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Neue Solidarität
Nr. 52-53, 23. Dezember 2009

Obamas Wissenschaftsberater ein fanatischer Bevölkerungsfeind

Im Zusammenhang mit dem Klimagate um die East-Anglia-Universität taucht auch der der Name des Wissenschaftsberaters von US-Präsident Obama, John Holdren, auf. Derselbe Holdren forderte schon 1977 zusammen mit den radikalen Malthusianern Paul und Anne Ehrlich in einem Buch mit dem Titel Ecoscience eine Weltregierung und radikale Geburtenkontrolle.

Holdren schrieb dort, man brauche eine „internationale Superagentur für Bevölkerungsressourcen und Umwelt“, die diese Aufgaben gemeinsam mit dem UN-Umweltprogramm UNEP und den UN-Bevölkerungsorganisationen wahrnimmt. Diese könnten sich als „eine Art planetares Regime“ etablieren. Weiter heißt es:

„Dieser supranationalen Regierung könnten die Erschließung, die Verwaltung, der Schutz und die Verteilung aller erneuerbaren oder nicht erneuerbaren natürlichen Ressourcen obliegen, zumindest sofern es internationale Beziehungen berührt. So könnte das Regime etwa die Befugnis erhalten, Umweltverschmutzung nicht nur in der Atmosphäre und den Ozeanen zu überwachen, sondern auch in Flüssen und Seen, die sich über internationale Grenzen hinziehen oder in die Ozeane münden. Das Regime könnte auch in logischer Folgerung eine zentrale Agentur darstellen, die den gesamten internationalen Handel regelt, und die z.B. auch die Hilfe von entwickelten an die unterentwickelten Länder regelt, einschließlich des internationalen Nahrungsmittelmarktes. Dem planetaren Regime könnte die Verantwortung übergeben werden, für jede Region der Welt die optimale Bevölkerung zu bestimmen und die Anteile der einzelnen Länder in ihren regionalen Grenzen zu verhandeln. Zwar könnte die Kontrolle der Bevölkerungsanzahl weiter in der Verantwortung jeder Regierung liegen, aber das Regime sollte über die Macht verfügen, beschlossene Obergrenzen auch zu erzwingen.“

Dazu sollte man, so Holdren, „eine bewaffnete internationale Organisation, eine Art globale Polizeitruppe, schaffen“. Das hätten zwar schon viele vorgeschlagen, allerdings erscheine es noch unklar, wie man das durchsetzen könne. Jedenfalls sei als erster Schritt dazu notwendig, „die Souveränität teilweise an eine internationale Organisation abzutreten“.

Wenige Jahre zuvor, 1973, hatte Holdren zusammen mit den Ehrlichs das Buch Humanökologie verfaßt. Darin verlangt er unter dem Vorwand, in Nordamerika die natürliche Umwelt wiederherzustellen, eine „massive Kampagne“, um die „Vereinigten Staaten zurückzuentwickeln“ (engl. to de-develop). „Rückentwicklung bedeutet, unser wirtschaftliches System (besonders das Konsumverhalten) mit den Realitäten der Ökologie und globalen Ressourcen in Übereinstimmung zu bringen.“ In einem weiteren gemeinsamen Essay mit Paul Ehrlich, der 1995 in einem Buch der Weltbank erschien, rief Holdren dazu auf, eine „Welt des realen Nullwachstums“ und der „Bevölkerungsbegrenzung“ zu schaffen. Unter dem Schlagwort „reproduktive Verantwortlichkeit“ hat sich Holdren immer wieder für Zwangsabtreibungen und Sterilisierungen ausgesprochen.

Lyndon LaRouche hat wegen dieser Einstellung Holdrens sofortigen Rücktritt verlangt. Zu einem Zeitpunkt, an dem in Kopenhagen die britische Empirefraktion eine globale Klimadiktatur und Reduzierung der Weltbevölkerung durchsetzen wolle, dürfe jemand wie Holdren nicht an verantwortlicher Stelle amerikanische Politik repräsentieren.

eir